Innenpolitik Hat Boris Palmer jetzt Recht?
neinnein, es ist schon vergleichbar, aber ich möchte es nicht vertiefen, es ist offtopic.Bis zu einem gewissen Grade vergleichbar, Jürgen - ja, sicher.
Doch wie um alles in der Welt sollten die beiden OBs unter Bedingungen und Zeiten wie diesen insgeheim durchführen können, was sie für richtig erachten?
Alleine,
ganz heimlich,
mit Bordmitteln?
Unsereiner sieht - die Welt ist voll mit ganz vielen wichtigen abers, die irgendwie alle untergebracht werden wollen.
Doch wie um alles in der Welt sollten die beiden OBs unter Bedingungen und Zeiten wie diesen insgeheim durchführen können, was sie für richtig erachten?
Alleine,
ganz heimlich,
mit Bordmitteln?
Unsereiner sieht - die Welt ist voll mit ganz vielen wichtigen abers, die irgendwie alle untergebracht werden wollen.
Ich weiß nicht recht, aber mir stellt sich in dem Zusammenhang schon die Frage, wie man technisches Experimentieren mit dem gleichsetzen will, was Boris Palmer und Kollegen anderswo als "Modellprojekt" verkaufen wollen. Man könnte die Vorgehensweise in dieser Phase der Pandemie streng genommen auch als experimentieren mit Menschenleben verstehen!!
Ich bitte von daher meinen Einwand nicht als "Aber" zu verstehen...
ES sind ja nicht nur die öffentlichkeitswirksamen Bürgermeister von Tübingen und Rostock. In Bayern bewarben sich viele Städte um den Charakter sog. Modellstädte, weil sie damit partielle Öffnungen usw. erreichen wollten.
Durch das Steigen der Inzidenz und der Fallzahlen, bedingt durch die gefährliche Mutanten, wird das in Bayern jedoch mit Vorsicht beurteilt (denn - das vergisst man ja so leicht - es geht um Menschenleben! Bzw. wenn Menschen die Krankheit überleben, auch um deren zukünftige Gesundheit oder Krankheit).
Bei den Bürgermeistern unterstelle ich natürlich auch in der ersten Phase Mut und Willen für eine Besserung des Status Quo. Aber ich unterstelle ebenso persönliche Gründe: denn es mag ja wunderbar sein,viele, viele Jahre OB einer hübschen Stadt wie Tübingen zu sein - aber irgendwann möchte Herr Palmer ja sicher auch noch mal einen weiteren Karriereschritt anpeilen.
Nur befürchte ich, der hat sich hier einiges schon im Vorfeld verbaut (auch innerhalb seiner eigenen Partei, den Grünen). Oft preschte er mit kritikwürdigen Äusserungen zu schnell nach vorne, musste wochenlang dementieren, bzw gelang ihm das nicht und damit dürfte ein Amt wie das des MP in Baden Württemberg oder ein höheres auf Bundesebene für ihn vermutlich entfallen.
Für einen fast 50-jährigen wird dann die Zeit, wo Karrieren noch mühelos beginnen, auch immer kürzer werden.
Bei Herrn Madsen aus Rostock ist das natürlich unklarer. M.W. ist er nach wie dänischer Staatsbürger, gehört keiner Partei an und wenn er ein höheres, politisches Amt in Deutschland ansteuern sollte, wird dieser Weg auch nicht einfach werden. Aber er kann ja jederzeit in seine Möbelgeschäfte zurück, die ihm auch ein gutes und sicheres Einkommen bescheren würden. Olga
Bis zu einem gewissen Grade vergleichbar, Jürgen - ja, sicher.Frau Federle war schon seit einigen Wochen in Talkrunden zu sehen und zu hören und mit diesem Konzept konnten sie, Federele und Palmer, die Werte in Tübingen nach unten bringen und dort halten. Auf Grund dieser Erfahrungen wurde erlaubt, Tübingen zum Modellprojekt zu erklären. Erst durch die ausgiebige Berichterstattung brach der Einkaufstourismus aus mit seinen negativen Folgen.
Doch wie um alles in der Welt sollten die beiden OBs unter Bedingungen und Zeiten wie diesen insgeheim durchführen können, was sie für richtig erachten?
Alleine,
ganz heimlich,
mit Bordmitteln?
