Innenpolitik Man kann die AfD nicht mit AfD-Parolen besiegen

@olga,

es ist für mich unbegreiflich wie du aus purer Geltungsucht immer wieder Bayern erwähnst. Als Bayern vom Nehmerland zum Geberland wurde, warst du laut eigenen Behauptungen überhaupt nicht in Bayern. Jetzt nutzt du die vorhandene Infrastruktur die andere während deiner Abwesenheit geschaffen haben. Du brüstest dich mit fremden Federn.

Sowohl von Bayern wie auch München hast du wenig Ahnung. In Bayern und München gibt es ebenso Abgehängte wie in anderen Bundesländern.
Wenn du dir die vielen Traglufthallen mit Flüchtlingen an der Peripherie von München anschaust sieht es mit der Integration auch nicht wirklich rosig aus. Dein Wissen bezieht sich auf dein 40km von München entferntes Dorf, in dem ja tatsächlich alles in Ordnung sein kann.

Von dem Leben in den neuen Bundesländern hast du übrigens auch keine Ahnung. Nur weil du vielleicht ein paar mal in Dresden warst, sind deine Behauptungen durch nichts untermauert.

Ich lebe gerne in Deutschland, gerne in Bayern und gerne in München. Warum du Zerrbilder über Bayern in diversen threads bedienst ist überflüssig und schadet dem Ansehen Bayerns. Menschen in Bayern, mit seinen sieben Regierungsbezirken, sind sehr unterschiedlich, oft weniger kommunikativ als in anderen Bundesländern, in der Regel verlässlich und selten zu deiner Überheblichkeit neigend.

Amen
Hobbyradler

korrekt.

Sepplhosen sind also auf dem größten Besäufnis Deutschlands beliebt...ja das ist "BLÖD" auch...Millionen Schmeissfliegen irren sich ja auch nicht...bei denen ist anderes beliebt.

Vielleicht von innerdeutschen ethnischen Konflikten zurück zum Thema ?

Gestern (bzw. heute um kurz nach 0 Uhr) auf heute+ gab es eine interessante Analyse, die auch dem entspricht, was heddy bereits hier geschrieben hat. AfD-Wähler wurden nach ihren Motiven befragt und ein wesentlicher Punkt war die Angst vor Entvölkerung ihrer Dörfer und Städte und der Verlust von Infrastruktur. Das heißt, die jungen Leute ziehen weg und niemand zieht nach Mecklenburg-Vorpommern. Kliniken werden reduziert und Schulen zusammengelegt. Die Wähler erwarten nicht, dass die AfD dies ändert, sondern sie wählten diese Partei nur, um die jetzt Regierenden maximal zu ärgern.

Es darf erlaubt sein zu fragen, ob diese Proteststrategie klug ist. Den Strukturwandel allein politischen Parteien anzulasten, erscheint mir teilweise so wie sie für schlechtes Wetter zur Verantwortung ziehen zu wollen.

Karl

Sepplhosen, diesen merkwürdigen Begriff gibt es in Bayern nicht, genau so wenig wie Bretzl.

Sicher wäre das Wahlergebnis anders, wenn nicht 61, sondern 100% ihre Stimme abgeben würden resp. müßten.

Allemal ist hoffentlich der Schock des Wahlergebnisses hilfreich in Bezug auf stringentere Politik künftig.

@ heigl,

ich wollte in meinem Beitrag noch editieren (was Deine schnelle Antwort verhindert hat), denn ich will keineswegs den Eindruck erwecken, dass Strukturwandel fatalistisch hingenommen werden sollte. Im Gegenteil, kluge Politik versucht das aufzufangen. Auch wenn ich weiß, dass dies wütende Proteste nach sich zieht, möchte ich doch fragen, ob nicht vielleicht gerade so bevölkerungsarme Landstriche wie Mecklenburg-Vorpommern bei einer etwas aufgeschlosseneren Grundhaltung am meisten von dem Zuzug, auch von Flüchtlingen, profitieren könnten.

Die AfD scheint mir zudem auch auf wirtschaftlichen Gebiet mit ihrem Neoliberalismus nicht gerade geeignet zu sein, der Benachteiligung des ländlichen Raums entgegen zu wirken.

Karl

Das ist die eleganteste Art zu diskutieren, ich halte den Gegenüber einfach für dumm. Nur wird man dann selber gescheiter.
Viele ihrer Beiträge erklären sich jetzt.

1. Genau lesen,was ich schreibe. Ich sprach von Erhöhungen der Beiträge für Hartz 4-Empfänger. Das ist eine Sache zwischen den KK und der Bundesagentur für Arbeit oder dem Finanzminister.
2. Du wolltest auf Beiträge von mir schon längst nicht mehr antworten. Lass das doch bitte endlich. Dann muss ich auch nicht mehr, wie gerade, korrigieren, wenn Du was Falsches antwortest.

Ich glaube kein Wort von den wohlmeinenden Analysen.
Hier wird relativiert, was das Zeug hält, um die latente Ausländer-, Migranten- und Flüchtlingsfeindschaft der Ostdeutschen, die von einer Diktatur in die nächste gingen und deshalb immer noch Probleme mit der Demokratie haben, nicht wahrhaben zu müssen.

Wenn es um die Strukturschwäche gehen würde, dann würden sie die Linke wählen und nicht eine faschistische Partei.
Boff! Jetzt dürfen die Ossis über mich herfallen, das ist mir mittlerweile alles egal. Ich bin die Lügenpresse der rechten Relativierer bis obenhin leid. Und ich habe keine Lust mehr auf Diplomatie und Geschleime, nur um die Ossis nicht zu verärgern.

Boah und ich dachte das Ossi und Besserwessi Gelaber wäre schon lange nicht mehr aktuell.

Dieser Post ist wirklich sehr zielführend *kopfschüttel*

Trollblume (NRW)