Innenpolitik Machmal schäme ich mich
ja, zutiefst sogar, ein Bayer zu sein.
Obwohl ich ja ohnehin nie CSU-Wähler war, obwohl ich weiss, dass dass das blühende Bayern auch auf "Machenschaften" der CSU über Jahrzehnte zurückzuführen ist, wird ja meistens alles auf die Bayern insgesamt bezogen, pauschal, was hier geschieht.
Der derzeitige Bildungsminister Spänle hat an die 600 000 Euro einkassiert, um seine Verwandten als Mitarbeiter auf Staatskosten zu entlohnen, das ist empörend. Er ist natürlich nicht der einzige, der sowas gemacht hat. Er sollte aber wenigstens als Minister zurücktreten, weil selbst die Summe, die er in einem Anfall von Verantwortungsbewusstsein zurückzahlte, nicht korrekt war, sondern zu niedrig.
Auf der anderen Seite braucht es immer mehr "Tafeln", um Fehlentwicklungen im Staat auszugleichen.
Obwohl ich ja ohnehin nie CSU-Wähler war, obwohl ich weiss, dass dass das blühende Bayern auch auf "Machenschaften" der CSU über Jahrzehnte zurückzuführen ist, wird ja meistens alles auf die Bayern insgesamt bezogen, pauschal, was hier geschieht.
Der derzeitige Bildungsminister Spänle hat an die 600 000 Euro einkassiert, um seine Verwandten als Mitarbeiter auf Staatskosten zu entlohnen, das ist empörend. Er ist natürlich nicht der einzige, der sowas gemacht hat. Er sollte aber wenigstens als Minister zurücktreten, weil selbst die Summe, die er in einem Anfall von Verantwortungsbewusstsein zurückzahlte, nicht korrekt war, sondern zu niedrig.
Auf der anderen Seite braucht es immer mehr "Tafeln", um Fehlentwicklungen im Staat auszugleichen.
Re: Machmal schäme ich mich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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gestern las ich über csu-politiker, die verwandte beschäftigen.
ich möchte dies mal sehr vereinfacht anders betrachten:
es gibt viele mittelstands-betriebe, in denen ehefrauen und verwandte mitarbeiten.
keiner findet das anstössig.
hier gibt es einige ärzte, die sprechstunden-hilfen heirateten,
die in der praxis beschäftigt waren und immer noch dort arbeiten.
keiner findet das anstössig.
in der politik kommt gleich misstrauen auf,
dass die sache nicht koscher ist.
das kann sein, muss aber nicht.
schlimm finde ich es, mit hohen gesamt-summen ohne irgendwelchen bezug zu jonglieren,
ich las von 1,3 millionen, die mehrere politiker betrafen,
das ist irreführung.
es muss schon nach der zahl und den arbeitsjahren der mitarbeiter aus verwandtschaftlichen beziehungen getrennt werden,
der jewiligen beruflichen tätigkeit
und angemessenen einzelgehältern
sowie der arbeitzeit (vollzeit, halbtags, stundenweise) usw. usw.
erst dann ergibt sich ein ehrlicheres bild.
m./.
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gestern las ich über csu-politiker, die verwandte beschäftigen.
ich möchte dies mal sehr vereinfacht anders betrachten:
es gibt viele mittelstands-betriebe, in denen ehefrauen und verwandte mitarbeiten.
keiner findet das anstössig.
hier gibt es einige ärzte, die sprechstunden-hilfen heirateten,
die in der praxis beschäftigt waren und immer noch dort arbeiten.
keiner findet das anstössig.
in der politik kommt gleich misstrauen auf,
dass die sache nicht koscher ist.
das kann sein, muss aber nicht.
schlimm finde ich es, mit hohen gesamt-summen ohne irgendwelchen bezug zu jonglieren,
ich las von 1,3 millionen, die mehrere politiker betrafen,
das ist irreführung.
es muss schon nach der zahl und den arbeitsjahren der mitarbeiter aus verwandtschaftlichen beziehungen getrennt werden,
der jewiligen beruflichen tätigkeit
und angemessenen einzelgehältern
sowie der arbeitzeit (vollzeit, halbtags, stundenweise) usw. usw.
erst dann ergibt sich ein ehrlicheres bild.
m./.
