Innenpolitik meinungsfreiheit

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: meinungsfreiheit
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2014, 11:55:40
Mir scheint, dass du auf der einen Seite diese PN-Mentalität zur Gruppenbildung gut findest und auf der anderen Seite schlecht.
Täusche ich mich da?


wenn ich meine allein seeligmachende ansicht dazu beisteuern
darf :
ja , du täuscht dich .

es gibt keine gruppenbildung oder PN-Konferenzen auf seiten der
"irgendwie" links verorteten STler ...
zumindest wurde ich bisher nicht dazu eingeladen .
ich würde das auch ablehnen .

links sein , ist vielschichtig und unterstellt einen eigenen kopf...
was nicht zwingend zum vorteil gerreicht .
die bürgerlichen haben es da einfacher ... sie müssen einfach nur nachplappern , was der mainstream vorgibt und glauben sie hätten
eine eigene meinung .

sitting bull
Re: meinungsfreiheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 16.04.2014, 13:14:11
"es gibt keine gruppenbildung oder PN-Konferenzen auf seiten der
"irgendwie" links verorteten STler ...
zumindest wurde ich bisher nicht dazu eingeladen .
ich würde das auch ablehnen ."


Ersteres kannst du nicht wissen ( siehe 2.Satz).
Ansonsten glaube ich dir, dass du kein "PN-organisierter Gruppenbildner" bist.

Es hat allerdings hier schon "PN-Verschwörungen" gegeben, die durch Petzen rauskamen.
Finde beides blöd.

Ich glaube übrigens nicht, dass die Bürgerlichen ( was auch immer das für dich ist) einfach nur nachplappern, was der sog. Mainstream vorgibt.
Dafür sind die Probleme viel zu vielschichtig, was sich auch meist in den Diskussionen zeigt.
Ich kenne allerdings recht genau eine Gesellschaftsordnung, in der das Nachplappern der offiziellen Meinung ( so eine Art staatlich verordneter Mainstream) ein notwendiges Übel war, um zu "überleben".
Das allerdings war nicht die v. dir genannte bürgerliche Gesellschaftsordnung.
panda
panda
Mitglied

Re: meinungsfreiheit
geschrieben von panda
als Antwort auf sittingbull vom 16.04.2014, 13:14:11
Eindeutig haben das 20 Jahrhundert die Auseinandersetzung zwischen Kommunismus und Nazi-Faschismus geprägt.

Alle wirklich politisch Engagierten haben dazu auch Stellung bezogen , manchmal auch dann ihre Meinung und Haltung revidiert.

Die " Bürgerlichen " gehören zu den rund 2/3 der Gesellschaft ( nach Meinung vieler Historiker und Soziologen ) , die " Attentisten " sind.
D.h. sie warten ab , welches Lager in einer Auseinandersetzung die Oberhand gewinnt.Dann schließen sie sich an....
Hier im ST hat man couragierte " LINKE " , wie SB u.a., aber auch " RECHTE " , wie mich u.a.
Von den Bürgerlichen werden immer die entsprechenden Etiketten und Schubladen aktiviert , und LINKE als Kommunisten oder Stalinisten , und RECHTE als Faschisten oder Nazis beschimpft.

Tatsache ist :
Die Verteidung sozialistischer Thesen ist völlig legitim , auch H.Wehner u.a.haben sich vom Kommunismus abgewandt ,blieben aber der sozial.Idee treu.
Als ehem.bekennender 68-ger war ich damals soo links , daß es in meiner Familie schwere Probleme gab.
Daß ich heute einen rechtskonservativen Weg gehe , hat mit vielen pers.Erfahrungen und Entwicklungen zu tun --wie in ähnlicher Form bei Vielen hier.
Eine solche Haltung hat mit Rassismus , Antisemitismus oder Führer-Kult nichts zu tun.

Man sollte sich mit Argumenten sachlich auseinandersetzen , ohne gleich mit Etiketten loszuballern -- das verrät keine dialektisch-erprobte Diskussions-Technik , die sowohl SDS-Leute , aber auch Burschenschaftler haben können oder konnten.

