Innenpolitik Den Staat zur Beute?

Bias
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Den Staat zur Beute?
geschrieben von Bias

Auf Antrag der AfD erfolgte „Aktuelle Stunde“ hat sich vorgestern der Deutsche Bundestages mit der Personalpolitik in Dr. Robert Habecks Ministerium beschäftigt.

(Beginn 5:45)
Ich fand die Reden zum Thema aufschlussreich – insbesondere die des SPD Abgeordneten Markus Hümpfer - direkt im Anschluss an den einführenden Vortrag von Stephan Brandner – und stelle das Geschehen hier zur Diskussion ebenso vor, wie den heutigen Kommentar von Hugo Müller-Vogg zum Thema.
https://www.focus.de/finanzen/kommentar-von-hugo-mueller-vogg-gruenen-lobby-macht-aus-ministerium-nun-vollends-einen-selbstbedienungsladen_id_192334035.html
Edita
Edita
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bias vom 29.04.2023, 10:01:15
geschrieben von Bias
Ist der Titel eines Artikels in der JF vom 24.4.23!

" Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung. Sie versteht sich als unabhängiges konservatives Medium. Politikwissenschaftler ordnen sie einem Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus zu und bezeichnen sie als Sprachrohr der Neuen Rechten. "  (Wiki)


Edita
Mitglied_162e28b
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Der Threadtitel wirft für mich eine Verständnisfrage auf.

"DeN Staat zur Beute?" also Akkusativ, würde heissen, dass wir(?) den Staat als Beute betrachten

oder - so fragte ich mich - ist hier ein Tippfehler passiert? Und der Titel sollte heissen:

"DeM Staat zur Beute ?", also Dativ, würde bedeuten, dass der Staat uns (?) als Beute betrachtet.

Ein Buchstabe - ein Riesenunterschied, fast schon eine "Täter- Opfer Umkehr".

Was ist richtig, @Bias?


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Lorena
Lorena
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von Lorena
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.04.2023, 14:34:47
Der Threadtitel wirft für mich eine Verständnisfrage auf.

"DeN Staat zur Beute?" also Akkusativ, würde heissen, dass wir(?) den Staat als Beute betrachten


Was ist richtig, @Bias?
geschrieben von Enya
Liebe @Enya

Den ist nach meinem Verständnis schon das richtige Wort dafür, wenn man
glaubt, dass die GRÜNEN den Staat ausrauben.

Lies mal den Artikel noch mal ganz durch: 
Hier ein kopierter Ausschnitt aus dem Artikel:

Die Meinung des Autors Hugo Müller-Vogg
"Man muss die Chuzpe, mit der die Grünen sich hier den Staat zur Beute machen, schon fast wieder bewundern. Soviel Dreistigkeit sieht man im Politikbetrieb nicht häufig. Offenbar entspricht sie dem in der Grünen-DNA verankerten Hegemoniegefühl. Im festen Glauben, allen anderen moralisch hoch überlegen zu sein und zweifellos zu den „Guten“ zu gehören, agieren die Grünen wie in einer Parallelgesellschaft mit eigenen Strukturen und Gesetzen."


LG Lorena 

 
Bias
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.04.2023, 14:34:47

Du scheinst einen ausgesprochen scharfen Blick für das Wesentliche in einem Beitrag zu haben, Enya.

Diesmal wieder so scharf, dass ich Deine Frage schon im Ansatz nicht verstehe und deshalb nicht beantworten kann, sorry🙏.

Schaun wir mal ob sie im Ergebnis der Diskussion geeignet ist, das Wozu der wahrscheinlich strategisch durchdachten und kühn umgesetzten Personalpolitik von Herrn Dr. Habeck und Freunden einer schlüssigen Antwort zuzuführen.

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.04.2023, 14:34:47

Nachdem ich mir den Beitrag angehört habe, wird wohl beides zutreffen. Zuerst wird der Staat durch die Grünen beraubt, am Ende aber wird der Bürger beraubt, entmündigt und enteignet? 
Bruny


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Bias
Bias
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bruny_K vom 29.04.2023, 15:25:50
Nachdem ich mir den Beitrag angehört habe, wird wohl beides zutreffen. Zuerst wird der Staat durch die Grünen beraubt, am Ende aber wird der Bürger beraubt, entmündigt und enteignet? 
Du setzt ans Ende Deiner Überlegung ein Fragezeichen, Bruny.
Ich hätte es ebenso gemacht, denn die Überlegung zeichnet ein unschönes Bild von der Integrität  wegweisender Akteure.

