Innenpolitik Flüchtlinge sind nicht krimineller als Deutsche

Laut einem Lagebild des BKA hat sich die Kriminalität durch den Zuzug von Flüchtlingen nicht überproportional erhöht – abgesehen von Straftaten gegen Asylbewerberheime.

Klare Worte findet Bundesinnenminister Thomas de Maizière: "Insgesamt zeigen uns die derzeit verfügbaren Tendenzaussagen, dass Flüchtlinge im Durchschnitt genauso wenig oder oft straffällig werden wie Vergleichsgruppen der hiesigen Bevölkerung. Der Großteil von ihnen begeht keine Straftaten, sie suchen vielmehr in Deutschland Schutz und Frieden."

Laut der Tageszeitung Die Welt kämen bei den Straftaten Diebstähle und Schwarzfahren häufig vor, Sexualdelikte seien sehr selten.
Dagegen habe die Anzahl von Angriffen auf Asylunterkünfte sich 2015 mit mehr als 600 Straftaten bis zum 9. November gegenüber der Gesamtzahl des Vorjahres bereits mehr als verdreifacht.

Hoffentlich können solche Fakten gegen die rechtsradikalen Hetzparolen etwas ausrichten und zeigen den besorgten Bürgern, woher die wirkliche Gefahr droht.

Margit

Warum sollte auch ein Flüchtling krimineller sein als ein Deutscher bzw. auch Europäer? Ich habe auch noch nicht gelesen, dass ein Flüchtling das Haus eines Deutschen angezündet hat.
Ich hatte noch nie Bedenken oder Scheu vor anderen Menschen und trotzdem war mir heute für einen Moment etwas mulmig. Ich bin mit meinem Hund durch die Plantagen gelaufen, hörte auch lachende und johlende Stimmen, wie es bei Zitruspflückern üblich ist, aber dann stand ich ca. 10, 12 dunkelschwarzen Männern gegenüber. Sie waren abenteuerlich gekleidet, wahrscheinlich zu, Schutz gegen Mücken und ich gestehe, ich war unsicher. Doch dann grinste mich einer der Männer an und reichte mir 2 Orangen. Ein anderer fragte mich in gebrochenem English ob er meinen Hund streicheln dürfe. Dann pflückten sie weiter und ich machte mich mit meinem Hund auf den Heimweg. Insgeheim schämte ich mich, weil ich für einen Moment unsicher war.
Bruny

Schade, das dieses Thema kaum beachtet wird. Hätte die Statistik andere Ergebnisse gehabt, würde dies sicher ausgiebigst diskutiert. Der Anstieg der Kriminalität in Deutschland kommt vor allem zustande durch die terroristischen Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte durch Deutsche.

Karl

Was soll es da zu diskutieren geben? Sofern jemand akzeptiert, dass alle Menschen gleich sind, hat man nichts anderes erwartet.
Sollten Eigentumsdelikte in Supermärkten steigen, wäre mir das auch erklärbar, in der Erwartung, dass dies eine vorübergehende Erscheinung wäre.

Für Gegenden um Unterkünfte, gibt es natürlich einen spürbaren Anstieg, auch wenn es auf ganz Deutschland und den einzelnen Flüchtling bezogen so ist wie Margit es schreibt.

Ciao
Hobbyradler

Das ist mir alles klar, Karl. Auch dass hier kaum jemand reagiert.

Dennoch stell ich uns die Frage, ob nicht beim Migrationsprozess die sich integrierenden Menschen darauf achten sollten, durch Selbstkontrolle, ob nicht ihr Anspruch auf einwandfreies Verhalten einen erhöhten Stellenwert haben müßte. Denn die etablierten Menschen achten besonders darauf, ob sie sich nicht doch krimineller verhalten?

Servus

Schade, das dieses Thema kaum beachtet wird. Hätte die Statistik andere Ergebnisse gehabt, würde dies sicher ausgiebigst diskutiert. Der Anstieg der Kriminalität in Deutschland kommt vor allem zustande durch die terroristischen Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte durch Deutsche.

Karl

Was soll man denn hier diskutieren, Karl?
Wer diese Strapazen erlebt hat, wird wohl erstmal froh
sein, hier zu sein und wird sich einigermaßen anpassen.

Das Hauptproblem, das ich schon irgendwo ansprach, darf
man ja nicht anschauen: nämlich die Kultur, aus denen
diese Menschen zu uns kommen, sie ist Jahrtausende alt
und wird nicht schwuppdich hier abgelegt werden, das
wollen wir auch nicht.
Wir haben in Deutschland Lebende, die ihre Schwestern
und/oder Töchter töten, wenn sie nicht ins islamische
Familienbild passen.

Immer wieder passiert es, wir schauen weg und sagen, dass
sie nach unserem Rechtsstaat verurteilt werden. Was nützt
dies den Toten?
Wir sollten in diesen Diskussionen mehr differenzieren,
nicht einfach einen Titel ins Feld werfen und denken,
dass doch alle in Ordnung seien.

Der Titel zu diesem Thread ist so selbstverständlich, dass
offenbar niemand was dazu sagen will und kann.
Ich wage es dennoch nochmal.

Differenzieren ist wichtig und hinschauen, wie die
Dinge liegen. Nur so können wir uns irgendwo in der
Mitte begegnen und Jedem gerecht werden.

Clematis

"Schade, das dieses Thema kaum beachtet wird. Hätte die Statistik andere Ergebnisse gehabt, würde dies sicher ausgiebigst diskutiert. Der Anstieg der Kriminalität in Deutschland kommt vor allem zustande durch die terroristischen Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte durch Deutsche."

Vielleicht liegt es am Thema, dass es kaum beachtet wird.
Ich wüsste auch nicht, warum ausgerechnet durch Kriegsflüchtlinge die Kriminalität in Deutschland steigen sollte.
Es ist erwiesen ( siehe Bericht des BKA und der Innenminister aller Länder), dass eine Erhöhung der Kriminalität in Deutschland NICHT durch Asylbewerber hervorgerufen wird.
Im Beamtendeutsch : "stark divergierende Entwicklung der Fallzahlen im Verhältnis zur Entwicklung der Zuwanderungszahlen"
KLICK
Wenn überhaupt, handelt es sich um Bagatelldelikte, wie Schwarzfahrten.
"Berichte", wie Massendiebstahl, Vergewaltigungen und geschlachtete Tiere sind Gerüchte - vor allen Dingen im Internet bewusst gestreut.
Der Hauptanteil an kriminellen Delikten von "Zugewanderten" liegt dabei ohnehin nicht bei den Kriegsflüchtlingen, sondern bei Serben, Kosovaren und Mazedoniern, die schon länger hier sind.

Jetzt spitz ich es mal zu, weil meine Sätze, wie so oft, nicht ankommen:

Müsste ein Flüchtling, der ja von der Bevölkerung eher als Gast eingestuft wird, nicht davon ausgehen, dass an ihn besonders hohe Massstäbe gelegt werden? Auch an seine Mit-Flüchtlinge, die er beeinflussen könnte?

Hallo Heigel,

dann versuche dich mal nach ein paar Wochen in Notunterkünften als Gast zu fühlen.

Ciao
Hobbyradler

hr,
deswegen sprach ich ja davon, nicht was er ist, sondern wie er eingestuft wird von der Bevölkerung, als Gast.
Deinem Rat kann ich nicht folgen.