Innenpolitik Manipulationen bei den Tagesthemen

Eine gute Darstellung, wie es zu Meinungsbildungen kommt und welche Rolle Medien dabei spielen.
Material ( bes. Bildmaterial) wird je nach politischer Ausrichtung genutzt zur Meinungsbildung.
Das ist natürlich nichts Neues und sollte bei der Einschätzung der politischen Situation besonders in Krisengebieten beachtet werden, ehe man sich eine Meinung bildet.
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Unter der Überschrift "Hochrangiger Palästinenser von israelischen Soldaten getötet" berichtet "Deues Deutschland", dass der Palästinenser von israelischen Soldaten "erschlagen" wurde.
Andere , wie FAZ oder JW drücken sich vorsichtiger aus : "Palästinensischer Minister stirbt nach Angriff israelischer Soldaten"... " Streit um Todesursache des palästinensischen Ministers".
Das ließe sich "in alle Richtungen" fortsetzen.

Da wir mit allem, was von Menschen kommt, vorsichtig umgehen sollten, stimmt auch die Binsenweisheit, dies mit den vielfältigen Medien so zu tun. Mir drängt sich aber bei dieser Medienschelte, die ja auch in Dresden von dieser Wuttruppe praktiziert wird, der Verdacht auf, dass dies hauptsächlich von Leuten kommt, die sauer sind, wenn ihre ureigenste Meinung und Sicht der Dinge nicht 1:1 wiedergegeben wird, sich also ein Journalist oder ein Medium erlauben, eine eigene Sicht der Dinge, die oft auch authentisch ist, im Gegesatz zu der des Lesers, anders ist.
Oft kommt diese Medienhetze auch von Leute, die nicht regelmässig Zeitungen lesen, keine Nachrichtensendung sehen usw. - ganz einfach auch deshalb, weil die immer schwieriger werdende Komplexität der Weltpolitik sie auch intellektuell überfordert. Olga

Der ukrainische MP Jazenjuk, der sich z.Z. auf Betteltour in Deutschland aufhält, wurde gestern Abend in den Tagesthemen interviewt, und nutzte die Gelegenheit für lupenreinen neonazistischen Geschichtsrevisionismus.

Jazenjuks Hetze ab etwa 21:00

Wörtlich:
"Wir können uns alle sehr gut auf den sowjetischen Anmarsch auf die Ukraine und nach Deutschland erinnern. Das muss man vermeiden und keiner hat das Recht, die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges neu zu schreiben. Und das versucht der russische Präsident Herr Putin zu machen."

Und so wurde dies auch im Raum stehen gelassen, denn die Moderatorin hakte nicht ein, sondern plauderte einfach weiter.

Nun muss man auch bedenken, dass es sich hierbei um ein aufgezeichnetes Interview handelte, d.h., Fr. Atalay und die Redaktion haben es bewusst zugelassen, dass die deutsche und europäische Geschichte in einer üblen revisionistischen Art umgeschrieben wird. Solche Ungeheuerlichkeiten darf es in einem öffentlich-rechtlichen Sender einfach nicht geben.

Warum hätte die Moderatorin eingreifen sollen? DAfür sind doch Sie, Wandersmann, da und erledigen dies pünktlich und aufgeregt, wie man sieht.
Übrigens - Moderator heisst lediglich, dass jemand ein Gespräch formalistisch begleitet - es heisst nicht, dass dieser jemand seine eigene Meinung (oder gar die angenommene eines ganzen Volkes) rausdröhnt -dafür hat die Nation dann auch wieder Sie und Ihre Freunde. Olga

Übrigens - Moderator heisst lediglich, dass jemand ein Gespräch formalistisch begleitet - es heisst nicht, dass dieser jemand seine eigene Meinung (oder gar die angenommene eines ganzen Volkes) rausdröhnt

Dafür, dass Sie nicht wissen, was die Arbeit eines Journalisten ausmacht, kann ja keiner was. Ihre Unkenntnis muss man eben akzeptieren.

Wenn Jazenjuk aber anmahnt, dass es nie wieder vorkommen darf, dass Russland andere Völker überfällt, so wie es die Sowjetunion im 2. Weltkrieg mit Deutschland getan hat, dann muss ein Journalist selbstverständlich nachhaken. Wo leben wir denn?!

Da gebe ich Dir vollkommen recht wandersmann - so ein Schwachsinn darf gerade in Deutschland nicht unkommentiert über den Sender gehen.

Bei einer Falschaussage, ob absichtlich oder nicht ist zweitrangig, hat ein Moderator eine Korrektur einzufordern.
Bruny

Wörtlich? Bist Du sicher, Wandersmann? Kannst Du ukrainisch? Ich nicht. Keine Ahnung, ob der Übersetzer richtig übersetzt hat; zumal dieser Wortlaut keinen Sinn macht. Ich bezweifele auch, dass die Moderatorin das mitbekommen hat. Ich halte es sogar für möglich, dass die Übersetzung hinterher aufgespielt wurde. Nochwas: Kein TV-Moderator wird den Ministerpräsidenten eine anderen Landes maßregeln. Der ist bei so einem Interview "persona non grata".

Natürlich hat wandersmann_1 Recht.
Interessant, dass man und wer versucht, das Nicht-Reagieren der ARD schön zu reden.
Wie die ARD zu reagieren hat, sei denen überlassen.
Gut genug bezahlt werden sie ja (von uns allen!).

Es spielt keine Rolle ingo, ob der Übersetzer falsch interpretiert hat oder dass ein an die Macht geputschter Arsenij Jazenjuk angeblich eine "persona non grata" ist.

Die Aussage, dass die Sowjetunion in Deutschland eingefallen sei, darf in der TAGESSCHAU nicht unwidersprochen stehen bleiben.