Innenpolitik Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
Überleg mal!
Gruß
benny
Gruß
benny
Sobald man getauft wird, ist man Mitglied der christlichen Kirche, egal ob man will oder nicht. Deshalb finde ich es eine Unverschämtheit, wenn man sich anders entschieden hat, dafür auch noch Gebühren zu verlangen. Schließlich muss doch jeder selber bestimmen können, ob er Mitglied der Kirche sein möchte oder nicht. Es ist schon eine Zumutung für den Austritt extra zum Amtsgericht zu müssen, ob ich allerdings vor 20 Jahren Gebühren für den Austritt bezahlt habe, weiß ich heute nicht mehr.
Re: Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
Ich versteh es nicht!
Da wird wieder mal auf der Institution Kirche herumgehackt und wird ihr alles erdenklich Böse und Schlimme nachgesagt, so, als ob das ein Aussätzigenverein oder sonstwas wäre.
Ich kann so etwas nur verachten!
Natürlich sind Pfarrer eben auch nur Menschen, kapiert das doch bitte!
Es sind Menschen, die genauso wie jeder andere Mensch (auch die im ST!) mit Fehlern und Mängeln behaftet sind, Versuchungen ausgesetzt sind und dazu dann auch beständig auf dem Präsentierteller sich bewegen müssen und jede Bewegung von ihnen misstrauisch daraufhin beäugt wird, ob sie nicht irgendwann und irgendwo bei irgendeiner Sache einen klitzekleinen Fehler machen, den man dann sofort aufheulerisch an die große Glocke hängen kann, so nach dem Motto:"Da schaut her, ich habs doch gleich gewusst!"
Natürlich läuft ein Gottesdienst in der Schweiz anders ab als etwa in Deutschland, vor allern Dingen in den reformierten, also evangelischen Kirchen. Denn da gibts keine einheitlich von Rom vorgegebene liturgische Ordnung.
Als die Reformation damals von Luther ausgehend einsetzte, da haben viele Reformatoren daran gearbeitet und jeder hat es anders gemacht. Luther z.B. wollte keine neue Konfession gründen, er wollte ursprünglich nur die katholische Kirche reformieren, vor allem der Ablasshandel war ihm ein Dorn im Auge.
Aber da haben auch andere Reformatoren damals gewirkt. In Württemberg war es Brenz und in der Schweiz vor allen Dingen Zwingli. Zwingli war ein in der Wolle gefärbter Schweizer und hat so ziemlich alles aus der Kirche verbannt. Für ihn bestand ein Gottesdienst aus einem Eingangslied, 45 Minuten Predigt, Gebet und Schlußlied. Fertig!
Wenn nun heute ein Pfarrer in der Schweiz so, wie von sonja beschrieben, sich die Politik vornimmt, ist das natürlich ein Missgriff sondersgleichen, aber in der Schweiz wohl so üblich. Aber ich habe in Graubünden (Engadin) auch schon anderes erlebt.
Ich möchte diejenigen, die sich hier so sehr daran ergötzen, möglichst alles, was mit Kirche zu tun hat, zu verunglimpfen, dazu ermahnen, dass sie vielleicht ein wenig mehr Rücksicht auf solche Mitmenschen nehmen sollten, denen Kirche noch etwas bedeutet.
Es ist wahrhaftig keine Ruhmestat, sich hier über Kirche lustig zu machen, denn es gibt ja keine Instanz, die solches Tun abstrafen würde. Also kann auch der größte Dummkopf sich hier nach Herzenslust austoben. O-Ton karl:"Ich übergebe mich!"
Ich auch!
Da wird wieder mal auf der Institution Kirche herumgehackt und wird ihr alles erdenklich Böse und Schlimme nachgesagt, so, als ob das ein Aussätzigenverein oder sonstwas wäre.
Ich kann so etwas nur verachten!
Natürlich sind Pfarrer eben auch nur Menschen, kapiert das doch bitte!
Es sind Menschen, die genauso wie jeder andere Mensch (auch die im ST!) mit Fehlern und Mängeln behaftet sind, Versuchungen ausgesetzt sind und dazu dann auch beständig auf dem Präsentierteller sich bewegen müssen und jede Bewegung von ihnen misstrauisch daraufhin beäugt wird, ob sie nicht irgendwann und irgendwo bei irgendeiner Sache einen klitzekleinen Fehler machen, den man dann sofort aufheulerisch an die große Glocke hängen kann, so nach dem Motto:"Da schaut her, ich habs doch gleich gewusst!"
