Innenpolitik Eine provokante Frage

hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.09.2010, 09:41:49
hm klaus ,,guck Dir die Sendung an,,,kannst ja hinterher immer noch sagen: alles gelogen, alles übertrieben, vieles an den Haaren herbeigezogen usw.

Klar das es denen die damals dachten es ist Ihre Idee von der Strasse in die MFS-Dingsda zu stürmen und bei den Genossen mal so richtig überraschend aufzutauchen und sie beim verbotenem Tun zu erwischen usw,,

Wie gerne haben die Bürgerrechtler das Lob eingeheimst, wie gerne haben Kohls Mitarbeiter und Medien diese Siegestouren als spontane gewaltfreie Idee von der Strasse verkauft, ohne zu ahnen das sie mal wieder verarscht wurden, diesmal aber nicht nur von der Stasi, sondern von ihren neuen zukünftigen Herren,,,

aber,,naja mir glaubste ja doch nicht,, schon deshalb, weils nicht von Dir kommt,,oder so ähnlich,,

hugo
Re: Eine provokante Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 30.09.2010, 11:23:41
"aber,,naja mir glaubste ja doch nicht,, schon deshalb, weils nicht von Dir kommt,,oder so ähnlich,,"
geschrieben von hugo


Warum soll ich ausgerechnet dir glauben?

Alles, was du von der Stasi bisher zu Papier gebracht hast, ist weit entfernt von dem, was man heute über diese Organisation weiß.
Das liegt daran, dass du nicht bereit bist und dich geradezu davor drückst, dich selbst an unzähligen originalen Dokumenten, Aussagen von Tätern und noch weniger von Opfern zu orientieren, die die damalige Realität widerspiegeln.

Deine Aussagen zur Stasi waren immer ein kläglicher Versuchs, diese Organisation nachträglich in einem positiveren Licht erscheinen zu lassen, ihre Verbrechen zu verharmlosen oder als Lüge der Opfer darzustellen.
Du solltest dir mal wieder deine vielen Wortmeldungen dazu ansehen.


Ähnliches gilt für die Ereignisse im Wendezeitraum.

Dein einziges Anliegen war es doch hier immer, die Demonstrationen der Hunderttausenden gegen den Unrechtsstaat, gegen die Partei, die Stasi und später für eine schelle Wiedervereinigung in einem negativen Licht darzustellen.
Möglichst als von außen gesteuerte Aktion der imperialistischen BRD - ganz so - wie es ja immer im ND stand.
Da interessierten dich auch die vielen Videos, Dokumentationen ... aus dieser Zeit nicht, denn die widerspiegeln die Realität.

Da weiß ich jetzt schon, welche "Wahrheiten" du dir aus der kommenden Dokumentation zusammenzimmern wirst.


Du schreibst ja jetzt schon :"wie gerne haben Kohls Mitarbeiter und Medien diese Siegestouren als spontane gewaltfreie Idee von der Strasse verkauft,"
Was ja in deinen politischen Vorstellungen nichts anderes heißt, als dass die Bürgerbewegung, die Millionen Demonstranten eigentlich nicht selbst die politischen Verhältnisse ändern wollten, sondern "Kohl und seine Medien".

Also ganz einfach gesagt - die Mehrzahl der DDR-Bürger war in deinen Augen ein Haufen von Idioten, die sich haben betrügen lassen und die Veränderungen und die Einheit eigentlich nicht wollten.
Hugo - das ist die Arroganz der untergegangenen Macht eines totalitären Systems.
Marke Krenz - " Ich habe die Wende eingeleitet".

Also - nicht vergessen - Fr, 01. Oktober, 21:45 Uhr, bei der ARD. !!!
UND Samstag wissen wir dann von dir, dass Kohl Chef der Stasi war, der die Bürger der DDR in den Staat BRD gezwungen hat.



hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.09.2010, 19:00:16
hallo klaus., Deine kläglichen Lügengebilde kannste völlig unbenutzt sofort wieder zurückhaben.
Irgendwie scheint mir dein Kurzzeitgedächtnis nachgelassen zu haben.
klaus - manchmal habe ich den Eindruck, du leidest unter Verfolgungswahn.

"Deine Aussagen zur Stasi waren immer ein kläglicher Versuchs, diese Organisation nachträglich in einem positiveren Licht erscheinen zu lassen, ihre Verbrechen zu verharmlosen oder als Lüge der Opfer darzustellen.
Du solltest dir mal wieder deine vielen Wortmeldungen dazu ansehen."