Hängt letzten Endes auch vom I.Q.ab , der sich bei manchen Diskutanten umgekehrt reziprok zur gewollten Bedeutsamkeit ihrer Beiträge verhält.

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adam
adam
Mitglied

Re: meinungsfreiheit
geschrieben von adam
als Antwort auf panda vom 16.04.2014, 14:16:25
Hängt letzten Endes auch vom I.Q.ab , der sich bei manchen Diskutanten umgekehrt reziprok zur gewollten Bedeutsamkeit ihrer Beiträge verhält.


Umgekehrt reziprok?

Das ist alles viel einfacher: Diejenigen wollen andere Meinungen nicht hinnehmen, die für sich die Meinungsfreiheit immer wieder beanspruchen und nicht ohne persönliche Bewertung anderer auskommen.

--

adam
Re: meinungsfreiheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf panda vom 16.04.2014, 14:16:25

Hängt letzten Endes auch vom I.Q.ab , der sich bei manchen Diskutanten umgekehrt reziprok zur gewollten Bedeutsamkeit ihrer Beiträge verhält.

hhmmm ... tatsächlich? "reziprok" bedeutet umgekehrt proportional. "umgekehrt reziprok" heißt also, daß der I.Q. im Verhältnis zur gewollten Bedeutsamkeit steigt. Das kommt wohl dabei heraus, wenn man andere diffamieren möchte und sich dabei selbst ins Knie schießt, weil man das gewählte Fremdwort nicht richtig kennt.

Mit hämischen Grüßen

det
Re: meinungsfreiheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf panda vom 16.04.2014, 14:16:25
"Umgekehrt reziprok"


Nicht schlecht!
Hättest du aber auch einfacher ausdrücken können, ohne das Fremdwort zu benutzen.
Vielleicht wäre dann ja das herausgekommen, was du sagen wolltest und nicht das "Reziproke".
Aber- nichts daraus machen - kann schon mal passieren.
Übrigens - eine Diffamierung habe ich in deinen Ausführungen nicht gefunden, wie hier "det" festzustellen glaubt.

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adam
adam
Mitglied

Re: meinungsfreiheit
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2014, 15:39:18
Es gibt allerdings den Spruch von den dümmsten Bauern mit den größten Kartoffeln, der wird auch mit "reziprok" oder "umgekehrt proportional" formuliert.

Oder auch hier einfach ausgedrückt: Beleidigend sollte es auf jeden Fall sein.

Tja, Internet büldet! Sogar so.

--

adam
panda
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Re: meinungsfreiheit
geschrieben von panda
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2014, 15:39:18
ja , stimmt...doppelt gemoppelt und dadurch falsch...
Danke für Korrektur
sittingbull
sittingbull
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Re: meinungsfreiheit
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf panda vom 16.04.2014, 14:16:25
Als ehem.bekennender 68-ger war ich damals soo links , daß es in meiner Familie schwere Probleme gab.
Daß ich heute einen rechtskonservativen Weg gehe , hat mit vielen pers.Erfahrungen und Entwicklungen zu tun ...


wie bei so vielen ex-68ern .

die kleinbürgerlichen 68er spielten revolution ...
die wenigen konsequenten wurden im knast ermordet , der
bedauerliche rest hat sich um 180° gedreht und ist heute reaktionärer als der vormals ausgemachte gegner .

das hat vor allem mit geld zu tun und mit dem gnadenlosem opportunismus , der sich 1968 zeitgenössisch links verortete .

ich kenne diese käselutscherbande nur zu genau ... und weiss wie sie heute bei rotwein und pâte de crevettes ihre lebenslügen
abfeiern .

einige wenige haben den versuchungen widerstanden und streiten weiter für frieden und gerechtigkeit .



sitting bull
panda
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Re: meinungsfreiheit
geschrieben von panda
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2014, 15:12:04
Deine hämische Freude gönne ich dir....vor allem , weil du nie fehler machst.
Beleidigend oder diffamierend konnte es ja für dich oder Adam nicht sein , denn euer IQ ist doch ziemlich hoch , oder ?

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