Innenpolitik Ist das das Ende von PEGIDA?

Ach Bruny,
was besseres kann den Politikern zur Zeit nicht passieren,
überdeckt doch die angestachelte Massenhysterie , gegen Pegida, alle anderen Probleme.

Balis so ist es. Man könnte sagen, ein reines Ablenken
von all den anderen Problemen.
Tina

Genau so ist das,
aber die Politiker lachen sich ins Fäustchen,es
wurde die Pegida so aufgeputscht , vor allen von den Medien,
dass scheinbar nichts mehr in Deutschland wichtiger ist,
als auf der Strasse zu gehen und gegen die Pegida zu demonstrieren.
Andere Probleme gibt es scheinbar nicht mehr in Deutschland.

Balis die Politker lachen sich nicht nur ins Fäustchen, sondern
das war das Ziel von Anfang an, als sie merkten das die Demonstrationen sich gegen die Politik gerichtet hat.
Tina

Also, ich sehe das völlig anders und finde es prima und auch wichtig, dass so viele Bürger aufgeweckt reagieren und demonstrieren, dass wir eben nicht mehr in den 30er Jahren leben und sich die Geschichte nicht wiederholen wird. Die Rassisten an der Spitze von Pegida versuchen zwar ihr Süppchen zu kochen, aber damit werden sie keinen Erfolg haben. Dass dieses durch die hohe Zahl der Gegendemonstranten deutlich wurde, darf nicht an Bedeutung unterschätzt werden.

Wer gegen soziale Missstände demonstrieren will, sollte das tun, aber die Schuldigen eben in der Politik und nicht bei "Ausländern" oder "Andersgläubigen" suchen.

Karl

Wer gegen soziale Missstände demonstrieren will, sollte das tun, aber die Schuldigen eben in der Politik und nicht bei "Ausländern" oder "Andersgläubigen" suchen.

Nicht die "Ausländer", nicht die "Andersgläubigen" sind die Schuldigen.

Wir haben soziale Missstände.

Wir erleben Fremdenhass weil die Politik keine überzeugende Antworten hat, auf Fragen zur Asylproblematik und Einwanderung.

Mehrmals hast du das Video: "Nie wieder" eingestellt.

Bei meine "Webwanderungen" auf den Spuren von Habermas stieß ich auf folgenden Beitrag aus dem Jahre 1993:
Fluchtbewegung

" Was aber heißt Einwanderung?
Was immer wir tun, unser Problem heißt Begrenzung, heißt Auswahl."

"Was immer wir denken, was immer wir tun, was immer wir sagen, wir stehen unter Begrenzungszwang."

Haben wir Antworte gefunden in den vergangenen Jahren?

Mareike

Nicht die "Ausländer", nicht die "Andersgläubigen" sind die Schuldigen.

Wir haben soziale Missstände.

Wir erleben Fremdenhass weil die Politik keine überzeugende Antworten hat, auf Fragen zur Asylproblematik und Einwanderung.

Mehrmals hast du das Video: "Nie wieder" eingestellt.

Bei meine "Webwanderungen" auf den Spuren von Habermas stieß ich auf folgenden Beitrag aus dem Jahre 1993:
Fluchtbewegung

" Was aber heißt Einwanderung?
Was immer wir tun, unser Problem heißt Begrenzung, heißt Auswahl."

"Was immer wir denken, was immer wir tun, was immer wir sagen, wir stehen unter Begrenzungszwang."

Haben wir Antworte gefunden in den vergangenen Jahren?

Mareike

Mareike danke für deinen Link, er ist sehr interessant. Das was du hier ansprichst sind die Punkte um die es geht und bis jetzt gab es keine Antwort darauf. Inzwischen wird das Thema in der Politik diskutiert.
Tina

Wir erleben Fremdenhass weil die Politik keine überzeugende Antworten hat, auf Fragen zur Asylproblematik und Einwanderung.

Aha!

Und wenn die Politik überzeugende Antworten hat, dann verschwindet der Haß?

Und wenn die Politik überzeugende Antworten hat, dann verschwindet der Haß?

Eine sehr berechtigte Frage, liebe mart!

Edita

Nicht die "Ausländer", nicht die "Andersgläubigen" sind die Schuldigen.

Wir haben soziale Missstände.

Wir erleben Fremdenhass weil die Politik keine überzeugende Antworten hat, auf Fragen zur Asylproblematik und Einwanderung.

Mareike,

dieser Aussage widerspreche ich entschieden. Mit sozialen Mißständen kann man Rassismus nicht entschuldigen und die Schuld dafür an andere verschieben.

Rassismus ist Selbstüberschätzung und Wissensdefizit, aber wenn er auch noch rausgebrüllt wird, auch eine Sache des miesen Charakters.

Pegida und andere haben sicher das Recht, daß ihnen zugehört wird. Aber wenn ihnen zugehört wurde, müssen sie sich auch die Antworten gefallen lassen. Die Antwort lautet, daß der Rassismus, den sie verkünden und ihr Bündnis mit rechtsradikalen Staatsfeinden nicht geduldet werden kann. Auch in einer Demokratie gibt es Grenzen der Toleranz. Ich sehe diese Grenze erreicht.

--

adam

Wir erleben Fremdenhass weil die Politik keine überzeugende Antworten hat, auf Fragen zur Asylproblematik und Einwanderung.

...ich glaube auch hier liegt eine der Ursachen.....,desweiteren findet zumehmend eine "Verdummung" durch die Medien statt.
Insgesamt würde hier nur eine ehrliche Aufklärung von allen Seiten helfen.

sammy

Was verstehst Du unter Verdummung durch die Medien, sammy?

Das Argument von der Angst vor dem sozialen Abstieg hörte ich das erste Mal von Gesine Schwan. Da hatte ich es aus Pegidareihen noch nicht gehört. Ist ja auch ok, dieses Argument zu beachten. Allerdings nicht in Verbindung mit der Ethnik oder der Religion anderer Menschen, weil es da keine Verbindung gibt.

Es gibt kein Argument für Rassismus. Weder geistes- noch naturwissenschaftlich kann Rassismus begründet werden. Also schon gar nicht mit sozialen Aspekten. Das wäre also eine ganz miese Tour, die da gefahren wird und (nebenbei bemerkt) von Gesine Schwan unterstellt (erkannt?) wurde.

--

adam