Nicht eine einzige brauchbare Antwort oder gar vernünftige Idee kam bisher von Dir, wenn ich mal wieder die ordentliche Aufarbeitung des Stasiunrechts forderte, Wenn ich einen Prozess für Schalk und co einforderte, die Aufklärung dessen was in Ihrem Umfeld an Menschenrechten verletzt wurde,#

Aber da haste die Hosen voll,, da könnte ja etwas dabei herauskommen was Dir gar nicht in den Kram passt,, da könnten sogar Seilschaftsbeweise zu Schäuble, Seiters, Kohl und Co aus dem jetzigem Nachfolgesumpf hervorlugen,,

Gucke Dir an was ich unter
Re: Mauerbau vor 49 Jahren
geschrieben von hugo am 23.08.2010 21:11 als Antwort auf lupus vom 23.08.2010 20:12
geschrieben habe und dann stell das Deiner heutigen Behauptung gegenüber.

Ich brauch mir von Dir -gerade von Dir- niemals unterstellen lassen die Stasi in Schutz zu nehmen, ihre Verbrechen zu verharmlosen ,,das ist doch gerade Deine Methode: Haltet den Dieb,,

Bist selber nicht bereit einer Aufarbeitung -so wie ich sie seit Jahren nachweislich fordere- zuzustimmen,

aber über andere Menschen Deine Gylle auszukippen nur weil Du nicht vertragen kannst Das Deine Sicht der Dinge doch nicht von einer selbtstragenden Wahrheit bestätigt wird, sondern mehr und mehr im Nebel Deiner selbtsgebastelten unvernünftigen und dazu noch fremdgesteuerten Vermutungen verduftet.

Wenn Du weiterhin der Meinung bist das die hohen und höchsten EX-Stasiverantwortlichen so ungeschoren ihr süßes bundesdeutsches Leben genießen können sollten wie bisher,, (weil auch du um die Moralvorstellungen der Massen fürchten musst die deshalb bisher nicht aufgeklärt wurden und Deine Obrigkeitshörigkeit/Gläubigkeit in Gefahr siehst) dann ist das ausschließlich Deine Sache,, ich will damit nichts am Hut haben,,

ich will nicht Beschützer dieser Leute sein auch wenn Du das sooo gerne hättest,, such Dir andere Doofe, die sich dafür hergeben für Dich dieses Mäntelchen zu halten, ,,Du scheinst das ja bitter nötig zu haben so zwiespältig, verlogen und gehässig Deine Beiträge dazu rüberkommen.

hugo


Anzeige

entdeckerklaus
entdeckerklaus
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von entdeckerklaus
als Antwort auf dutchweepee vom 16.06.2010, 23:05:56
Uki das ist ein guter slogan " nur für Arbeit gibt es lohn" Bei den Demo komme ich mit
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 30.09.2010, 20:01:47
Grübel: Schon merkwürdig, dass genau jenen Opfern kein Wort der Klage über die Lippen kommt, die am ärgsten unter der Stasi leiden mussten; nämlich jenen, die an der Mauer tot geschossen wurden )
ehemaligesMitglied38
ehemaligesMitglied38
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von ehemaligesMitglied38
als Antwort auf Christine1951 vom 16.06.2010, 23:06:47
....die Unzufriedenheit
....die soziale Schere
....das fast jeder das Gefühl hat die da oben machen nur was sie für richtig halten
....die Unmoral Wasser zu predigen und Wein zu trinken


Naja.
Sollte sich jeder fragen, wie er sich verhielte, wenn er zu denen "da oben" gehoeren taete....
Wenn die ehrliche Antwort lautete "ich wurde mich altruistisch verhalten" , dann mag er demonstrieren.
Waere aber vermutlich eine ueberschaubare Menge an Demonstranten

Anzeige

hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von hugo
als Antwort auf schorsch vom 01.10.2010, 10:12:09
Schon merkwürdig, dass genau jenen Opfern kein Wort der Klage über die Lippen kommt, die am ärgsten unter der Stasi leiden mussten; nämlich jenen, die an der Mauer tot geschossen wurden (schorsch)

hm, hast Du ein Glück, das Du nicht hugo heißt,,,dann müßteste Dir aber einige Litaneien anhören,,

bist aber nicht so recht informiert, wie ich weiß, nimmst jedoch auch kaum Lehren an.

Das sind nicht immer Diejenigen die am meisten leiden mussten, die sich zum Abhauen über die Grenze entschieden.

Da waren sicher eine ganze Menge darunter denen es schon recht gut ging, die es jedoch trotzdem noch besser haben wollten.

