Innenpolitik Feiertag

aries
aries
Mitglied

Re: Feiertag
geschrieben von aries
als Antwort auf dunkelgraf vom 08.10.2009, 09:16:00
Also Dunkelgraf, manches von dem was du schreibst mag ja stimmen, doch dass die Menschen in der DDR wirklich frei waren halte ich für dreist gelogen[/u]
--
aries
Re: Feiertag
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aries vom 08.10.2009, 11:37:26
Hallo Aries,
nicht so frei, wie wir es je waren.
Kann mich noch daran erinnern, als 14 Jährige
waren meine Mutter und ich in Ostberlin.
Wir besuchten dort meine Schwester, die im Osten
verh. war und meine Tante mit Cousins.
Überall mußtest Du Deinen Ausweis dabei haben,
egal welche Gegend Du besuchtest. Sogar beim Einkauf.
Unter Freiheit verstehe ich nun wirklich was
ganz Anderes.

Auch durfte man ja in der ehemaligesn DDR nicht
überall hinreisen, nur dahin, wo die Ostbonzen
es für richtig hielten. Nämlich im Osten bleiben.
Und auch die Wohnung wurde Einem zugewiesen,
da konnte man nicht entscheiden, wo man wohnen
möchte.
Und was mir noch einfällt, die Platicwasserhähne,
die Sie hatten und das in Berlin.
Dort konnte man echt nur gut leben, wenn man mitgemacht
hat und funktionierte, wie DIE es wollten. Leider vergessen einige ehemalige DDRler das gerne.
Und von der gegenseitigen Spionage ganz zu schweigen,
von den Nachbarn, wenn Westbesuch da war.

Lieben Gruß, Astrid
pepa
pepa
Mitglied

Re: Feiertag
geschrieben von pepa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2009, 12:17:47
Sorry astrid,
dein Beitrag liest sich wie ein Aufsatz eines 10-jährigen Kindes. Du willst uns nun erklären, wie "unsere" Freiheit ausgesehen hat??? Ich finde das ziemlich anmaßend. Ich gestehe dir zu, dass du deine eigenen Eindrücke widergibst, aber solche Sätze (die lese ich nicht zum erstemal von dir), es ginge den Leuten gut, die "mitgemacht" hätten... und wenn "DIE" es wollten - das ist wirklich hirnrissiger Blödsinn.
Eigentlich wollte ich mich über deine Schreiberei nicht mehr aufregen und habe brav alles ignoriert, aber jetzt bin ich doch soweit, mal (abzu)reagieren.
--
pepa

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dunkelgraf
dunkelgraf
Mitglied

Re: Feiertag
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf aries vom 08.10.2009, 11:37:26
Doch ich meine es ernst damit, daß die Menschen in der DDR wirklich frei waren.
Freiheit erweist sich nicht daran, irgend etwas denken oder sagen zu können, sondern daran, Naturprozesse und gesellschaftliche Zusammenhänge zu beherrschen. Und das geht nur, wenn den Menschen alles in einer Gesellschaft gehört, von Grundstücken über Gebäuden bis zu allen Produktions- und Verwaltungseinrichtungen. In der Vergesellschaftung waren die Menschen in der DDR gut vorangekommen, mit der Beherrschung leider nicht. Aber das lag weniger an den inneren Schwierigkeiten, sondern am ganzen weltpolitischen Umfeld.
Und alles was immer wieder als angebliche Unfreiheit der DDR-Bürger vorgebracht wird (Reisebeschränkungen, Kontrollen und Vorsichtsmaßnahmen, Mängel im Angebot verschiedener Waren und ähnliche Peanuts) hat nichts mit dem Wesen einer sozialistischen Gesellschaft zu tun, sondern mit dem (meist sehr mißgünstigen) Verhalten seiner kapitalistischen Nachbarn.
Jedenfalls fühle ich mich (abgesehen vom ganz persönlichen Bereich) in dieser jetzigen Gesellschaft, besonders was meine ökonomische und arbeitsmäßige Entwicklung und dem Einfluß auf gesellschaftliche Belange betrifft, äußerst unfrei. Und da waren die Mitwirkungsmöglichkeiten in der ehemaligen DDR wesentlich umfangreicher.

