Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?

Innenpolitik Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?

telramund
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Re: Es war richtig, dass der Zentralrat der Juden das Wort ergriffen hat
geschrieben von telramund
als Antwort auf tobias vom 03.05.2007, 09:42:50
Ja, wir müssen eben mit dem Personal leben, das uns zur Verfügung steht. Mir ist eine weitgehend gesichtslose CDU-FDP-Kaolition immer noch lieber als ein SPD-Grünen-Bündnis, mit Salonsozialisten und realitätsfernen Umverteilern an der Spitze.

Und ferner, bei einem Austausch an der Spitze kommt selten was Besseres nach.

Das Land Baden-Württemberg steht immerhin im Ländervergleich an vorderster Stelle. Das wollen wir nicht
ganz vergessen.

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telramund
darklady
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Filbinger war ein Nazi
geschrieben von darklady
als Antwort auf telramund vom 03.05.2007, 10:14:29
Wer Todesurteile mit unterschreibt ist für mich ein Nazi.
Wer jemanden nach seinem Tod als guten Menschen bezeichnet,obwohl er Todesurteile unterschrieben hat,wozu er immer stand,der muss es sich gefallen lassen,ebenfalls und völlig zu recht auch als Nazi beschimpft zu werden.
Oettinger wurde nicht gezwungen diese Rede zu halten,auch wenn er sie selbst nicht geschrieben hat.
Deswegen empfinde ich es als Bürger von Baden-Württemberg als Schande,so ein Landesoberhaupt zu haben.
--
darklady
tobias
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Re: Es war richtig, dass der Zentralrat der Juden das Wort ergriffen hat
geschrieben von tobias
als Antwort auf telramund vom 03.05.2007, 10:14:29
Das ist es doch gerade telramund, weil es so ein erfolgreiches Land ist und kluge Bürger dort wohnen ist dort ein Mann wie Oettinger total fehl am Platz. Es ist ein machtbessesener Mensch und dies wurde schon beim Machtwechsel Teufel gut sichtbar. Mit seinem Vorgänger ist er damals nicht gerade feinfühlig umgegangen. Dem Mann fehlen schon immer die Fingerspitzen, er feustelt lieber.
--
tobias

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telramund
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Re: Es war richtig, dass der Zentralrat der Juden das Wort ergriffen hat
geschrieben von telramund
als Antwort auf tobias vom 03.05.2007, 11:32:31
Richtig, auch ich empfand den "Machtwechsel" und den Umgang mit seinem Vorgänger Teufel nicht gerade sehr feinfühlig. Allerdings saß der Schnelldenker Öttinger schon überaus lange in Wartestellung.

Daß es in der Politik so oder so nicht unbedingt feinfühlig und menschlich zugeht, brauche ich wohl nicht zu betonen.

Und nochmals, ich halte Öttinger weder für einen ausgefuchsten und machtgeilen Politiker und noch weniger für einen Nazi, sondern wie gesagt, nur für einen technokratischen, sicher noch lernfähigen Taktierer.
Ich kenne im Übrigen leider auch keine herausragende Alternative in der Landes-CDU.

Über die nur aufmüpfig daherfaselnde, profillose Ute Vogts von der SPD, möchte ich mich hier lieber nicht auslassen.

Und was die Kritik an der verunglückten Öttinger-Rede anbelangt, so kommt sie m.E. jetzt nur noch aus den Reihen der SPD und Grünen-Opposition sowie deren Anhängerschaft, denen die jetzige Landeskoalition ohnedies nicht paßt.

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telramund
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Mißlgückte Totenrede
geschrieben von telramund
als Antwort auf telramund vom 03.05.2007, 12:19:26
Ein Artikel von Alexander Gabriel, im Tagesspiegel vom 23. April, faßt auf treffende Weise zusammen, was auch ich hier versucht habe, in diesem Zusammenhang zum Ausdruck zu bringen:


"Die einzig angemessene Reaktion auf das große Filbinger- und Öttinger-Bashing kam von dem früheren Stuttgarter Oberbügermeister Manfred Rommel, der die Auseinandersetzung um eine mißglückte Totenrede "maßlos übertrieben" fand. Verfolgt man, was in den letzten Tagen zu diesm Thema gesagt und geschrieben wurde, schien die Republik in ihren Grundfesten zu wanken."


Dem kann ich mich in bescheidener Weise nur voll und ganz anschließen.



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telramund
ehemaligesMitglied48
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Oettinger nun als homophob und rassistisch
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf tobias vom 12.04.2007, 11:52:05
Zeit vergeht aber Oettinger bleibt sich treu.
Der in Brüssel geparkte Oettinger hat sich mit Äusserungen "hervorgetan" die Frau Schwesig zu diesem Zitat hinreissen lies:

"Die Äußerungen von Herrn Oettinger sind homophob und rassistisch und sie entsprechen nicht dem, was ein EU-Kommissar leisten muss", sagte Schwesig am Sonntag am Rande eines SPD-Kongresses in Berlin.

