Innenpolitik Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?

telramund schreibt.
Und auch wenn es heute immer noch einige unbelehrbare und verbohrte Altnazis oder wirre und entwurzelte Neonazis in diesem unseren Land geben mag, glaube mir lieber tobias, die eigentliche Probleme die unser Land und sein Volk heute bedrohen, sind von einer ganz anderen und weitaus dramatischeren Dimension!
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telramund

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Ein Angstmacher bist du und möchtest Leute auf deine Seite ziehn. Das Kriegsende 1945 hast du nicht erlebt sonst würdest du soetwas nicht schreiben, denn schlimmeres ist nicht vorstellbar.

Eine Anmerkung : Es geht hier um den Marinerichter Filbinger und der NSDAP und dabei sind wir immer noch.
tobias

--Zuerst eine Antwot an "Tobias"
Tobias hier hast Du recht und das ist auch meine Meinung!
Die selber erlebte Historischen Erlebnisse kann uns keiner
nehmen!

"telramund!"
Ich weiss nicht woher Du das wissen hast, den Zentralrat
der Juden das Recht abzusprechen hast,über Äusserungen
deutscher Politiker zu den Geschehnissen vor 1945 sich kritisch Wort zu Wort zu melden!
Die Bischöfe geben ja auch zu allen ihren Senf dazu!
Diese oberen Kirchenfürsten waren doch alles andere
als Nazigegner zu sein,im Gegensatz er vielen ehrlichen
Katholischen Pastoren die im Kz oder am Galgen geendet haben.
Die dürfen sich einmischen!

Eigenartig!
Hast Du mal wirklich selbst nach gesehen wo die Ursachen
solch einer Entgleisung zu suchen sind!
Dann wüsstest Du das der Öttihger ein Kind der 50er Jahre
ist - er ganz einfach nicht das geschichtliche Wissen haben
kann in seiner Schulzeit wurden solche Ereignisse verschwiegen und in der Amtszeit des "Filbinger" das einfach totgeschwiegen wurde!
Seine Parteispitze hat ihn da wohl bewusst auflaufen lassen!
Sehr viel hätte man auf den Redenshreiber hinweisen sollen!
Der Schreiber mut seinen falschen Darstellungen und die
persönliche Laxheit eines so hohen Landespolitikers
der nur zu bequem war eine Lesekontrolle durch zuführen!
im Nachhinein dann diese Passagen noch zu verteidigen!
Egal wie, die Vorgeschichte des Ex-Ministerpräsidenten
müsste doch allgemein in der Kanzlei bekannt gewesen sein!
Deshalb haben allemal die Juden dagegen zu prostestieren!
mulde

Mulde, du meinst es doch nicht ernst, dass Oettinger nicht das geschichtliche Wissen haben kann? Wer, wenn nicht unsere Politiker müssten über die NS Zeit Bescheid wissen. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Dann dürften alle Nachgeborenen keine Ahnung haben. Wie schrecklich das wäre.
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ursula_j

Ach lieber tobias

von "Angstmachen", oder gar "Leute auf meine Seite ziehen" wollen, wie lächerlich, davon kann doch hier gar keine Rede sein.

Ich hatte lediglich ausgeführt, daß wir nach meiner Ansicht nach in diesem unserem Lande heute weitaus größere Probleme haben, als die paar verbohrten Altnazis und die wirren und entwurzelten Neonazis sowie die hier diskutierte Öttinger-Rede!

Wenn Du nun weiter meinst, daß es hier um Filbinger und die NSDAP und was weiss ich noch ginge, dann nur zu und ausgeführt - ich habe hierzu keinen weiteren geschichtlichen Nachholbedarf.

Aber es bleibt dir doch unbenommen, dich ausführlich über deine inneren Überzeugungen und Ressentiments auszulassen, oder auf deutsch gesagt, "deinen Kropf zu leeren."

Ich habe zum o.g. Thema, das aus meiner Sicht Notwendige geäußert, und überlasse dir gerne das weitere Feld, oder evtl. auch ein über allem stehendes Schlußwort.

