Innenpolitik Lindners nächste Kampfansage !
Das ist ja schon länger im Gespräch, WIE das Geld auch an die Kinder kommen könnte, ohne den Eltern das zukommen zu lassen, was ich manchmal zumindest verstehen kann.
Hier wäre meiner Meinung nach die Bundesfamilienministerin sehr gefragt, endlich schlüssige Konzepte vorzulegen, wie, was zu passieren hat. Da gibt es sicherlich einige Modelle..., hier sind nunmehr die Experten in dem Ministerium gefragt.
Kristine
@minerva: Vorab: wenn Du add ingo schreiben würdest, würde ich Deine Antwort auch automatisch erfahren. Zu Deiner Frage:
"" und es soll nicht an die eltern gezahlt werden. an wen denn dann ?""
Ist es so schwer, zu verstehen, dass das über kostenlose, einkommensabhängige, Kindergartenplätze, kostenlose Schulbücher, kostenlose Klassenfahrten....usw. usf. zu machen wäre? Deine Frage erstaunt mich sehr, weil es diese sinnvollen Vorschläge schon seit vilen Jahren gibt.
Simiya
Es gibt sie nicht nur, diese sinnnvollen Vorschläge, sondern sie werden in Form von staatlichen Zuschüssen bereits bedürftigen Familien gewährt, allerdings nur auf Basis umfangreicher Anträge. Das hat zur Folge,dass sich Antragsberechtigte anscheinend nicht in der Lage sehen, diese auszufüllen und mit persönlichen Unterlagen ersehen an eine zuständige Behörde zu senden. Oft wissen sie auch gar nichts davon und das bedeutet, dass vieles nicht bezuschusst wird oder zu umständlich ist.
Ist es so schwer, zu verstehen, dass das über kostenlose, einkommensabhängige, Kindergartenplätze, kostenlose Schulbücher, kostenlose Klassenfahrten....usw. usf. zu machen wäre? Deine Frage erstaunt mich sehr, weil es diese sinnvollen Vorschläge schon seit vilen Jahren gibt.
Und genau über eine solche Verbesserung bei Antragsstellung und zuständigen Behörden soll Frau Paus Konzepte erarbeiten und vorlegen, was sie aktuell nur unzureichend macht und lieber die "Schuld" für eine Verweigerung Herrn Lindner zuschiebt.
So kommt man aber nicht weiter und Herr Lindner hat schon recht, wenn er sagt, dass eine erhöhte Antragsstellung betroffener Familien und deren Bewilligung natürlich auch ein höheres Budget für diese Zuwendungen zur Folge haben wird.
Parallel dazu bedeutet dies aber auch, dass für vermehrte Anträge mehr Personal bei den betroffenen Ämtern erforderlich sein wird, das sicherlich nicht leicht auf dem verknappten Arbeitsmarkt zu finden ist.
Ich denke mal wieder, bevor innerhalb der Ampel-Regierung die einzelnen Mitglieder versuchen, die Schuldfrage auf andere abzuwälzen und damit viel Energie verbrauchen, sollten sie mit ihren Gremien einfach für Verbesserungen sorgen und nicht schon die nächste Koalitionskrise in Angriff nehmen. Olga
Es könnten auch Gutscheine ausgegeben werden, die zweckgebunden sind. Es gibt tatsächlich viele Möglichkeiten!
Das wäre keine sinnvolle Änderung, da ebenfalls an Personal mit umfangreichem Prozedere gebunden (immerhin handelt es sich um Steuergelder, die auch dies finanzieren).
Simiya
Stelle mir gerade vor, wie dies in Bayern mit 14 Mio Einwohnern zu bewerkstelligen wäre.
Jedes dafür zuständige Bundesland hätte dann wieder eigene Flickenteppich-Regelungen.
Eine digitale Umstellung wäre sinnvoll, aber auch mit der Absicherung, dass diese Gutscheine nicht allzu leicht gefälscht o.ä. werden können.