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Re: Machmal schäme ich mich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na, da bin ich anders gestrickt. Ich schäme mich nie für etwas was ich nicht getan habe, weder dass ich auch Bayer(in), noch das ich Deutsche bin
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gestern las ich über csu-politiker, die verwandte beschäftigen.
ich möchte dies mal sehr vereinfacht anders betrachten:
es gibt viele mittelstands-betriebe, in denen ehefrauen und verwandte mitarbeiten.
keiner findet das anstössig.
hier gibt es einige ärzte, die sprechstunden-hilfen heirateten,
die in der praxis beschäftigt waren und immer noch dort arbeiten.
keiner findet das anstössig.
in der politik kommt gleich misstrauen auf,
dass die sache nicht koscher ist.
das kann sein, muss aber nicht.
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Nun die Politik ist kein privater Mittelstandsbetrieb und auch keine private Arztpraxis.
Da gibt es schon einen gewaltigen Unterschied. Die Politik ist überhaupt kein Betrieb. Politiker sind gewählte "Angestellte" des Volkes, das sie vertreten sollen.
Und das Volk hat das Recht, ihnen auf die Finger zu schauen, damit da nicht gemauschelt wird.
Myrja
Re: Machmal schäme ich mich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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heigl, die in deinem beitrag genannten 600.000 scheinen sich auf 15 jahre zu verteilen.
m./.
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@Myrja, wenn du meinen beitrag richtig liest,
wirst du feststrellen können, falls du willst,
dass ich genau das geschrieben habe, was du wiederholst.
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heigl, die in deinem beitrag genannten 600.000 scheinen sich auf 15 jahre zu verteilen.
So ist seit gestern bekannt, dass Spaenle zwischen 1997 und Anfang 2013 seiner Frau für deren Hilfe im Büro eine Bruttosumme von mehr als 600.000 Euro überwiesen hat.
fettmarkierung von mir
m./.
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@Myrja, wenn du meinen beitrag richtig liest,
wirst du feststrellen können, falls du willst,
dass ich genau das geschrieben habe, was du wiederholst.
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Sorry Margarit,
dann habe ich Deinen Beitrag falsch verstanden.
Myrja
dann habe ich Deinen Beitrag falsch verstanden.
Myrja
Myrja , da muss ich Dir absolut Recht geben.Eigentlich ist es schon bedauerlich das man Politiker mit wirtschaftlich arbeitenden Betrieben/Geschäften vergleichen kann.
Dies hängt sicherlich damit zusammen dass viele der Politiker sich auch genau so verhalten.Diejenigen die am meisten Geld geben (Lobbyisten) werden auch besser bedient bei Gesetzen.
Ein Beispiel dazu ,garade gestern im Tv gesehen , betrifft Kartellabsprachen ( Bierfirmen , Stahlfirmen ect. ) .
Durch diese Preisabsprachen entstehen dem deutschen Volk mehrere Millarden Euro schaden jedes Jahr.Allein der DB über eine Milliarde im Jahr.
Man nimmt im günstigstens Fall an das nur jede 3. Preisabsprache aufgedeckt wird.Der absolute Hammer kommt noch hinzu ..Kartellabsprachen sind "Ordnungswidrigkeiten" und keine Strafdelikte in D. So fördern unsere Politker sogar noch diese volkswirtschaftlichen Verluste weil die Srafe sehr gering ist wenn man endeckt wird und keiner ins Gefängnis deswegen muss.Schlimmes wer noch böseres dabei denkt wenn man schaut wieviel Politiker noch nebenher wirtschaftlich arbeiten oder dies nach ihrer Politikerkarriere tun.
Das Volk sollte endlich aufwachen und gegen soviel Selbstgefälligkeiten durch Politiker aufschreien anstatt sie noch zu verteidigen.So fing die Demontage der Demokratie an und wir in D sind schon ein paar Schritte weiter.
Aber für viele ist es leider so dass wenn sie ihr Bierchen trinken können , sich ein Auto noch leisten können und ein warmes Dach übern Kopf haben die Demokratie noch bestens funktioniert.Augen zu und wohlfühlen solange es noch geht.Mutti macht das schon.
Mutti geht aber in gut drei Jahren und trägt danach keinerlei Verantwortung mehr für bewusste Fehlentscheidungen.Aber die meisten von uns müssen sie dann tragen.
Raimund55
Dies hängt sicherlich damit zusammen dass viele der Politiker sich auch genau so verhalten.Diejenigen die am meisten Geld geben (Lobbyisten) werden auch besser bedient bei Gesetzen.
