Innenpolitik Genossen beantragen Wagenknechts Parteiausschluss.
Wir haben uns am Wochenende teilweise bei abgedunkeltem Zimmer mit dem Parteitag der Linken befasst ( die glühende Hitze draussen erlaubte uns dies!).
Ich gewann den Eindruck, dass die mir recht sympathische Frau Hennig-Wellsow nach wenigen Monaten als Parteivorsitzende schon an Zustimmung in ihrer Partei verliert und Frau Wissler zusammen mit Herrn Bartsch die grösseren Vorkämpfer sind.
Ansonsten verblüfften mich die wichtigsten Abschlusspunkte:
WEg mit der Steuer für SChaumwein.
Wenn ein Feiertag auf ein Wochenende fällt, soll zukünftig unter der Woche ein freier Tag nachgeholt werden.
Ansonsten natürlich keine Auslandseinsätze der Bundeswehr (was Koalitionsverhandlungen mit SPD und GRünen unmöglich machen dürfte), höhere Grundrente, höheres H 4, höherer Mindestlohn.
WEr das alles bezahlen soll, wurde nicht näher erklärt. Ist vermutlich auch unwichtig, denn wenn die Linke weiterhin in diesem Tief bleibt, wird sie noch weniger mitentscheiden können als die vielen Jahre vorher.
Auch Herr Lafontaine meldete sich aus dem schönen Saarland und warnt vor einem Mitglied dieser Partei,das keinesfalls gewählt werden solle.
Hochinteressant fand ich auch die ultimative Aussage von FRau Hennig-Wellsow, dass die Linke keinesfalls mit der CDU/CSU und der FDP koalieren würde.
Ob dies nun diese Parteien erleichtert,bzw. haben diese Parteien ihrerseits jemals an so eineKoalition gedacht?
Na dann - so kann man auch für mehr Wähler in seiner Partei sorgen.
Olga
Womit sie sich an den heiligen Schwur halten, der da besagt, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf. Dagegen wird permanent verstoßen, auch von seiten der SPD und den Grünen. Da nützt es gar nichts, wenn man die Terminologie geschmeidig anpasst, und Krieg als "friedensschaffende Maßnahmen" betitelt, Invasionen als Friedenseinsätze. Klingt schwer nach Orwell: Krieg=Frieden.
Ansonsten natürlich keine Auslandseinsätze der Bundeswehr (was Koalitionsverhandlungen mit SPD und GRünen unmöglich machen dürfte),
Ich finde es richtig und konsequent, wenn eine Partei ihre außenpolitische Position gegen diese ewigen Grundgesetzverletzungen ausrichtet. Du offensichtlich nicht.
Von den Auslandseinsätzen der Bundeswehr, die alle einer Parlamentszustimmung unterliegen, gingen in den letzten Jahrzehnten niemals Kriege aus.
ABer das werden Sie nie akzeptieren, weil Sie mehr Kraft brauchen, um sich die Kriege "schönzureden", die Ihr grosses Idol Putin auf mehreren Feldern führt.DAs ist ja das Abstruse, dass auch die Linken diesen Frieden heraufbeschwören, aber die kriegerischen Gelüste von Putin anscheinend für völlig normal halten.
Die Linken fordern z.B. auch ein Ende der deutschen WAffenexporte.
Warum? Damit Putin noch mehr Waffen verkaufen kann?
ABer ich denke, man könnte schon jetzt Wetten abschliessen: würde sich nur eine minimale Chance für die Linken zeigen, in der Regierung mitzumachen, würden sie diesen "heiigen Schwur" schnell in einen "Meineid" ändern.
Aber ich denke, dazu kommt es nicht. Wenn es sich bei der Linken nicht schnell etwas ändert, dürfen sich alle, die von dieser Partei in Berlin arbeiten und vom deutschen Steuerzahler bezahlt werden, um neue Jobs umsehen. Olga
@ olga64
Na klar, da muss man schon Putin herauskramen, um die Kriegseinsätze der Bundeswehr zu relativieren und klein zu reden, wenn man ansonsonsten nichts argumentatives mehr aufzubieten hat. A pro pos klein - Erinnerst Du Dich denn nicht mehr an den verheerenden Befehl des Oberst Klein im Jahr 2009, in der Nähe von Kundus (Afghanistan), die beiden Tanklastzüge zu bombardieren, in dessen folge mehr als 100 Zivilisten ermordet wurden, darunter zahlreiche Kinder? Das fällt hierzulande unter die Rubrik "friedensschaffende Maßnahmen". Herr Klein wurde im Anschluss vom Oberst zum General befördert. Perverser geht's nicht mehr. Zickezacke-zickezacke-hoi-hoi-hoi!