In jedem Fall ohne grosse Personaleinbindung - da dieses nicht vorhanden und schwer zu finden ist. Olga
Es gibt ja immerhin auch die Möglichkeit Gutscheine digital zu erstellen und zuzuteilen.
Es gibt ja immerhin auch die Möglichkeit Gutscheine digital zu erstellen und zuzuteilen.Verstehe ich nicht ,was Sie schreiben. Es wird doch seit Tagen berichtet, dass diese Form der Antragsstellung in unserem Land viel zu dürftig ist und einiges erleichtern könnte.
Dann sollte aber das gesamte Pozedere digital erfolgen: also mit Anmeldung, Beantragung und digitale Weiterleitung an die Institution, die diesen Gutschein verrechnen kann.
Und möglichst wenig Zwischenstationen, um betrügen zu können.
Persönlich habe ich keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet, weil ich vermutlich immer durch das Raster fallen würde, wenn es um staatlich bezuschusste Gutscheine für irgendwas geht.
Das ist mir auch sehr recht so - lieber bezahle ich in die Kassen der Solidargemeinschaft mit ein als aus diesen etwas zu entnehmen. Olga
@ ingo
Das Geld, was jetzt in Rede steht, sollte m.E. nicht an die Eltern ausgezahlt werden, sondern in Kindergärten, Schulen, Universitäten, also in die Bildung gesteckt werden.
Dort müsste dann nach sozialen Gesichtspunkten entschieden und gestaffelt werden.
das, was du geschrieben hattest, sagt, daß in den schulen usw. entschieden werden soll.................
wenn es wie bisher beim sozialamt entschieden werden soll,
wird dort sehr viel mehr personal benötigt, das es aber nicht gibt.
ebenso wenn es digital ausgeführt werden soll, wobei dann auch die betreffenden eltern pc und drucker haben müßten und auch damit umgehen können müßten. beides ist keineswegs bei allen der fall,
Es gibt ja immerhin auch die Möglichkeit Gutscheine digital zu erstellen und zuzuteilen.Erstens gibt es kaum jemanden, der bedürftig ist und kein Handy hat. Da wäre das schon mal geklärt. Zweitens sollte auf den Ämtern bekannt sein, wer wieviel Kinder hat. Die Leute bekommen schließlich Kindergeld. Und dann die Gutscheine digital zu versenden wäre das kleinste Problem.
Simiya
Auch die Finanzierung von Gutscheinen erfolgt durch den Steuerzahler. Und auf der Seite der GenehmigerInnen sitzt ein staatlich beschäftigter Mensch,der oder die eine Grundlage benötigt, auf der positive (oder auch negative) Entscheidungen gefällt werden können.
Ich habe kein grosses Verständnis für Leute,die zwar staatliche Leistungen benötigen und fordern, aber im Gegenzug nicht bereit sind, dafür ihren Anteil zu liefern: also einen Antrag zu stellen usw.
Es wäre sicher eine ideale Welt, wenn automatisch "der Staat" jedem Bürger jeweils zum Monatsersten solche Leistungen gewährt, ohne viel nachzufragen - und dies pünktlich erledigt.
Als jahrzehntelange Steuerzahlerin käme ich mir dann aber schon sehr seltsam vor, wenn ich damit einverstanden wäre.
Und deshalb bin ich auch froh, wenn "die Politik" es sich nicht so einfach macht wie es manche Bürger ihrerseits erhoffen. Es ist doch auch eineArt Armutszeugnis, wenn jemand gut und flink mit einem Smartphone o.ä. umgehen kann, sich aber nicht in der Lage sieht, einen Antrag auszufüllen, wo ihm dann auch noch z.B. vom Job-Center geholfen wird. Oder eigene Unterlagen zusammenzusuchen, um die Forderungen auf ihre Plausibilität hin belegen zu können. Olga