Unsereiner sieht - die Welt ist voll mit ganz vielen wichtigen abers, die irgendwie alle untergebracht werden wollen.
Ich weiß nicht recht, aber mir stellt sich in dem Zusammenhang schon die Frage, wie man technisches Experimentieren mit dem gleichsetzen will, was Boris Palmer und Kollegen anderswo als "Modellprojekt" verkaufen wollen. Man könnte die Vorgehensweise in dieser Phase der Pandemie streng genommen auch als experimentieren mit Menschenleben verstehen!!
Ich bitte von daher meinen Einwand nicht als "Aber" zu verstehen...
Die Anfänge des Projektes haben doch gezeigt, dass das Vorgehen mit Testen, die gewisse Freiheiten erlauben, funktioniert. Mir ist ein Boris Palmer, auch wenn er für andere als Lautsprecher gilt, lieber als die ideenlosen Politiker, die erst einmal abwarten und dann, wenns nicht klappt mit der Umsetzung ihrer Beschlüsse, darüber nachdenken, was noch gemacht werden könnte.
DAs hätten sich aber Palmer und Federle im Vorfeld ausmalen können, dass, wenn sie oft in Talkshows sitzen und begeistert von ihrem Modell als Löseweg aus der Pandemie berichten, die Menschenmassen zu ihnen strömen werden, um Freiheit zu geniessen (und dies dann teilweise auf illegalem Weg mit gefälschten Tageskarten usw.). Und keiner wusste, der sich vorher testen liess, ob er auch nicht infiziert Tübingen wieder verlassen wird und das Virus dann in seine Heimat mitbringt.
So sehr man jetzt Herrn Palmer und Frau Federle bejubeln mag und die "ideenlosen Politiker" abzuwatschen versucht: es ist sicher nicht nur ein mathematischer Unterschied, solche Experimente in einer 90.000 EW-Stadt zu machen als bei einem 83 Mio-Volk generell.
Testen sind kein Ausweg aus der Pandemie - sie sind eine Momentaufnahme.
Nur die Impfung hilft uns raus aus dem Dilemma. Das sollten wir nie vergessen.
Und es wird so kommen ,dass Geimpfte während der Pandemie Vorrechte erhalten werden. Für den Fall ,dass dies nicht auf gesetzlicher Grundlage geschehen wird, werden die Unternehmen (Hotels, Fluggesellschaften, Restaurants, Kinos, Theater, Einzelhandel usw.) dafür sorgen, dass es dazu kommt. Olga
Auch Frau Federle und Herr Palmer würden lieber impfen als testen. Warum dies bisher nicht ging werde ich dir sicher nicht erklären müssen.
So siehts aus!
Man darf gespannt sein, wie sich das "Saarland-Modell" so entwickelt, welches am 06.04. startet, dies trotz auch dort gestiegener Inzidenzwerte und der Nähe zu Frankreich, eingestuft durch die Bundesregierung als Corona-Hochinzidenzgebiet. MP Hans befindet sich halt auch in einer Zwickmühle, der vielen Pendler wegen...
Auch Frau Federle und Herr Palmer würden lieber impfen als testen. Warum dies bisher nicht ging werde ich dir sicher nicht erklären müssen.Persönlich bezweifle ich ja, dass Herr Palmer auch noch impfen würde oder dies nicht doch besser den Ärzten, auch den Hausärzten, überlässt.
Wäre schon spannend, von Ihnen - bevorzugt faktengestützt - zu erfahren, warum "dies bisher nicht ging". Erklärt Ihnen eine geimpfte Frau, die dies völlig problemlos vor einigen Tagen bei der Hausärztin hinter sich bringen konnte, aber nicht plant,deshalb nach Tübingen zu fahren oder gar dorthin auszuwandern. Olga
Da Sie mich direkt ansprechen will ich antworten:
Dass Sie schon von Ihrer Hausärztin geimpft werden konnten ist sicher Ihrem guten Verhältnis zur Ärztin geschuldet. Dieses Privileg hatten bis her wenige. Impfbeginn durch Hausärzte s. Link
Ich bin jedoch informiert, dass noch nicht alle über 80-Jährigen diese Möglichkeit hatten.
Beginn der Impfungen durch Hausärzte
Natürlich wird Herr Palmer nicht selbst impfen, sondern impfen lassen - gut, dass Sie mich auf diese falsche Formulierung hingewiesen haben.