Innenpolitik Die Linke und Kuba

hugo
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2011, 09:18:53
hallo klaus, was meinste dazu?

Zitat von wolfgang: "wenn sie sich jetzt noch ohne wenn und aber von ihrer stalinistischen geschichte trennen würde, die schandmauer eine schandmauer nennen würde, siechen tyrannen die freundschaft aufkündigen würde, wäre alles in ordnung."

wär das dann noch die Linke ?? Dann würde ich gleich von einer Mischung aus grün/schwarz reden und schwarz sehen. Wozu wär sie wohl dann noch zu gebrauchen ??

Du machst mir auch so den Eindruck so wie bei der Bild und co, diese Nebensächlichkeiten zur Hauptsache hoch zu stilisieren,,,

klar gäbs ne ganze Menge Aufhänger und Reibestellen mit gegen und für die Linken weniger, so sie sich genau nach Deinen und/oder wolfgangs Wünschen ausrichten und auf einige Uraltparolen verzichten würden (ganz im Sinne jener welche gerne diese Partei völlig ohne Profil sehen, also überfllüssig haben möchten,,)
übrigens hab ich keine Beweise vonwegen stalinistischer Ausrichtung, das ist ne böswillige Unterstellung und für viele Mitglieder sicher ne arge Beleidigung, aber die solls wohl auch sein.

für mich gibts weitaus Schimmeres als ne Gratulation an Castro oder das ein paar Männeken bei einer Mauertotenehrung sitzen bleiben. Wären sie auch aufgestanden, wüßten wir heute noch nicht um deren Befindlichkeiten,,,fändeste das ehrlicher und besser ??
dann hätteste noch n Bezugspunkt fürs Mäkeln weniger,,

Für die vielen anderen die nicht sitzen blieben,,,müssen nun andere Scheußlichkeiten erfunden werden,,oder ?


hugo
Mitglied_bed8151
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 27.08.2011, 10:15:17
du meinst, 'die linke' wäre nur dann sie selbst, wenn sie dem stalinismus die stange halten würde, wenn sie, wie ihre altvorderen, die schandmauer als 'antifaschistischen schutzwall' verklären würde, wenn sie sieche diktatoren feiern würde? - das ist absurd. dann hätte sie keinen platz in deutschland (allerhöchstens in der schmuddelecke der aussterbenden ewiggestrigen).

gottseidank ist das nicht so. 'die linke' wird als sozialdemokratische partei, die sie ist, gebraucht - allerdings nur, wenn sie sich auch vom letzten rest an stalinismus ohne wenn und aber getrennt hat.

--
Wolfgang
silhouette
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2011, 10:26:26
. - allerdings nur, wenn sie sich auch vom letzten rest an stalinismus ohne wenn und aber getrennt hat.
Wolfgang

Und vom letzten Anschein eines SED-Miefs sowie solchen unglaubwürdigen neuen Bonzen wie diesem Ernst.

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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 27.08.2011, 10:15:17
"Du machst mir auch so den Eindruck so wie bei der Bild und co, diese Nebensächlichkeiten zur Hauptsache hoch zu stilisieren,,,"
geschrieben von hugo


Nun komm doch nicht gleich wieder mit dem Totschlagargument "Bild und co".
Das ist doch abgeleiert. Nicht nur "Bild und co", sondern viele Spitzenpolitiker der Linkspartei haben den Cuba-Brief gerügt und erst recht die neuerliche Kasperei.

Ich hab doch nirgens geschrieben, dass ich diese "Glückwunsch- Eierei" als DAS Thema herausstellen will.
Es ist doch aber Tatsache, dass sich die LINKE - und besonders die Führung - in ernsten Schwierigkeiten befindet, wenn sie sich auf so plumpe Art und Weise in Lügen verstrickt.




hugo
hugo
Mitglied

Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2011, 10:26:26
'die linke' wird als sozialdemokratische partei, die sie ist, gebraucht - allerdings nur, wenn sie sich auch vom letzten rest an stalinismus ohne wenn und aber getrennt hat.
(Wolfgang)

hm wolfgang woran machst du denn Deinen Bezug zum Stalinismus fest ? etwa vom Mauerbau oder der Castroverehrung ??