--
dunkelgraf
albaraq
albaraq
Mitglied

Re: Feiertag
geschrieben von albaraq
als Antwort auf hugo vom 08.10.2009, 10:25:51
Hi Hugo
Ich habe mir Deinen Beitrag aufmerksam durchgelesen, auch sehr schön und logisch alles – jedenfalls theoretisch.
Markant, für mich sind aber die zwei Sätze von Dir –

„So, und da wir das ja nun wissen läßt sich sicher etwas dagegen tun ? oder ? ist nicht gegen jedes Unwesen ein Kraut gewachsen ??“
.
„albaraq wir selber sind mit verantwortlich das solche machtgeilen und auf persönlichen Wohlstand ausgerichtete Menschen uns regieren,,eine kleine Möglichkeit (bei der Wahl darauf zu achten) haben wir neulich verpasst.)“


In der Praxis, lässt sich dagegen nichts tun, denn der Mensch ist nun mal das was er ist, ein Mensch, sonst sähe es auf unserer Welt anders aus !!!
So lange, wie man nichts zu sagen hat in Politik und Wirtschaft, hat man immer gute Ideen und sogar machbare Vorschläge.
Sei es um die Ausgestaltung eines vernünftigen, gerechten Steuersystems,
eine überfällige Kranken- und Rentenreform, eine ordentliche Familienpolitik
hoch bezahlte Politiker und Bänker, die bei versagen und Steuergeldverschwendung mit ihrem Privatvermögen haften,
Offenlegung aller ihrer kompletten Nebeneinkünfte bis zum letzten Cent und dann darauf deren volle Versteuerung, wie bei uns Kleinen
Bei den Kranken-und Rentenbeiträge zu den für uns „Normalos“ geltenden %-Sätzen, also keine Deckelung mehr nach oben,
behandeln unsere Einwanderer so, wie Kannada, Neuseeland, USA usw.
und, und, und !!!
So, nun nehmen wir mal an der Hugo, der Graf und ich gründen eine neue Partei, nehmen in unser Wahlprogramm alle diese Punkte auf.
Wie Du Anhand der Kriegseinsätze im Ausland oder Bankenrettung usw. siehst,
Geld spielt in Deutschland keine Rolle, also alles finanzierbar und wenn nicht, weißt ja das Zauberwort heißt dann STEUERERHÖHUNG!
Und außerdem, da wir (die neue Partei) den Beamtenstand auf ein Minimum und zwar mit Zeitpunkt gestern, runterfahren,
mit sofortiger Wirkung Neuberechnung aller Pensionen und runter auf 70%, vom Durchschnittsverdienst setzen, deren Witwenpensionen auf 50%, keine 13. Pension mehr,
die Abgeordnetenzahl auf ein Drittel kürzen,
Anzahl der Minister und deren Stellvertreter und deren Stellvertreter usw. auch um 50% verschlanken.
Sozialrelevante Ministerien mit Fachleuten und nicht mit Rechtsanwälten, Lehrern und Quotenfrauen besetzen,
die Macht der Lobbyisten brechen,
nur noch eine Krankenkasse für die Grundversorgung, wer mehr will, muss sich privat zusätzlich versichern,
was meinst Du wohl, was wir für Geld hätten!
Falls unsere Partei dann zugelassen wird und wir nicht vorher schon beim Baden, ertrinken, oder Mitternachts einen Verkehrsunfall haben, würden wir garantiert bei der nächsten Wahl 40% erreichen.
Jetzt beanspruchen wir die Ministerposten, also ich werd schon mal Innenminister.
Glaubst Du jetzt ernsthaft, dass uns dann noch unser Wahlprogramm interessiert?
Als erstes erhöhen wir uns schon mal die Diäten mindestens um 40% denn die Lebenshaltungskosten sind ja schließlich gestiegen, dann treten wir diversen Clubs bei wo schon andere bedeutende Staatsmänner, Wissenschaftler, Industrie- und Wirtschaftskapitäne und bedeutende Künstler zu finden sind, weißt schon so wegens Netztwerk bilden und so.
Wir haben dann Macht und nun, was macht man damit? Genau, ………………. !!!!!

Verpasst wie Du siehst, haben wir nichts, denn es stand keine entsprechende Partei zur Wahl, jedenfalls noch nicht. Alles die alten Gesichter, die gleichen Parolen, die gleiche Selbstbedienungsmentalität und keinerlei Ansatz beim Sparen, mal bei sich und in den entsprechenden Behörden anzufangen, lieber liebäugelt man schon wieder mit Beitragserhöhungen und Kunstgriffen in des Steuerzahlers Taschen.