Schönen Tag und Gruß

Telramund

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telramund

Und auch wenn es heute immer noch einige unbelehrbare und verbohrte Altnazis oder wirre und entwurzelte Neonazis in diesem unseren Land geben mag, glaube mir lieber tobias, die eigentliche Probleme die unser Land und sein Volk heute bedrohen, sind von einer ganz anderen und weitaus dramatischeren Dimension!
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telramund
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Du merkst nicht von zwölf bis es schlägt. Du schreibst von dramatischen Dimensionen die uns bevor stehen und das ist reine Angstmache. Leute ins rechte Lager zu bringen hast du dir zur Aufgabe gemacht, aber so sind nun mal die Spätberufenen, immer zu spät dran und das ist gut so.

tobias

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tobias

Lieber tobias,

Ersten stehe ich nicht in einem rechten Lager, sondern habe nur eine wertkonservative Einstellung. Und ferner bin ich ein überzeugter Anhänger unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Marktwirtschaft. Sozialistische linke oder auch rechtsextreme Denkweisen überzeugen mich weniger.

Zweitens liegt es mir absolut fern, irgendwelche andere in ein wie auch immer geprägtes Lager zu ziehen. Ich bin ein Mensch der die freie Meinungsäußerung überaus liebt und jegliche Manipulation und Meinungmache durch andere ablehnt. Bei mir zählen vor allem Fakten und eine sachlich fundierte Argumentation.

Ich denke, wir sind erwachsene Menschen, die alle selbst denken, erkennen und urteilen können und niemandes bedürfen, der ihnen seine Meinung überstülpt oder vorschreibt.

(Wäre jetzt fast ein Gästebuch-Eintrag geworden.)

Schönen Abend

Telramund

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telramund

--Vielen Dank Karl,ich dachte schon ich bin hier im falschen Film.
darklady

Natürlich musste der Zentralrat der Juden hier reagieren, und auch darauf drängen, Hrn. Öttinger zum verbalen Kniefall zu bewegen. Das allein schon erforderte die sog. political correctness. Alles andere hätte unweigerlich zu Irritationen geführt.
Was mir persönlich am Verhalten dieses Rates ein wenig unangenehm auffiel, war dessen Reaktion auf Öttingers "Distanzierung" von seinen eigenen Formulierungen. Es hatte sich am Denken Öttingers doch aber so rein gar nichts geändert, nur weil er sich aus nackter Angst eiligst Asche aufs Haupt streute, oder?! Der redet doch hinter verschlossenen Türen genauso weiter, wie gehabt. Was aber macht der jüdische Zentralrat? Er spielt dieses Spiel mit, ist offiziell hin und weg vor Freude über die plötzliche Läuterung Öttingers, und probt mittels Frau Knoblauch den verbalen Zungenkuss mit ihm.

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gerald

Nun das mit den Geboten der bei uns überall vorherrschenden "political correctness" und dem daraus folgenden Zwang des Zentralrates der Juden, kann man ja so sehen.

Bloß was hätte denn der Zentralrat nach Filbingers verbalem "Reuebekenntnis noch anders machen können, als die Sache damit als beendet ansehen. Vielleicht hätte er noch veranlassen können, Öttinger noch an einen Lügendetektor anzuschließen, um den inneren Wahrheitsgehalt seiner Eingeständnisse zu überprüfen?

Im Übrigen wiederhole ich nochmals meine Überzeugung:

Diese verungückte Rede wurde über Gebühr aufgebauscht und diente verschiedenen Stellen hinterher sich zu profilieren und wieder mal mit dem großen Ruf, vor einer Gefahr von Rechts, von der eigenen Substanz- und Alternativlosigkeit abzulenken. Im Fach "moralische Betroffenheit" bekommen diese Politiker und sonstigen Personen der Öffentlichkeit von mir alle eine eins.

Und Öttinger ist weder ein überzeugter Nazi, noch ein sonstwie von einer anderen Vision oder politischen Idee überzeugter Politiker. Er ist nur ein Karrierist, schnellredender Technokrat und Taktierer, der sich in diesem Falle in erbärmlicher Weise vergaloppiert, und damit sich und seiner Partei einen schlechten Dienst erwiesen hat. Nicht mehr und nicht weniger ist aus meiner Sicht zu diesem Vorgang zu sagen.

Und über die Verstrickung und Rolle des jungen Filbingers im niedergehenden Nazireich, mögen die Historiker das letzte Wort äußern.
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telramund

Solche Leute wie Oettinger entschuldigen sich sogar von ihrer Entschuldigung, wenn es ihnen um Machterhalt geht. So etwas Wirbelloses sollte eigentlich dem Land Baden Württemberg nicht vorstehen.
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tobias