Oder erinnere Dich an das Rot-Grüne Bekenntnis zum Krieg gegen Serbien 1999. Fischer bettelte auf jenem Grünen-Parteitag um Zustimmung für einen deutschen Kriegseinsatz. Die SPD musste man gar nicht erst befragen. Denen schaut das Verräter-Gen von jeheraus jedem Knopfloch.
@ olga64Habe ich dich da richtig verstanden, lieber Wandersmann: auf keinen Fall einmischen, egal was da auch außerhalb unserer Grenzen passieren möge! Jede Einmischung militärische Einmischung ist ein Kriegseinsatz! ... auch was im Kosovo passiert ist: auf jeden Fall RAUSHALTEN!
Na klar, da muss man schon Putin herauskramen, um die Kriegseinsätze der Bundeswehr zu relativieren und klein zu reden, wenn man ansonsonsten nichts argumentatives mehr aufzubieten hat. A pro pos klein - Erinnerst Du Dich denn nicht mehr an den verheerenden Befehl des Oberst Klein im Jahr 2009, in der Nähe von Kundus (Afghanistan), die beiden Tanklastzüge zu bombardieren, in dessen folge mehr als 100 Zivilisten ermordet wurden, darunter zahlreiche Kinder? Das fällt hierzulande unter die Rubrik "friedensschaffende Maßnahmen". Herr Klein wurde im Anschluss vom Oberst zum General befördert. Perverser geht's nicht mehr. Zicezacke-zickezacke-hoi-hoi-hoi!
Oder erinnere Dich an das Rot-Grüne Bekenntnis zum Krieg gegen Serbien 1999. Fischer bettelte auf jenem Grünen-Parteitag um Zustimmung für einen deutschen Kriegseinsatz. Die SPD musste man gar nicht erst befragen. Denen schaut das Verräter-Gen von jeheraus jedem Knopfloch.
Ist das deine Meinung?
MarkusXP
@ MarkusXP
Das ist nicht nur meine Meinung zum Thema, das ist vor allem Bestandteil unseres Grundgesetzes
GG Art. 26
Man muss es natürlich nicht respektieren, mir persönlich aber ist es besonders in diesem Punkt eine Herzenssache. Ich schiebe das auf meine "Diktatursozialisierung", die es mir ermöglicht, in dieser Hinsicht humanistischerer Ansichten in mir zu tragen.
Wo du recht hast,hast du recht. Ich erinnere mich noch sehr gut an die damaligen Diskussionen um Herrn Klein und wie empört hier viele waren über diese Bombardierung (damals war da besonders engagiert ein "Wolfgang", der inzwischen auch verstorben ist). .
Die Beförderung, die er quasi als "Belohnung" dafür erhielt, war ein Skandal.
Im Übrigen hast du auch dahingehend recht, dass die Grünen als ursprüngliche Friedenspartei, die Einmischungen in bewaffnete Konflikte früher mal vehement abgelehnt haben, schon seit Jahren ihre Ideale verraten.
Trotzdem sind mir die Grünen immer noch tausendmal lieber als so manche andere Partei, die noch viel mehr kriegerische Aufrüstungen schönredet und sich auch nicht scheut, Waffen in Kiegsgegebiete zu liefern, obwohl es ein Gesetz dagegen gibt.
@ MarkusXPTja, wenn du das so siehst! Dann hätte die NATO das "friedliche Zusammenleben der Völker" im ehemaligen Jugoslawien wirklich nicht stören dürfen!
Das ist nicht nur meine Meinung zum Thema, das ist vor allem Bestandteil unseres Grundgesetzes
GG Art. 26
Man muss es natürlich nicht respektieren, mir persönlich aber ist es besonders in diesem Punkt eine Herzenssache. Ich schiebe das auf meine "Diktatursozialisierung", die es mir ermöglicht, in dieser Hinsicht humanistischerer Ansichten in mir zu tragen.
Deine "humanistischen Ansichten" sind schon beeindruckend ... also ( ich will mich ja nur ungern selbst zitieren, aber immer geht das nun einmal nicht! ):
RAUSHALTEN!
MarkusXP