Später hat ja auch ein ganzes Volk -wie uns nun weisgemacht werden soll- soooo eine riesengroße Sehnsucht nach dem Wohlstand, nach der DM gehabt und alles andere was es von nun ab hätte haben können, was die Bürgerrechtler erhofften, schlicht von sich geworfen.

Nee schorsch die am ärgsten leiden mussten und die liebend gerne die Grenze hinter sich gelassen hätten, aus ideologischen und politischen Gründen,, die saßen zumeist in Bautzen usw

aber die so tun, als ob sie am meisten leiden mussten, die sich am schlimmsten beklagen, die alles ehemalige miesmachen und nur aus dieser "Betroffenensicht" werten, die kannste auch hier desöfteren lesen.

hm oder haste in Deinem Text noch ganz andere Inhalte versteckt, die ich so auf die Schnelle gar nicht rausfiltern kann ? irgendwie kommts mir auch etwas, zumindest "komisch" vor.

hugo

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 30.09.2010, 20:01:47
"Nicht eine einzige brauchbare Antwort oder gar vernünftige Idee kam bisher von Dir, wenn ich mal wieder die ordentliche Aufarbeitung des Stasiunrechts forderte, Wenn ich einen Prozess für Schalk und co einforderte, die Aufklärung dessen was in Ihrem Umfeld an Menschenrechten verletzt wurde,..."
geschrieben von hugo


Hugo - du forderst nicht die Aufarbeitung des Stasiunrechts -da kann ich nur lachen.
Was du willst, ist die Aburteilung eines einzelnen Verantwortlichen, den du auch immer wieder nennst.
Ich nehme mal an, dass du sauer bist, dass der sich rechtzeitig abgesetzt hat und damit die DDR und ihre Stasi verraten hat.

Ich bin übrigens stinkesauer, dass es so schwer war, die Verantwortlichen abzuurteilen.

Das allerdings hängt mit der Schwierigkeit zusammen, den Tätern nachzuweisen, dass sie gegen Gesetze der DDR verstoßen haben.
Da die aber anders waren, als die Gesetze eines demokratischen Staates, in dem es die Trennung von Staat und Justiz gibt, ist das so kompliziert.
In der DDR war die Justiz "Waffe im Klassenkampf", wie es Ulbricht ausdrückte und alle anderen SED- Bonzen auslebten.
Die Abschaffung des Verfassungsgerichts und der Sozialgerichte waren ein weiterer Ausdruck der Justiz und der Gesetze in der DDR.

Das alles weißt du natürlich und deshalb forderst du auch gebetsmühlenartig immer die Verurteilung von Schalk- mit dem Wissen im Hintergrund, dass man an den ohnehin nicht herankommen kann.

Das alles änderst auch nichts an der Menschenfeindlichkeit der Stasi in einem totalitären Staat mit Gesetzen, die es in einem demokratischen System nicht gibt.

Oder meinst du, du würdest in den Gesetzen der BRD und anderer demokr. Staaten solche Straftaten finden, wie z.B. "Beihilfe zur Republikflucht", "versuchte Republikflucht"...

Meinst du, in einem demokratischen Staat wäre die Messung von Umweltdaten und deren heimliche Veröffentlichung oder das Verteilen von Flugblättern mit Abrüstungsvorschlägen für beide Gesellschaftssysteme ein Straftatbestand Marke "Hetze gegen den Staat.
Das ließe sich seitenlang fortsetzen.

Solche DDR- "Straftatbestände" widersprachen den Bestimmungen der Schlussakte von Helsinki von 1975, die auch von der DDR unterschrieben wurden.
All dies ließ sich aber nach der Wende nicht ahnden, weil sie den DDR-Gesetzen nicht widersprachen.
Ich bin mir sicher, dass dir das alles nicht unbekannt ist.
Deshalb ist dein geheucheltes Gerede über eine "ordentliche Aufarbeitung des Stasiunrechts" eigentlich nur makaber.










hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.10.2010, 10:52:35
hm klaus
wenn ich bedenke was nach der Wende alles zusammengehäuft wurde an Fehlleistungen, an kriminellen Taten, an Gesetzesverstößen bis hin zu offensichtlichen und verdeckten Menschenrechtsverletzungen,,,begangen durch Mitarbeiter, Mitläufer, Funktionäre und höchste Repräsentanten der DDR,,

und nun erkennen muss wie ungeschoren doch diese "Verdächtigten aber blöderweise niemals angeklagten" aus der ganzen Schweinerei die sie mitangerichtet und zu verantworten hätten, nun herauskommen,, dann passt Dein Beitrag hier wunderbar ins Bild,,,

ich seh darin eine komplette Kapitulation und das Ende aller Träume Jener, die noch auf eine gerechte Aufarbeitung hofften.

