Innenpolitik FDP macht die Angstwende

Mindestlöhne sind bei der FDP ein Wahlkampfthema. Damit haben sie sich den Forderungen der Linken von vor vier Jahren angeschlossen : zdf.de: Rösler für Mindestlöhne.

Es kommt noch besser: sueddeutsche.de: Jürgen Trittin ist der böse Räuber Hotzenplotz,
Begründung: Er will den Wohlhabenden die Steuern erhöhen. Eine Reichensteuer geht ja nun schon gar nicht. Wo kämen wir den hin, wenn wir wieder den Spitzensteuersatz aus Kohls Zeiten einführen.

Vorsicht: Nach den letzten Wahlen haben auch hunderttausende Wähler gemerkt, das sie ja gar keine Hoteliers sind.

Rösler sitzt in der FDP fest im SAttel - wer hätte das vor einigen Monaten geglaubt? Sein kluger Schachzug gegen den sexistischen Herrn Brüderle hat diesen schachmatt gesetzt, auch wenn er mittlerweile bayerische Bierzelt-Reden zumindest in der Lautstärke imitiert. Auch Herr Westerwelle macht einen guten Job und auch Herr Bahr und Frau Leutheusser-Schnarrenberger.
Ich nehme an, die Chancen für die FDP steigen wieder - warum soll man eine Partei wählen, die Steuererhöhungen verspricht, wie es die Grünen planen? Olga

Weil die Steuererhöhungen dieses mal die Richtigen treffen.

Ob der FAcharbeiter bei VW usw dies auch so sieht, der schnell darunter fällt mit seinem Jahreseinkommen von ca 60.000.-- Euro? Ich denke nicht - da bricht eine Grünen-Klientel weg, die bisher mit dieser Partei sympathisierte. DA ja schwarz-grün vermutlich nur die wirklich hohen Einkommen höher besteuern wird (also im dreistelligen Jahresbereich) dürfte dies eine gute Alternative für diese Wählerklientel sein. Olga

Mal doch nicht immer solche Falsch- und Horrormeldungen an die Wand Olga - Niemand will was von dem Facharbeiter. Zitat DIE WELT:

"In einer zweiten Umfrage fanden zwei Drittel der Befragten die von den Grünen im Wahlprogramm angekündigte Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent für ein Jahreseinkommen über 80.000 Euro gut. Das erfragte Forsa im Auftrag des "Sterns" bei 1002 Bundesbürgern vom 30. April bis zum 2. Mai."

Du hast aber den Artikel ganz gelesen ?

Zitat "Die Welt":

Die Zustimmung sinkt mit steigendem Gehalt. Von denjenigen, die mehr als 3000 Euro netto im Monat verdienen, befürworten nur noch 53 Prozent die Pläne. Nur 27 Prozent der Deutschen wären bereit, mehr Steuern als bisher zu zahlen.

Und außerdem sind etwa 2000 Befragte nicht "Zwei Drittel der Deutschen".

Auch wenn da die Fehlertoleranz beschrieben steht.

Also ich würde von solchen Artikel kein Wort glauben. Nicht mal ich.

Haste da nicht watt von der TAZ ?
Menno.

nordstern

Das ist doch prima nordstern - 27% für die GRÜNEN würden die FDP in die verdiente Bedeutungslosigkeit schicken.

Achte aber mal nicht auf die Prozente, sondern auf den
Eingangsbereich der Einkommen.
Ab 3000 Euro, das waren ca. 6000 DM.
Sag ich ja, gut verdienender Facharbeiter und mehr, die noch richtig ackern mussten,
wo andere längst Wochenende hatten.
Vergiss auch nicht, das die auch in den Bereich der "Abgabenbeule" fielen.
Also Leute, die etwa 54 % Abzüge hatten, seit 1990.

Darunter und weit darüber jeweils nur 45 %.
Konnte man im statistischem Bundesamt nachlesen.

Und das ist nicht gerecht. Denn dass sind die Leute,
die hier zahlen und ihr Geld nicht verreisen lassen.

Aber was rege ich mich auf mit meiner ablaufenden Restlaufzeit.

nordstern

Das ist doch prima nordstern - 27% für die GRÜNEN würden die FDP in die verdiente Bedeutungslosigkeit schicken.

Von da an gehts bergab - falls die Grünen signifikant mitmischen sollten.
Utopische Vorstellungen, die immer andere bezahlen müssen, ob sie (noch) können oder nicht.