Innenpolitik Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2013 beginnt mit den Freien Wähler

Die Bundesvereinigung "Freie Wähler" gibt bekannt:

Die Freien Wähler werden an der Bundestagswahl 2013 teilnehmen.

Gemäß einer Emnid-Umfrage werden 17% aller Stimmen auf diese Wählergemeinschaft vereinigt. Ich denke, das es mehr Stimmen sein werden. Es werden überwiegend die entteuchten Stimmen der FDP, aber auch viele CDU/CSU-Wähler die Wähler der Wählergemeinschaft sein.

Endlich haben wir neben den Piraten und den Linken eine weitere echte Alternative zu den Konservativen und der SPD. Immerhin haben die Freien Wähler in den Kommunen und Kreistagen große Erfolge zu verzeichnen. Unser Bürgermeister wurde auch vor 15 Jahren von dieser Wählergemeinschaft gewählt und wir könnten uns keinen Besseren denken.

Ziele der Freien Wähler:


Jetzt fehlt nur noch am 25.07. das BGH-Urteil zum Kippen des negativen Stimmgewichts. Danach müssen nur noch so viel wie möglich Nichtwähler überzeugt werden an die Wahlurnen zu gehen, dann klappt es auch mit dem friedlichen politischen Wandel.

Wenn ich mal Zeit habe, werde ich die Konservativen bedauern.

Sag mal Hinterwaeldler,

fängst Du jetzt an hier Werbung für die Freien Wähler fütr die nächste Wahl zu machen?

Myrja, leicht kopfschüttelnd

Für Beides. Oder bist du etwa mit der gegenwärtigen Politik der Bundesregierung einverstanden? Beachte, das gegenwärtig von unterschiedlichen politischen Richtungen über einem vorgezogener Wahltermin sogar schon laut nachgedacht wird.

ich klemm mich mal hier dran,,

Oh ja ich bin sehr zufrieden,,
naja, nicht etwa weil ich mit
den Ergebnissen dieser Politik und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität der überwiegenden Teile der Bevölkerung einverstanden wäre,,nee ganz und gar nicht,,
aber
seit 20 Jahren bin ich eigentlich mit dieser Politik sehr unzufrieden weil sie eine ständige Umverteilung von Unten nach Oben, verbunden mit einer ungeheuren Staatsverschuldung zugunsten der Reichen und Wohlhabenden praktiziert.

Aber diese Unzufriedenheit kann man soo schön zum Anlass nehmen, diese Politiker ja sogar diese Gesellschaftsordnung kritisch unter die Lupe zu nehmen und,,,ob das nun Jemanden passt oder nicht,,immerzu hab ich recht behalten mit meiner Behauptung und Vermutung das unsere Obrigkeit eben doch nicht in der Lage und/oder gewillt ist daran etwas zu ändern.

Es scheint nun fast so, das die Merkel und Co einschließlich der großen Oppositionsparteien alles daransetzen sich alle Mühe geben und von früh bis spät nur daran Werkeln das die hugos recht behalten,,,

ich wage hier mal wieder eine Prognose,,
-die Reichen sind nächstes Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr wieder nicht ärmer als heute
-den Steuerzahlern wird kein Euro weniger abgezogen werden
-der Schuldenberg wurde immer noch nicht schrumpfen.
-und die Gründe für die Zukunftsängste der Menschen mit geringem Einkommen werden wieder nicht abgebaut,,,

Wenn ich wenigstens zweimal hintereinander und in mindestens zwei Punkten geirrt habe,,wähle ich das nächste mal genau diese Partei.

hugo

Guten Morgen zusammen,
@HW: Ich teile deine Meinung nur zur Hälfte. Bin selber für die Freien Wähler in der Gemeinde involviert und von der erfolgreichen Kommunalpolitik der Freien Wähler überzeugt. Die Meinung des Herrn Aiwanger kann ich hinsichtlich Europa nicht nachvollziehen. Im Gegensatz zu vielen Anderen will ich lieber Heute als Morgen ein vereinigtes Europa und keine "Bremser". Mir erscheint es vordringlicher schnellstens eine Staaten übergreifende politische[b][/b]Gemeinschaft zu initiieren.