Wir werden abzuwarten haben ob und wie das Thema in nächster Zeit öffentlich behandelt wird.
Die gezeigte Art des Umgangs damit im Parlament erschien mir - milde ausgedrückt - peinlich.
Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 29.04.2023, 15:17:40
Du scheinst einen ausgesprochen scharfen Blick für das Wesentliche in einem Beitrag zu haben, Enya.

Diesmal wieder so scharf, dass ich Deine Frage schon im Ansatz nicht verstehe und deshalb nicht beantworten kann, sorry🙏.

Schaun wir mal ob sie im Ergebnis der Diskussion geeignet ist, das Wozu der wahrscheinlich strategisch durchdachten und kühn umgesetzten Personalpolitik von Herrn Dr. Habeck und Freunden einer schlüssigen Antwort zuzuführen.
geschrieben von Bias


Tja...., das "Wesentliche"....
Ich muß gestehen, dass ich vor lauter Blick auf die Grammatik mir erst einmal gespart habe, das Video anzuschauen.
Ich wusste ja in etwa, was zu erwarten war mit dir als TE 😉

Dass du meine Frage "schon im Ansatz" nicht verstehst, nehme ich dir nicht ab.
So, wie du immer mit dem Lateinischen herumjonglierst ! Oder sind das jeweils kluge altphilologische Weisheiten aus den einschlägigen Quellen?

Am Rande: der fiktive Satz "deM Staat zur Beute" könnte ein Politiker fallen, der z.B.
überqualifiziert und übermotiviert vom Volk verkannt und nicht geschätzt wird.
Dieser Fall ist denkbar.
Beispiele zu suchen überlassse ich der jeweiligen politischen Präferenz.
Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bruny_K vom 29.04.2023, 15:25:50
Nachdem ich mir den Beitrag angehört habe, wird wohl beides zutreffen. Zuerst wird der Staat durch die Grünen beraubt, am Ende aber wird der Bürger beraubt, entmündigt und enteignet? 
Bruny
Das käme auf das Gleiche hinaus.
Sofern man der Feststellung zustimmt, dass der Staat sich durch Bürger zusammensetzt.

 
Edita
Edita
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RE: Den Staat zur Beute?
geschrieben von Edita

Welchen Fehler hat Habeck eigentlich gemacht, daß man ihm Vetternwirtschaft und Beutegreifung vorwirft?
Daß dieser „Fehler“ passiert ist, ist zwar nicht schön und schon gar nicht korrekt, aber das was „man“ ihm jetzt vorwirft ist mindestens ebenso kriminell wie die Vorwürfe, denn immerhin wurde „ die Vetternwirtschaft“ nicht durch Recherche aufgedeckt, sondern Staatssekretär Graichen hat sich selber „aufgedeckt“! 
Aber Habeck ist bei dieser Sache charakterlich und juristisch wahrscheinlich auch, das wird noch überprüft, außen vor! 

„Graichen hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) laut Ministerium zu Wochenbeginn darüber informiert, dass der neue Geschäftsführer der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur (dena), Michael Schäfer, sein Trauzeuge war - Graichen war aber Mitglied einer Findungskommission, die Schäfer für den Posten vorgeschlagen hatte. 

Das Wirtschaftsministerium zog Konsequenzen. Das Verfahren zur Neubesetzung des dena-Postens soll überprüft und gegebenenfalls neu aufgesetzt werden, wie das Ministerium mitteilte.
Graichen erklärte: "Im Verfahren der Findungskommission habe ich leider nicht richtig aufgepasst. Ich hätte mich ab dem Moment, als Michael Schäfer Kandidat wurde, aus dem Verfahren zurückziehen sollen, damit im weiteren Prozess kein falscher Eindruck entsteht. Das war ein Fehler, und ich bedauere diesen Fehler sehr." 

Bundesregierung : Vetternwirtschaft? Staatssekretär von Habeck unter Druck 


Edita


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