--
albaraq
hafel
hafel
Mitglied

Re: Feiertag
geschrieben von hafel
als Antwort auf dunkelgraf vom 08.10.2009, 12:59:07
Im tiefsten Inneren glaube ich immer noch, das Du uns hier alle zum Narren hälst und uns verklapst.
Sollte das alles ganz ernst gemeint sein, dann solltest Du dringend Deinen Arzt wechseln. Dein derzeitiger Arzt behandelt Dich falsch.
--
hafel

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aries
aries
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Re: Feiertag
geschrieben von aries
als Antwort auf dunkelgraf vom 08.10.2009, 12:59:07

Dann haben sich die Tausende, die der DDR den Rücken gekehrt haben und die, denen das nicht gelungen ist und dafür in Stasigefängnissen lange Freiheitsstrafen verbüßten, alle geirrt?
Ihretwegen wurde in Berlin die Mauer und 1200 km quer durch das Land eine Grenze gebaut die ihresgleichen in der Welt sucht. Auch die welche 1989 auf den Straßen demonstrierten waren im Irrtum und hatten es nur noch nicht erkannt dass sie in Freiheit lebten und die in der Prager Botschaft liefen vor der Freiheit davon?
Ich glaube, das was ihr den antifaschistischen Schutzwall nanntet noch bei Einigen in den Köpfen weiter besteht.
aries
ika1
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Mitglied

Re: Feiertag
geschrieben von ika1
als Antwort auf dunkelgraf vom 08.10.2009, 12:59:07
Nein Graf so sehe ich das nicht . Und du kommst mir vor wie der Märchenonkel der schöne Märchen vorliest.
Meine Tochte konnte keine Oberschule besuchen ( Gott sei dank kam die wende.
Nur weil wir der Kirche angehören.
Also man lies die Meinung anderstdenkender nicht zu.
Dabei spielen die Zeugnisse keine rolle.
Aber ich beende hiermit unsere beider Diskussion ich muß heute nicht deiner Meinung sein und du nicht meiner , Das ist ebend die Freiheit.
Ika



--
ika1
albaraq
albaraq
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Re: Feiertag
geschrieben von albaraq
als Antwort auf dunkelgraf vom 08.10.2009, 12:59:07

"..."
Jedenfalls fühle ich mich (abgesehen vom ganz persönlichen Bereich) in dieser jetzigen Gesellschaft, besonders was meine ökonomische und arbeitsmäßige Entwicklung und dem Einfluß auf gesellschaftliche Belange betrifft, äußerst unfrei. Und da waren die Mitwirkungsmöglichkeiten in der ehemaligen DDR wesentlich umfangreicher.
--
dunkelgraf


Ich weiß nicht so recht Herr Graf,
ich sehe da keinen großen Unterschied, was mir nur sehr unangenehm hier auffällt ist das Gekatzbuckel und geschleime vor irgendwelchen Vorgesetzten oder Beamten. Das finde ich am widerlichsten in dieser BRD. Hier werden die, die den Reichtum erarbeiten als Dreck angeschaut und logischerweise auch so behandelt. Das ist mir auch in keinem anderen Land so extrem, wie in dieser BRD aufgefallen!
--
albaraq
ehemaligesMitglied65
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Re: Feiertag
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf aries vom 08.10.2009, 13:36:19

Dann haben sich die Tausende, die der DDR den Rücken gekehrt haben und die, denen das nicht gelungen ist und dafür in Stasigefängnissen lange Freiheitsstrafen verbüßten, alle geirrt?
Ihretwegen wurde in Berlin die Mauer und 1200 km quer durch das Land eine Grenze gebaut die ihresgleichen in der Welt sucht. Auch die welche 1989 auf den Straßen demonstrierten waren im Irrtum und hatten es nur noch nicht erkannt dass sie in Freiheit lebten und die in der Prager Botschaft liefen vor der Freiheit davon?
Ich glaube, das was ihr den antifaschistischen Schutzwall nanntet noch bei Einigen in den Köpfen weiter besteht.
aries


--
Ich glaube, da hast Du etwas mißverstanden.
Der antifaschistische Schutzwall sollte nicht die DDR Bürger am Abhauen hindern, dazu hatten sie doch keinen Grund, nein, er sollte die Westdeutschen daran hindern, die paradisische DDR zu übervölkern. Das ergibt sich doch aus dem Wort anti-faschistisch

Das war ne harte Maßnahme, musste aber im Interesse des Staates sein.*g*



meritaton

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