das ich hier im ST vorzugsweise den Namen Schalk Golodkowski -als Synonym für eine größerer Anzahl Anderer ähnlich gelagerter Fälle nenne- liegt daran das dieser wohl auch unseren hier mit westdeutscher Geografie Mitlesenden, sicher am bekanntesten ist.

was hätten die davon wenn wir uns hier sämtliche Ehemaligen des ZK des Politbüros usw namentlich um die Ohren hauen ?

übrigens bin ich vehement dagegen einen Schlussstrich unter die Aufarbeitung zu ziehen,,zumal ich nach den noch zu erwartenden Veröffentlichungen aus den Archiven, allerhand Bestätigungen dafür erhoffe,, was ich nicht nur vom Gefühl her an Schlimmen vor und an Vereinigungskriminalität nach der Wende vermute.

Wenn wir dem Verbreiten totalitärer Gedanken und der Entstehung solcher Systeme -wie gehabt- entgegentreten wollen, dann reicht es sicher nicht, wegen jetziger juristischer Demokratieschwächen (die ich vorgeschoben nenne und wohinter sich alte und neue Bösewichte gerne verstecken) einer Leugnung mit Gleichgültigkeit zu begegnen oder gar ein Ende der Aufarbeitung zu empfehlen.

Keine Aufarbeitung ist auch eine Aufarbeitung, führt zu Zerrbildern zu Rosamalerei und Schwarzmalerei,,und fällt unseren Nachkommen sicher mal auf die Füße,,

hugo
Re: Eine provokante Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 01.10.2010, 11:37:14
"...wenn ich bedenke was nach der Wende alles zusammengehäuft wurde an Fehlleistungen, an kriminellen Taten, an Gesetzesverstößen bis hin zu offensichtlichen und verdeckten Menschenrechtsverletzungen,,,begangen durch Mitarbeiter, Mitläufer, Funktionäre und höchste Repräsentanten der DDR,, "
geschrieben von hugo


Bist du es - Hugo - der hier schreibt?
Ich hatte mir gerade einige Zitate zum Thema Stasi von dir bereitgelegt, um sie zu zitieren.

Die kann ich mir nun sparen, weil diese Zeilen hier mit dem, was du in den letzten Jahren zum Thema Stasi oder "Wendebewegung" schriebst, nicht mehr viel mit dem zu tun hat, was du hier schreibst.

Auch ich bin nicht der Meinung, dass ein Schlussstrich unter die Aufarbeitung gezogen werden sollte und bin mit deiner Meinung voll einverstanden.

Ich glaube aber, dass es schwer sein wird, die Befehlsgeber zu packen, weil es immer diese Typen sind, die sich selbst nie die Finger schmutzig gemacht haben und natürlich auch die Akten, die darauf hinweisen könnten, haben vernichten lassen.
Da in einem demokratischen Rechtswesen, nur sicher beweisbare Fakten zählen und nicht die "Befehle" der Machthaber, die das Urteil schon vor der Verhandlung parat haben, werden wir kaum etwas über weitere Urteile hören.

Wie sicher sich die ehemaligen Politbüromitglieder, ihre Helfer in mittleren und unteren "Parteietagen" und ihre ehemaligen führenden Ex-Stasi-Offiziere wieder fühlen, zeigen sie bei Treffen oder- wenn sie ihre Memoiren veröffentlichen.
Immer wissend, dass sie nicht mehr in einem totalitären System leben, sondern in einer Demokratie und somit frei und ohne Angst ihre Meinung sagen oder schreiben können.

Das sind diejenigen, die genau Bescheid wissen, wie man diese neue Freiheit nutzen kann, die sie früher anderen genommen haben.
Ehemalige Offiziere des MfS leben in Berlin-Hohenschönhausen wie in einer Parallelgesellschaft. Sie treffen sich im "Insiderkomitee" und werten die "Feindpresse" aus.
Sie besuchen Diskussionsforen mit Stasiopfern und stören durch Zwischenrufe, mit denen sie die Opfer demütigen - immer hart am Rande der "Legalität".

Die lassen sich nicht packen und aburteilen, weil sie genau wissen, dass es keine Beweise ihrer Verbrechen an der Menschlichkeit mehr gibt.



Anzeige