Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?

Innenpolitik (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?

minerva
minerva
Mitglied

RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von minerva
als Antwort auf olga64 vom 13.12.2022, 17:36:39
das klingt dann doch sehr unprofessionell.
 


ich hab hier nie behauptet in allen bereichen ein profi zu sein. das überlaß ich anderen........................
minerva
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RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von minerva
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.12.2022, 17:45:52

ich hab nirgendwo geschrieben, daß es  j e d e r  so machen soll oder kann.............................

es gibt aber rel. viele, die es machen können.............
olga64
olga64
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RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.12.2022, 17:45:52

Ich glaube, minerva, du machst es dir ein bisschen zu einfach.
Wenn ein Hausbesitzer auf jeden Wunsch der Mieter eingehen würde oder könnte, dann hätten wir paradiesische Zustände. Und wenn jeder Mieter durchsetzen könnte, was ihm gefällt, wäre bald das Chaos perfekt.

Außerdem ist es eine Kostenfrage. Viele Menschen in den Wohnblocks leben von der Hand in den Mund und können sich keine Extras irgendwo anbringen lassen. Es geht einfach nicht.

Simiya
ich wohne in einem Mehrparteienhaus, wo der Vermieter selbst schon vor mehr als 10 Jahren auf die Idee kam, u.a. Fotovoltaik auf dem Dach anzubringen.
Er wäre aber sicher nicht amused, wenn jeder Mieter ohne Rückfrage bei ihm Änderungen an der Fassade usw. vornähme. Im schlimmsten Fall würde das für die Mieter auch beim Auszug bedeuten, dass sie in den ursprünglichen Stand zurückbauen müssen - und da kostet die Sache dann wirklich Geld plus Anwalts- und Gerichtskosten, wenn man sich strittig trennen sollte. Olga

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ingo
ingo
Mitglied

RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von ingo
als Antwort auf BerndHeinrich vom 12.12.2022, 22:20:15

@BerndHeinrich: Solidarität drückt sich m.E. nicht an der Gradzahl aus, sondern daran, dass man überhaupt etwas tut. Ich reduziere meine Verbräuche überall nach meinem persönlichen Empfinden; aber ich tue es! Wen nsich jeder so verhalten würde, wäre das m.E. okay. Leider weiß ich nicht, welche TV-Sendungen Du guckst. Wenn Du z.B. auf RTL fixiert bist, wirst Du wohl solche Ergebnisse bekommen. Ich halte mich eher an Sender, wie Phoenix, und da gibt es solche Beiträge nicht.

BerndHeinrich
BerndHeinrich
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RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von BerndHeinrich
als Antwort auf ingo vom 13.12.2022, 18:58:18

Hallo ingo,
nein, RTL usw. schaue ich i.d.R. nicht.
Es war was im WDR (Lokalzeit oder Aktuelle Stunde)

pace e bene
Bernd Heinrich

olga64
olga64
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RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von olga64
als Antwort auf BerndHeinrich vom 13.12.2022, 19:05:08

Ich denke, man soll RTL nicht so schlecht reden. Immerhin gibt es dort eine Art Bildungsfernsehen für das gesamte deutsche Volk, nämlich "wer wird Millionär" mit dem seit Jahrzehnten sehr beliebten und wirklich hochsympathischen Günter Jauch. Da kann man wirklich viel lernen, wie ich immer wieder feststelle. Olga


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Bias
Bias
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RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von Bias
Vorbehalte, Aversionen und Verdachtsmomente der GRÜNEN gegen OB, Boris Erasmus Palmer, legt Ulrich Reitz heute im FOCUS dar.
Einer davon lautet:
„Die meisten Grünen mögen Palmer nicht, einer von ihnen twitterte nach dessen Wahlerfolg, nun stelle die AfD den ersten Oberbürgermeister einer deutschen Stadt.“
https://www.focus.de/politik/meinung/eine-strassenlampe-in-tuebringen-zeigt-das-grosse-problem-der-gruenen_id_180456074.html

Mir scheint, die nehmen dem Mann übel, dass er die OB-Wahl in Tübingen gewonnen hat. Die Damen, Herren und Diversen in den Reihen der GRÜNEN.
Juro
Juro
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RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von Juro

Hallo,
so lange ein Herr Klaus Müller von der Netzagentur von Blackouts und Gas-Notstand redet und die Preise treibt und gleichzeitig die Energieversorger meinen, dass ein Blackout in Deutschland unwahrscheinlich ist und das "Handelsblatt" sich über 100 % Füllung der Gasspeicher freut, halte ich diesen Teil der Politik für chaotisch und unglaubwürdig.

Juro

PS.: Olga64 - das mit dem Bildungsfernsehen finde ich gelungen.
 

olga64
olga64
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RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 15.12.2022, 17:04:05
Hallo,
so lange ein Herr Klaus Müller von der Netzagentur von Blackouts und Gas-Notstand redet und die Preise treibt und gleichzeitig die Energieversorger meinen, dass ein Blackout in Deutschland unwahrscheinlich ist und das "Handelsblatt" sich über 100 % Füllung der Gasspeicher freut, halte ich diesen Teil der Politik für chaotisch und unglaubwürdig.

