Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

hobbyradler
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Helveticaro vom 27.10.2015, 20:28:03
Da hast du mich gründlich missverstanden. Ich bin mit unserem Rechtssystem in Deutschland, trotz immer wieder erkennbarer Fehler, zufrieden. Mir ist kein besseres bekannt. Deshalb möchte ich nicht den Rechts-Instanzenweg im Asylverfahren abschaffen, so wie es der General fordert. Ich wünsche mir eine wesentliche Beschleunigung des Asylverfahrens.

Ciao
Hobbyradler
Helveticaro
Helveticaro
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Helveticaro
als Antwort auf Monja_moin vom 25.10.2015, 20:10:49
Liebe Mojna,
Deinen Einwand verstehe ich nur insoweit, als dass auf gemeinste Scheusslichkeiten wie die von Dir zitierte sowenig eingetreten werden kann wie auf menschliche oder tierische Exkremente. Der Urheber derselben ist mir nicht bekannt.
Gruss
Helveticaro
Helveticaro
Helveticaro
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Helveticaro
als Antwort auf sittingbull vom 26.10.2015, 13:11:25
Lieber freddy,
Kein fake. Bitte erkläre mir, was an der geäusserten Sorge obskur sein soll.
Gruss
Helveticaro

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Karl
Karl
Administrator

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Karl
als Antwort auf Helveticaro vom 27.10.2015, 20:43:45
Ich kann Monja sehr gut verstehen. Warum, Helvetcaro, nennst Du Menschen, die sich für Flüchtlinge engagieren, "Gutmenschen" (dieser Begriff ist ja abwertend gemeint, obwohl das Gegenteil ja kaum ein Lob sein könnte) und Du tust so, als wäre die Bezeichnung "Nazi" für einige Leute der rechten Szene unangebracht. Ich glaub es ja auch kaum, aber es gibt so geschichtslose Gesellen, die sich Figuren von damals zum Vorbild nehmen.

Ich lese gerade das sehr interessante Buch " Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration" von Mehmet Gürcan Daimagüler, der im Siegerland (Nordrhein-Westfalen) aufgewachsen ist, so wie ich. Er schreibt im Vorwort:
Wir alle tragen die gleiche Verantwortung für unser Land und wir sitzen alle im gleichen Boot. ... Es kommt nicht darauf an, woher man kommt und wie lange man schon hier gelebt hat, ob man Hans oder Ali heißt. Dieses Land ist unser gemeinsames Land. ...
Unsere Verfassungsordnung basiert auf der Idee der Unantastbarkeit der menschlichen Würde. ...
geschrieben von Daimagüler


Es ist wirklich lehrreich anhand dieses Buches einmal zu versuchen, in den Schuhen eines Menschen mit Migrationshindergrund durch Deutschland zu laufen. Er hält uns einen lehrreichen Spiegel vor die Augen.

Karl
hobbyradler
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von hobbyradler
Der Grüne Palmer, dessen Argumentation ich bereits bei den Schlichtungen von Stuttgart-21 sehr positiv erlebt habe, hat eben genau meine Meinung bei Lanz wiedergegeben. Vielleicht hört sich das etwas anders an, wie es manche hier vermitteln wollten.

Wen es wirklich interessiert, der kann sich diese Sendung morgen sicherlich in der Mediathek anschauen.

Ciao
Hobbyradler
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Helveticaro vom 27.10.2015, 20:47:57
Lieber freddy,
Kein fake. Bitte erkläre mir, was an der geäusserten Sorge obskur sein soll.
Gruss
Helveticaro


Mir ging es um die Aussage die ein Schreiber benutzt hatte Fake und dann meine Aussage, ob das hier nicht in Forum überprüft wird, ob sich einer anmeldet ohne Überprüfung.

Du kannst mich gerne weiter damit beschäftigen, denn nur wer sagt was er denkt ist die Wahrheit und wir können versuchen zusammen etwas zu bewältigen.
Ich bin für alles offen was uns unterhält und interessiert.