Ja ich will eine gesamteuropäische Regierung mit allem was dazu gehört. Ich sehe keinesfalls dass damit die Demokratie gefährdet ist. Was die Fiskalpolitik betrifft darf ich für alle Interessierte folgendes Buch empfehlen:
RETTET DEN EURO
Warum wir Deutschland und Europa
neu erfinden müssen
von Martin Hüfner
im Murmann Verlag

Ich wünsche einen schönen Sonntag und weiter eine gute Zeit
wolfi1611

Ich weiß nicht, ob es richtig ist, den st als Wahlkampfplattform FÜR eine ganz bestimmte Partei und GEGEN ganz bestimmte Parteien zu benutzen.
Da wird es nicht mehr lange dauern und die ersten Wahlplakate werden hier im Minutenabstand geschaltet und Wahlkampfparolen und Bilder von Spitzenkandidaten füllen die Überschriften von Threads.

Ich bin absolut Deiner Meinung Klaus, trotzdem wird es so kommen, da ja im ST die Gewohnheit herrscht ständig und bei jedem Thema "Recht zu haben". Also werden wohl auch bei dieser Wahl die eigenen Polit-Spazies beworben werden und die der Anderen verteufelt. Ist doch nicht die erste Wahl Klaus, die wir hier im ST überstehen.

Ansonsten bin ich mit Wolfi1611 nahezu 100% einverstanden!

Rettet den Euro? Weshalb und auf wessen Kosten?

Ich habe heute einen lesenswerten Artikel von René Zeyer in der Online-Zeitschrift für pensionierte Journalisten Journal21.ch, also einem ganz und gar unabhängigen schweizer Journalisten gefunden, der das dann doch ein wenig anders sieht.

Beachte das der ständig sinkende Wert des Euro das Leben in der Schweiz zunehmend beeinflusst und die schweizer Banken statt Kredite zu geben, Euros kaufen um ihre eigene Existenz zu retten. In dieser Situation hat sich die Schweiz in den letzten 67 Jahren zu keinem Zeitpunkt befunden.

Lies also mal Welch ein Gemurkse - Weshalb 100 Milliarden Euro verdampfen werden. Ich kann mir nicht denken, das er deine Meinung stärkt. Immerhin handelt es sich in diesem Fall um deine Bankeinlagen.

Viel Spass

[OT] Eine weitere Onlinezeitschrift dieser Art ist InfoSperber.ch. Gestern fand ich einen tollen Beitrag eines Senioren, also unsere Generation, über die Ausbildung von Qualitätsjournalisten und was daraus entstanden ist: infosperber.ch: Qualitatsjournalismus - Ein Blick über die Grenzen Der Artikel hängt nur mittelbar mit diesem Thema zusammen, lässt aber einige Rückschlüsse auf den gegenwärtigen Zustand und den Wert deutscher Medien zu.

Beide Zeitschriften können via kostenloser RSS-Feeds gelesen werden.

"Ist doch nicht die erste Wahl Klaus, die wir hier im ST überstehen. "

Stimmt genau !
Wolfi's Meinung unterstütze ich auch zu 96,8%, was ja eine recht hohe Übereinstimmungsquote wäre.

Es ist halt äußerst dürftig ständig die Bundesregierung zu kritisieren oder hier so genannte Experten zu präsentieren, die da dann von Gemurkse schreiben.

Wenn sich etwas gezeigt hat in den letzten Jahren, dann war es das Versagen der Experten, die so oft daneben lagen mit ihren Prognosen und Vorhersagen.

So gesehen macht unsere Regierung einschl. Opposition einen guten Job. Denn im Gegensatz zu allen klugen Kommentaren und Besserwissern einschl. "hinterwaeldler", müssen die Politiker letztlich entscheiden und Verantwortung tragen. Hilfe aus Expertenkreisen haben sie sehr wenig.

Nun noch ein paar Sätze zu Herrn Aiwanger, dieser Mann und seine "Freien Wähler" nehmen zur Zeit alles mit, was ihnen Wähler bringt und es gibt halt leider einen nicht unwesentlichen Anteil an Menschen, für die ist Europa und der Euro ein rotes Tuch. Dieses Potential will man ausschöpfen, aus meiner Sicht fatal, diese ständig Unzufriedenen!
Ansonsten kokettiert er auch mit der SPD und streichelt auf seinem Hof mit Herrn Ude Schweinchen. Ferner gehe ich jede Wette ein, wenn der CSU in Bayern nächstes Jahr nach den Wahlen, ein paar Mandate fehlen zur Regierungsmehrheit, dann ist Herr Aiwanger an der Seite der CSU.
Wer jetzt in den "Freien Wählern" die große Hoffnung sieht, der ist aus meiner Sicht, hoffnungslos naiv.