Juro

 
geschrieben von Juro
Mein Eindruck ist,dass Herr Müller in diesem hochverantwortlichen Amt als Chef derBundesnetzagentur einen sehr guten Job macht.
Er ist übrigens nicht für die Preisgestaltung zuständig -das machen schon die Unternehmen selbst und dass ihnen nun genauer auf die Finger gesehen werden soll, ist dann Aufgabe der Bundeskartellbehörden und nicht derBundesnetzagentur.
Die Gasspeicher leeren sich stark,da uns leider auch noch ein sehr kalter Dezember beschert wurde und keiner weiss, wie kalt es bis Anfang März nächsten Jahres sein wird.
Es wird auch von einem sog. Brownout gesprochen - also angekündigte Stromabschaltungen.
Das alles sind neue Begriffe für unser verwöhntes Volk, das Jahrzehnte der Meinung war (und teilweise sicher auch noch ist), es muss alles so bequem weiterlaufen, wie wir es gewöhnt sind.
Die Einsicht, dass diese Zeiten nun vorbei sind, wird noch einige Zeit benötigen, um beim Volk anzukommen - aber irgendwann wird es der Realität gelingen, dass es so ist.
Auch "die Politik" muss(t)e sich auf die neuen Gegebenheiten sukzessive einstellen. Da bleibt es nicht aus, ad hoc auch falsche Entscheidungen zu fällen - immerhin ist diese Regierung erst ein Jahr im Amt. Aber es gelingt auch ihr immer besser und wir haben als Bürger auch die Pflicht, die Politik entsprechend durch unser Verhalten zu unterstützen, um Chaos zu vermeiden. Sonst machen wir uns auch als Volk einer liberalen Gesellschaft sehr unglaubwürdig. Olga
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: (Energie) Sparen oder "weiter wie bisher", wenn es sich jemand leisten kann?
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Bias vom 15.12.2022, 12:37:17
Ich denke, dass die Kritiker von Boris Palmer in Reihen der Grünen durchaus Recht haben.

Ich betrachte es als kein Problem, als reiche Stadt, sich einen grünen Touch zu geben und den Vorreiter in Umweltfragen zu spielen.
Da gäbe es auch noch andere und bessere Beispiele in Deutschland.
Nur geschieht das ja alles unter sicheren Bedingungen, weil andere im Notfall einspringen.

Ich persönlich betrachte auch Palmer als Politiker beliebig und populistisch und zudem als Rassist.
Da ist für mich der "Focus" eher ein Indiz für seine eigene "gefärbte" Berichterstattung und politische Ausrichtung.

Wer rassistische Äußerungen macht, wer Turnschuhe und ne Pulle Bier bereitwillig mit der Hautfarbe verknüpft, um eine Aussage zu treffen, wer in Deutschland sein darf oder nicht, der sollte drauf achten, dass es viele geben könnten, die das treffen könnte, wenn er nachts seine "Sparlampen" brennen lässt.
Denn nachts sind bekanntlich alle Katzen grau oder doch schwarz oder sogar braun?

Tübingen sollte mit Palmer glücklich werden, doch eine Partei, wie Die Grünen, kann nicht mit einem Populisten glücklich werden, das würde sie einholen.
Selbst dann nicht, wenn der zweite Populist, Winfried Kretschmann, für ihn bereitwillig trommelt.
Denn er fällt ja seiner Partei ebenfalls in den Rücken und versteckt sich hinter der CDU.
Diese Verknüpfung funktionierte ja auch bei Stuttgart 21 bestens.

Aber so ist das nun einmal... Als linksradikaler roter Maoist gestartet... und nun für seine erzkonservative Haltung geachtet. Oh jetzt habe ich gewisse Farbenprobleme in Bezug auf das, was das wohl ergeben könnte!
😄

Es waren also unterm Strich 50 lächerliche € und die Bestrafung für Leute die sparten, die dafür sorgten, dass er seiner Bundesregierung in den Rücken fiel.
Dabei offenbart sich doch das eigene Versagen in der eigenen (grünen?) Politik doch glasklar!
Er hat verschlafen Baden Württemberg für den Klimawandel zu wappnen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann gibt vor grüne Politik zu machen, regiert seit über elf Jahren und versprach, die erneuerbaren Energien kräftig ausbauen.
Doch geschehen ist sehr wenig.
Mehr noch, in Sachen Grünstrom ist er weit hinter den Nachbarbundesländern zurückgeblieben.
Seine Erklärungsversuche sehr schwach! Eine Bilanz zum Schämen, weil er sich hinter Formalien versteckt.

Ist es also klug und erfolgreich, als Politiker sich "grün" zu geben und schwarz zu denken?
So wie es scheint ja!

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