Natürlich läuft ein Gottesdienst in der Schweiz anders ab als etwa in Deutschland, vor allern Dingen in den reformierten, also evangelischen Kirchen. Denn da gibts keine einheitlich von Rom vorgegebene liturgische Ordnung.
Als die Reformation damals von Luther ausgehend einsetzte, da haben viele Reformatoren daran gearbeitet und jeder hat es anders gemacht. Luther z.B. wollte keine neue Konfession gründen, er wollte ursprünglich nur die katholische Kirche reformieren, vor allem der Ablasshandel war ihm ein Dorn im Auge.
Aber da haben auch andere Reformatoren damals gewirkt. In Württemberg war es Brenz und in der Schweiz vor allen Dingen Zwingli. Zwingli war ein in der Wolle gefärbter Schweizer und hat so ziemlich alles aus der Kirche verbannt. Für ihn bestand ein Gottesdienst aus einem Eingangslied, 45 Minuten Predigt, Gebet und Schlußlied. Fertig!
Wenn nun heute ein Pfarrer in der Schweiz so, wie von sonja beschrieben, sich die Politik vornimmt, ist das natürlich ein Missgriff sondersgleichen, aber in der Schweiz wohl so üblich. Aber ich habe in Graubünden (Engadin) auch schon anderes erlebt.
Ich möchte diejenigen, die sich hier so sehr daran ergötzen, möglichst alles, was mit Kirche zu tun hat, zu verunglimpfen, dazu ermahnen, dass sie vielleicht ein wenig mehr Rücksicht auf solche Mitmenschen nehmen sollten, denen Kirche noch etwas bedeutet.
Es ist wahrhaftig keine Ruhmestat, sich hier über Kirche lustig zu machen, denn es gibt ja keine Instanz, die solches Tun abstrafen würde. Also kann auch der größte Dummkopf sich hier nach Herzenslust austoben. O-Ton karl:"Ich übergebe mich!"
Ich auch!
Hallo, majana,
die Mitgliedschaft sollte für eine Religionsgemeinschaft
immer frei gewählt werden dürfen. In der Bundesrepublik
ist dies sehr oft nicht der Fall!
Viele Grüße
arno
Schließlich muss doch jeder selber bestimmen können, ob er Mitglied der Kirche sein möchte oder nicht.
die Mitgliedschaft sollte für eine Religionsgemeinschaft
immer frei gewählt werden dürfen. In der Bundesrepublik
ist dies sehr oft nicht der Fall!
Viele Grüße
arno
Was muß man tun um aus der Kirche ausgeschlossen zu werden ?
Wenn ich nicht für einen Austritt bezahlen will muß es doch die Möglichkeit
geben , daß man mich rauswirft.
O-Ton karl:"Ich übergebe mich!"Wie bitte? Und in diesem Zusammenhang? Karl
Neee, die Kirche schmeisst nicht raus...
Sie verzeiht jede Sünde.....
money,money....
Sie verzeiht jede Sünde.....
money,money....
Re: Muss ich mich falsch zitieren lassen?
O-Ton karl:"Ich übergebe mich!"Wie bitte? Und in diesem Zusammenhang? Karl
Also karl, damit kein falscher Zungenschlag hereinkommt:
Natürlich nicht in diesem Zusammenhang, ganz klar!
Aber ich habe mir wohl gemerkt, wie Du mal in irgendeinem Thread (frag mich nicht, wo!) diesen Satz verwendet hast.
Und weil ich jedes Mal, wenn ich etwas zum K.....en finde, mir eine Rüge einhandle, verwende ich inskünftig diese Formulierung.
Aber - um es nochmals klarzustellen: Du hast diese Formulierung nicht hier verwendet.
Alles klar ?
Re: Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die grösste Schikane ist doch, dass ich überhaupt aus der Kirche austreten musste, da der "Eintritt" automatisch erfolgte, ohne dass ich dazu gefragt wurde.
Es sollte andersherum laufen: wer in die Kirche eintreten will, soll sich anmelden und dafür Gebühren zahlen.
Dem würde ich sofort zustimmen.
Recht hast Du.
@ Eddylyne
Neee, die Kirche schmeisst nicht raus...
Sie verzeiht jede Sünde.....
money,money.... [zwinkern]
So ist es auch.
Astrid
Ich bin ob Deiner Ankündigung, diese Form der Aussage in Zukunft ständig zu verwenden "not amused". Ich verbitte mir, mich auf diese unchristliche Weise thematisch einzubinden. Karl