Ein Beispiel dazu ,garade gestern im Tv gesehen , betrifft Kartellabsprachen ( Bierfirmen , Stahlfirmen ect. ) .
Durch diese Preisabsprachen entstehen dem deutschen Volk mehrere Millarden Euro schaden jedes Jahr.Allein der DB über eine Milliarde im Jahr.
Man nimmt im günstigstens Fall an das nur jede 3. Preisabsprache aufgedeckt wird.Der absolute Hammer kommt noch hinzu ..Kartellabsprachen sind "Ordnungswidrigkeiten" und keine Strafdelikte in D. So fördern unsere Politker sogar noch diese volkswirtschaftlichen Verluste weil die Srafe sehr gering ist wenn man endeckt wird und keiner ins Gefängnis deswegen muss.Schlimmes wer noch böseres dabei denkt wenn man schaut wieviel Politiker noch nebenher wirtschaftlich arbeiten oder dies nach ihrer Politikerkarriere tun.
Das Volk sollte endlich aufwachen und gegen soviel Selbstgefälligkeiten durch Politiker aufschreien anstatt sie noch zu verteidigen.So fing die Demontage der Demokratie an und wir in D sind schon ein paar Schritte weiter.
Aber für viele ist es leider so dass wenn sie ihr Bierchen trinken können , sich ein Auto noch leisten können und ein warmes Dach übern Kopf haben die Demokratie noch bestens funktioniert.Augen zu und wohlfühlen solange es noch geht.Mutti macht das schon.
Mutti geht aber in gut drei Jahren und trägt danach keinerlei Verantwortung mehr für bewusste Fehlentscheidungen.Aber die meisten von uns müssen sie dann tragen.
Raimund55
Ihr habt das Thema entbayert.
Auf der einen Seite bin ich froh, dass ich es allein auf Bayern bezogen zu kritisch sehe, auf der anderen Seite find ich es falsch, allgemein Politiker alle in einen negativen Topf zu werfen.
Denn sonst müßte eine eigene Verpflichtung erwachen, dass wir alle, die wir einen Sittenverfall von Poltikern ganz allgemein beklagen, dieses Beklagen in ein eigenes Engagement in einer Partei umzuwandeln, um so einem Zustand Einhalt zu gebieten.
Wer fängt an?
Auf der einen Seite bin ich froh, dass ich es allein auf Bayern bezogen zu kritisch sehe, auf der anderen Seite find ich es falsch, allgemein Politiker alle in einen negativen Topf zu werfen.
Denn sonst müßte eine eigene Verpflichtung erwachen, dass wir alle, die wir einen Sittenverfall von Poltikern ganz allgemein beklagen, dieses Beklagen in ein eigenes Engagement in einer Partei umzuwandeln, um so einem Zustand Einhalt zu gebieten.
Wer fängt an?
hallo heigl , zum einen sind wir an unserem Nichtstun gegen Demokratieverlust alle schuld und zum anderen hatte ich von "vielen" und nicht von "allen" Politikern am Anfang geschrieben. Leider ist es nunmal so dass die ehrlichen Politiker in der Masse verschwinden und dass nicht nur in Bayern . So jetzt haben wir wieder zumindest einen wörtlichen Bezug zu Bayern. *lach*
Raimund55
Raimund55
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gestern las ich über csu-politiker, die verwandte beschäftigen.
ich möchte dies mal sehr vereinfacht anders betrachten:
es gibt viele mittelstands-betriebe, in denen ehefrauen und verwandte mitarbeiten.
keiner findet das anstössig.
hier gibt es einige ärzte, die sprechstunden-hilfen heirateten,
die in der praxis beschäftigt waren und immer noch dort arbeiten.
keiner findet das anstössig.
m./.
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Liebe Margarit, jetzt mußt Du gaaanz tapfer sein, auch in
Familienbetrieben ist die Beschäftigung von Familienangehörigen oder nur Verwandten ohne Steuerkarte verboten! Das selbe gilt für Arztpraxen auch, selbstverständlich!
Und der Zoll, wenn er zur Kontrolle kommt und erwischt Oma, Opa, Ehefrau oder besten Freund, findet das außerordentlich anstößig, und das Finanzamt dann auch, und nicht zu vergessen die KKK auch, das mutiert dann zu einem sehr teuren Vergnügen!
Edita