Innenpolitik Ist Wahlpflicht ein Mittel gegen die Politkverdrossenheit?
Blödsinn, es sitzen mindestens vier Personen am Tisch, wenn ich meinen Stimmzettel in die Wahlurne werfe. Einen zweiten Ausgang gibt es in meinem Wahllokal (Schule) auch nicht, ergo kann ich mich ohne Einwurf nicht "verdrücken". Warum sollte ich auch?
Ein Kreuzchen hinter meinem Namen in der Wahlliste, hat ja wohl den gleichen Effekt, wie die Abgabe des Wahlscheines. Deine Denke läßt nach.
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rello
Ein Kreuzchen hinter meinem Namen in der Wahlliste, hat ja wohl den gleichen Effekt, wie die Abgabe des Wahlscheines. Deine Denke läßt nach.
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rello
Hallo,
der SPD-Bundestagsabgeordnete Jörn Thießen fordert jetzt, eine
Wahlpflicht in Deutschland einzuführen. Er erhofft damit,
daß die SPD bei den kommenden Wahlen besser abscheidet.
Zur Zeit interessiert die Mehrheit des Volkes nicht mehr,
was eine immer kleiner werdende Wählergemeinschaft
mit ihrer Stimme politisch bewirken.
Ist die Wahlpflicht ein sinnvoller Vorschlag?
Was wäre, wenn bei einer Wahlpflicht die Nichtwähler
einen ungültigen Stimmzettel abgeben?
Viele Grüße
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arno
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Sobald die Wahlpflicht eingeführt würde , würde ich nur noch die Linken wählen.
Oder,wenn es sie gäbe , die Partei der Nichtwähler.
Aus Protest u. als Klatsche.
klaus46
Bei uns hatten bis vor ein paar Jahrzehnten einige Kantone den Stimmzwang. Wer nicht zur Urne ging, bezahlte eine Busse. Mein Schwiegervater ging zwar immer hin - und stimmte automatisch "Nein". Bis ich ihn mal darauf aufmerksam machte, dass sein "Nein" hin und wieder bei verzwickt formulierten Abstimmungen in Wirklichkeit ein "Ja" sei und dass die Ämter - im Wissen, dass viele Wähler chronisch "Nein" stimmten - dies so arrangierten, dass das "Nein" zu ihren Gunsten war. Von da an legte er einen leeren Zettel ein!
Darum: Deutsche hütet euch vor Morgarten!
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schorsch
Darum: Deutsche hütet euch vor Morgarten!
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schorsch
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hallo Rolf,
die dann nicht richtig wählen, falsch ankreuzen oder so, sind bestimmt wenige. Die meisten gehen aus Bequemlichkeit nicht zur Wahl würde ich denken.
Und allen Nichtwählern zu unterstellen (ich meine jetzt nicht Dich), dass sie nicht wissen was sie wählen, die paar Parteien sind doch wohl allen bekannt.
Bitte lach mich nicht aus, ich verstehe nicht allzuviel von Politik.
Gruß Renie
Re: Ist Wahlpflicht ein Mittel gegen die Politikverdrossenheit?
Du hast zwar mit deiner Beschreibung des Wahlvorgangs Rect, den wichtigsten Punkt aber weggelassen: Die Wahl - also das Ankreuzen - kann nicht kontrolliert werden.
Wer hindert mich, einen leeren Zettel abzugeben oder bei allen Kanditaten ein Kreuz zu machen?
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rolf
Was meinst du mit meiner "Denke", die nachläßt?
Wer hindert mich, einen leeren Zettel abzugeben oder bei allen Kanditaten ein Kreuz zu machen?
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rolf
Was meinst du mit meiner "Denke", die nachläßt?
Re: Ist Wahlpflicht ein Mittel gegen die Politikverdrossenheit?
Du hast mit deiner Vermutung wahrscheinlich Recht, mir geht es ja vor allem darum, klar zu machen, eine Pflicht ohne Kontrolle ist Unsinn.
Ich habe bisher keine Wahl versäumt, bei Zwang bliebe mein Zettel aber leer.
--
rolf
Ich habe bisher keine Wahl versäumt, bei Zwang bliebe mein Zettel aber leer.
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rolf
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hallo Rolf,
das finde ich zwar albern von Dir, aber wenn Du meinst, dass das richtig ist, dann tue es.
Gruß
renie
In der DDR gab es schon mal eine Wahlpflicht.
Es stand auch immer schon vorher fest, dass mit 99,9% die SED gewählt wurde.
Genützt hhat es ihnen trotzdem nichts.
Ich denke, jede gewaltsam verordnete Pflicht ruft sofort zum Widerstand auf.
Man sollte sich doch eher Gedanken machen WARUM keiner mehr zum wählen gehen will.
Aaaber welche Schlange beißt sich schon gerne selber in den Schwanz
Man müsste ja bei sich selber mit der Kritik anfangen und dann vielleicht bemerken, dass man doch nicht so gut ist wie man sich selber immer vormacht.
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lg lori
Wahlpflicht, heißt die Überschrift. Was Du in der Kabine machst, ist Dir überlassen. Du kannst eine, zwei oder alle Parteien ankreuzen, aber auch ein Gedicht auf den Stimmzettel schreiben. Der Pflicht hast Du dann in jedem Falle Genüge getan.
Mehr erkläre ich nicht.
p.s.: Vielleicht sind die Nichtwähler ja gar nicht politikverdrossen, sondern denken sich, die Parteianhänger wählen so wie so und wie es ist, so soll es bleiben. Ich kenne ja die Wahlprognose und die gefällt mir.
--
rello
Mehr erkläre ich nicht.
p.s.: Vielleicht sind die Nichtwähler ja gar nicht politikverdrossen, sondern denken sich, die Parteianhänger wählen so wie so und wie es ist, so soll es bleiben. Ich kenne ja die Wahlprognose und die gefällt mir.
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rello
Re: Ist Wahlpflicht ein Mittel gegen die Politikverdrossenheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Man müsste ja bei sich selber mit der Kritik anfangen und dann vielleicht bemerken, dass man doch nicht so gut ist wie man sich selber immer vormacht.
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lg lori
Nur wollen die Politiker nicht Ihre Fehler sehen.
Die im Feindeslager schon, sprich andere Partei.
Lieben Gruß, Astrid