Ich höre ihn ja am liebsten "englisch" reden...aber er ist fähig...zu allem fähig...auch nach Jahren noch.

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Lindensee
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Re: Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2007, 16:21:54
und auch die Bolschewiken haben ihre "schändlichen Untaten" verübt, indem sie mit Hilfe ihrer Terrororganisation der Stasi unschuldige Menschen mit unmenschlichen Methoden gequält haben, sie ihrer Würde beraubt haben und wenn sie es für notwendig erachtet haben, auch umgebracht haben. Und auch sie hatten ihrer Helfer und Helfershelfer, die die Zuarbeit geleistet haben. Und auch die sind wieder in der Lage, ihr Gift auf die Mitmenschen einwirken zu lassen, wenn sie, wie z.B. der heutige Chefredakteur der in der BRD zugelassenen Zeitung "Junge Welt"- Arnold Schölzel-, der jahrelang studentische Oppositionsgruppen bespitzelte und dabei, wie er noch heute selbst sagt, ein IM aus wirklicher Begeisterung war, der mit größter Perfidie Menschen hinterging, mit denen er befreundet war.
Oder der Ressorleiter Innenpolitik der "Jungen Welt" Peter Wolter, der hauptamtlich der Stasi angehörte.
Oder auch andere ehemalige Stasi-Mitarbeiter und heutige Redakt. der o.g. Zeitung, die Veranstaltungen der Stasi vorbereitet haben, in denen ihre Opfer verhöhnt wurden und die Nachrufe für verstorbene Stasi-Offiziere in ihrer Zeitung veröffentlichen, die mit zynischen Sprüchen, wie "Im MfS und Spaß dabei" überschrieben sind.

...
--
klaus


Ah, ein 'früher klaus'.

Interessant, was für ausgewogene und objektive Meinungen da zu lesen sind. Begründungen für seine Behauptungen sind wie immer nicht dabei.
Von der Bespitzelung der Bürger heute konnte ich bisher nichts kritisches von klaus lesen.
Vielleicht hilft er uns mal, wo er mal etwas kritisches über die 'Dienste' geschrieben hat, die heute in den Schlagzeilen sind.
olga64
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Re: Es war richtig, dass der Zentralrat der Juden das Wort ergriffen hat
geschrieben von olga64
als Antwort auf telramund vom 03.05.2007, 12:19:26
Herr Oettinger war immer schon ungeschickt in seinen verbalen Äusserungen. Auch sein schwäbisches Stakkato, oft unterlegt mit Englisch, tut sein Übriges.
Aber bei seinen EU-Vorgesetzten, z.B. Herrn Juncker, scheint er gut dazustehen; er erhielt ja soeben einen neuen Job. Unserer Kanzlerin ist er ja nicht unterstellt; diese kluge Frau wusste auch, warum sie ihn auf diesen hochdotierten Posten nach Brüssel abgeschoben hat.
Vergessen werde ich ihm nie, wie er bei einem Landtags-Wahlkampf in Baden Württemberg die damalige Mitkandidatin Frau Schavan durch Gerüchte, diese sei lesbisch, stark diskreditierte.

Aber auch GAbriel bewies mal wieder seine Zielsicherheit der Fettnäpfchen: in China, wo er derzeit weilt, wurde ein Treffen mit einem für die chinesische Wirtschaft zuständigen Mann von diesem abgesagt, weil bei Gabriel mal wieder das Plappermäulchen obsiegte. Ganz schön peinlich - vor allem für die Wirtschaftsdelegation, die GAbriel begleiten durfte.
Scheint nicht parteispezifisch zu sein, wenn die Protagonisten nicht viel Ahnung haben, was Diplomatie bedeutet. Olga
ehemaligesMitglied48
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Re: Es war richtig, dass der Zentralrat der Juden das Wort ergriffen hat
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf olga64 vom 01.11.2016, 16:53:44
Woher sollte telramund 2007 wissen was Gabriel 2016 macht?
olga64
olga64
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Re: Es war richtig, dass der Zentralrat der Juden das Wort ergriffen hat
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 01.11.2016, 17:49:38
LIndensee hat diesen alten Thread wieder aktiviert, was ich auch richtig finde. Und es schadet ja nicht, wenn andere das lesen, was ich an den ursprünglichen Autor geschrieben habe. DAs verschwindet ja bei dem nicht in einem dunklen Loch und könnte evtl .auf Leute stossen ,die von dem von mir angesprochenen Punkt Ahnung haben (und die anderen mögen es bitte ignorieren). Olga

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