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Helveticaro
Helveticaro
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Helveticaro
als Antwort auf Juliana vom 26.10.2015, 13:20:53
Liebe Juliana,
Es steht doch ausser Frage und jeglicher Diskussion, dass Leute, die Dinge tun oder gutheissen, von denen Du sprichst, zu verabscheuen und aufs Schärfste zu verurteilen sind. Vielleicht bin ich zu wenig online, aber zumindest auf diesem Portal habe ich noch niemanden getroffen, der sie verteidigt hätte.

Aber siehst Du denn nicht, dass Du selber in eine Form von Rassismus verfällst, wenn Du ALLE, die Deine Position nicht teilen, sei es aus Angst oder echter Sorge, solchen Leuten zuordnest und mitverurteilst.

Nebenbei und nicht das Wichtigste: Die Kosten, die Du erwähnst, sind peanuts im Vergleich zu den gewaltigen Lasten, die auf die Arbeitenden Deutschlands zufolge der kaum integrierbaren Einwanderer zukommen werden. Wie es scheint, ist diese Einsicht inzwischen denn auch bis in höchste Kreise vorgedrungen. Willst Du diese in den gleichen Topf werfen?
Gruss
Helveticaro
Helveticaro
Helveticaro
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Helveticaro
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.10.2015, 23:26:25
Danke, lieber freddy. Bedauerlicherweise werden wir nichts bewältigen können. Das ist ja das Unheil. Gottseidank wird anderen die unschöne Aufgabe zufallen, hart und brutal zu werden. Schritte sind ja angekündigt. Wer reisst sich schon darum zu sagen: Du bist kein Flüchtling. Deine 4000 oder 6000 Kilometer waren umsonst. Und zum deutschen Steuerzahler: Naja, den Rückflug müssen wir ihm schon zahlen.
Helveticaro
Helveticaro
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Helveticaro
als Antwort auf Karl vom 27.10.2015, 22:55:56
Lieber karl,
1) Ja, "Gutmensch" ist gemässigt abwertend. Ich verwende es, weil es kein gemässigteres gibt - aber niemals täte ich es für Leute, die sich für andere engagieren. Das ist bereits eine handfeste Unterstellung. Dagegen trifft es auf solche zu, die tun als wären sie in ihrer Haltung nobler als andere - und es nicht sind, wenn es darauf ankommt, sich also mit einem kostenlosen Bekenntnis ihren Edelmut bescheinigen.
2)Wie Du selbst sagst "...einige Leute" mögen dem Nazi-Gedankengut nahestehen. Da kann man 99 Prozent andere doch nicht mit diesen gleichstellen.
3)Der Aussage dieses Herrn Daimagüler stimme ich zu. Einmal mehr: Wie er selbst sagt "...wenn er die gleiche Verantwortung trägt". Tut er das nicht, sondern verhöhnt seine neue Heimat und nützt sie aus, gehört er eben nicht dazu. Aber wie käme man je dazu, diesen Hut den 99 Prozent loyalen anderen überzustülpen!

Erkennst Du die Übereinstimmung?
Gruss
Helveticaro
Tina1
Tina1
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Tina1
Linktipp: Peter Maffay

"Peter Maffay wuchs in ärmlichen Verhältnissen im rumänischen Kronstadt auf, eher er als 13-Jähriger nach Waldkraiburg in Oberbayern übersiedelte. In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" sagt der Rocksänger jetzt: "Ich kenne die Angst, in ein fremdes Land zu kommen." Bei allem Mitgefühl blickt er aber besorgt auf die aktuelle Flüchtlingskrise und äußert Verständnis für alle, die Angst vor einer unbegrenzten Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland haben.

"Wir können eine Million Menschen aufnehmen", so der 66-Jährige. "Aber bei der nächsten Million wird es richtig schwierig." Das sei wie bei einem trockenen Schwamm, auf den Wasser gegossen werde, bis es unten wieder rausläuft: "Das Gefährlichste, was uns passieren kann, ist, dass wir nicht mehr helfen können. Weil wir dazu nicht mehr in der Lage sind."

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