Stalin hatte beide nicht mehr gekannt, weder die Mauer noch den Fidel,,ergo müßten wir andere Erkennungsmerkmale aufzählen woran man erkennt das die Damen und Herren Lötzsch Ernst und co noch fest mit stalinistischen Wurzeln verbunden sind,,ich kanns nicht erkennen und ich suche und suche schon länger danach, weil solche Behauptungen ja immer wieder mal auch hier auftauchen,,

hm klaus diese ernsten Schwierigkeiten werden doch ausschließlich von außen zumeist über die Medien hineingetragen (sonst würde doch kein Hahn danach krähen, so wichtig scheint die Linke ja doch nicht zu sein) und von anderen Politikern in Ermangelung eigener Substanz geflissentlich und begeistert ins eigene Repertuar aufgenommen.

übrigens besonders weit verbreitet ist die Verteidigung der Mauer unter früheren Ost-Berlinern, nur 41 Prozent halten sie für falsch. Sind das alles Stalinisten ??

hugo
hafel
hafel
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 27.08.2011, 11:21:48

@ Hugo:

Nun hat aber "Die Linke" in ihren Reihen die Sarah Wagenknecht, die eine bekennende Stalinistin ist. Selbst Linken wie Gregor Gisy ist Wagenknecht in der Partei am falschen Platz.

Hier einen Auszug aus dem Link:

"Ihre Haltung zum Stalinismus wurde innerhalb der Linkspartei teilweise als zu unkritisch empfunden und unter anderem von Gregor Gysi und dem Bundestagsabgeordneten Michael Leutert kritisiert. Letzterer sprach sich gegen ihre Kandidatur als stellvertretende Parteichefin aus, weil sie sich zu wenig vom Stalinismus distanziere."

Hafel

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Mitglied_bed8151
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 27.08.2011, 11:21:48
aalglatt

ich sprach vom stalinismus. das war nicht nur eine herrschaftszeit eines tyrannen, das ist eine totalitäre ideologie. die macht der stalinisten war nicht zuende als stalin starb. erst gorbatschow beendete das furchtbare system. als er den daumen senkte, war es auch aus mit der ddr.

ewiggestrige

selbst heute gibt es noch bekennende stalinisten. allerdings haben sie nichts mehr zu sagen und fungieren nur noch als abschreckende beispiele für einen politischen wahn, der einst grassierte.

--
Wolfgang
hugo
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2011, 11:40:52
hm wolfgang, hafel, klaus,,interessant welcher Stalinismustheoriedefinition jeder so anhängt,,,,und das mit sich ändernden -so wie es gerade reinpasst- Vorzeichen und Detailaussagen,,

ich glaub wir werden uns hier in Forum mit einer Kurzfassung und unter dem Thema "Die Linke und Kuba",schwerlich auf eine für alle brauchbare und Sinngleiche Ebene begeben und darauf den Stalinismus ab handeln können.

Das sollten wir extra mal ab-handeln so Interesse besteht.

so wie Wir das hier bestreiten, läufts doch zumeist nur unter der Nutzung dieser Floskeln, Schlagwörter und plakativen Begriffe, auf eine Schimpfkanonade hinaus und ist -finde ich- somit unbrauchbar für eine zugewinnbringende Wissenslückenschließung.

ok damit läßt es sich gut beleidigen beschuldigen anpöbeln "Stalinist" macht sich immer gut, Altvordere geht auch, Altkommunist ist im Kommen, auch Menschenrechtsverletzer, Diktaturanhänger usw,,,

Hauptsache wir gehen einer brauchbaren inhaltlichen und argumentativen Auseinandersetzung gezielt und gekonnt aus dem Wege, es könnten ja Fragen gestellt, schwer widerlegbare Behauptungen aufgestellt oder gar gleichlautende Argumente gefunden werden,,,die wunderschöne einträchtig-zwieträchtige Atmosphäre wäre futsch,,gähn,,nix da, oder wie seht Ihr das ?

die hugos oder gar die Linken als springender Punkt könnten abhanden kommen, entsetzliche Vorstellung *g*
wo gehts hier zur Apotheke für entsprechende Rezepte, oder zum Frust-Ablade-Thread?


hugo
hafel
hafel
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 27.08.2011, 12:29:35
@ Hugo:

Ich habe Dir nur darauf geantwortet, dass eben die Person Stalin und die Ideologie "Stalinismus" zwei ganz verschiede Schuhe sind. Letzters geistert eben noch in macher Köpfe der Linken herum.

Hafel.

dutchweepee
dutchweepee
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hafel vom 27.08.2011, 12:43:31
@hafel

Welchem "ismus" sind eigentlich die tausenden Menschen und Indios zu zuordnen, die derzeit in den anderen lateinamerikanischen Ländern wie z.B. Mexico täglich ermordet werden?

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