Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Re: Milchmädchenrechnungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 22.10.2015, 12:48:13


"Rentiert sich die Investition?"

Wenn ich auch persönlich der Meinung bin, wenn man Banken mit Hunderten von Milliarden € retten kann, dann kann und sollte man auch Menschen mit mehreren Milliarden € retten,

Karl
geschrieben von karl


Hier bin ich Deiner Meinung und freue mich ,dass Du nicht von den Kosten , die auf uns zukommen , ablenkst.
Warum auch...Menschen sind in höchster Not und brauchen Hilfe ,basta.
(Trotzdem muß hingeschaut werden,wer wirklich Hilfe braucht )

Ob sich die Investition rentiert,können auch die Fachleute nicht beantworten,es tut sich zu viel in der Welt und die Integration wird nicht einfach nur gelingen,ich wäre schon froh,wenn alles friedlich verläuft...

Karl,fragst Du Dich wirklich ,ob sich eine Investition bei Menschen,die in tiefer Not sind,lohnt ...

nachdenklich....

Inga
walter4
walter4
Mitglied

Re: Milchmädchenrechnungen
geschrieben von walter4
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2015, 11:02:21
Linktipp: Was kostet die Integration?
geschrieben von inga

Das ist ja schön kleingerechnet. Die Integration kostet 9500 Euro, super (2000 Sprachkurse 7500 Berufsvorbereitung). Haha.

Dieser Prozess dauert etwa 3 Jahre, und dann muß der Erwachsene(!) noch 3 Jahre in die Lehre gehen. Er lebt also 6 Jahre vom Staat, was roundabout 72.000 Euro kostet. Gesamtsumme: 81.500€.

Für 1,5 Mio. Migranten fallen somit 122 Mrd. Euro an, das ist aber nur für die Leute, die in 1 Jahr zuwandern. (Je Werktätiger 3000,--€). Der Betrag mag sich bei Kindern reduzieren, umsonst sind die aber auch nicht.

Im übrigen gibt es keine Jobs für eine solche Zahl Schlechtqualifizierter. Viele werden dauerhaft den Sozialkassen zur Last fallen. Sie werden die in sie investierten Kosten nie im Leben zurückgeben können. Realismus ist hier angesagt, nicht Utopismus oder Nahles-ismus "Ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt"
------------------

Der steirische Landeshauptmann war vorher im Radio mit der Aussage: "Man kann nicht Not und Elend der ganzen Welt in Deutschland und Österreich abladen.". Ist der Mann dann auch ein schlechter Christ, ein Rechtsradikaler, ein Ausländerfeind ? Nein. Der Mann hat schlichtweg alle Tassen im Schrank.
Edita
Edita
Mitglied

"Offener brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingsplitik"
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 22.10.2015, 12:55:59
Karl - ich hänge mich nur dran!

Weiß eigentlich noch jemand, was und wie die Kanzlerin was gesagt hat? Mir ist so, als wenn hier Schlagwörter von irgendwelchen Leuten oder Organen, übernommen werden, die so von der Kanzlerin nie gebraucht wurden, und in ihrer Bedeutung auch von ihr nie so angedacht waren! Zur "Willkommenskultur" und zur " unkontrollierten Einwanderung ", und welche Vorraussetzungen dazu erfüllt sein müssen und sollen, daß
" man das schaffen kann, z.B. sagte sie, Zitat:

" Diejenigen, die nicht vor politischer Verfolgung oder Krieg flüchten, sondern aus wirtschaftlicher Not zu uns kommen, werden nicht in Deutschland bleiben können.

So schwer ihr persönliches Leben auch sein mag, so gehört dies dennoch zur Wahrheit, und wir sprechen sie auch aus. Wir werden die Anerkennungs- und Registrierungsverfahren und auch die Rückführungen deutlich schneller und konsequenter durchführen müssen als bislang. "


Ein Land, das viele, die neu zu uns kommen, willkommen heißt, das auch viele willkommen heißt, die aus ganz anderen Kulturkreisen kommen, muss auch deutlich machen, welche Regeln bei uns gelten. Auch das gehört zu einer offenen Gesellschaft. Wir dürfen nicht wegsehen, wenn sich Milieus verfestigen, die Integration ablehnen, oder wenn sich Parallelgesellschaften herausbilden. Hier darf es keine Toleranz geben; auch das müssen wir von Anfang an sagen. "

" Die Bewältigung der aktuellen Flüchtlingskrise gelingt nicht allein auf nationaler Ebene. ....."

" Wir brauchen innerhalb Europas natürlich Solidarität. Zur Stunde hält Jean-Claude Juncker seine Rede zur Lage der Union. Er wird Vorschläge für einen ersten Schritt der fairen Verteilung unterbreiten. Insgesamt brauchen wir aber eine verbindliche Einigung über eine verbindliche Verteilung von Flüchtlingen nach fairen Kriterien zwischen allen Mitgliedstaaten, also eine andere Verteilung als jetzt noch. ".....

" Wir können nicht nur sagen: „Wir verteilen eine bestimmte Zahl von Flüchtlingen“, sondern wir müssen auch überlegen, wie wir mit den Flüchtlingen, die bei uns ankommen, umgehen. Man kann hier keine Höchstgrenze setzen und sagen, dass man sich darüber hinaus nicht darum kümmert,

sodass dies die Sache von zwei, drei oder vier Ländern ist, sondern es muss hier eine europäische Verantwortung geben. Nur so werden sich alle Mitgliedstaaten auch um die Behebung von Fluchtursachen und internationalen Konflikten kümmern. Auch das ist eine Gemeinschaftsaufgabe. "

" Die geopolitische Situation, ob es der Bürgerkrieg in Syrien ist, ob es der islamistische Terror im Nordirak ist, ob es die politischen Systeme in Eritrea oder Somalia sind, wird sich nicht über Nacht ändern. Selten haben wir in diesem Haus gespürt, wie eng die Innenpolitik, die Entwicklungspolitik und die Außenpolitik zusammenhängen. ..... Wenn wir – auch über die europäischen Grenzen hinaus – außen- und entwicklungspolitisch etwas nicht tun, dann kann das innenpolitisch gravierende Folgen haben. Das – davon bin ich zutiefst überzeugt – wird die Realität des 21. Jahrhunderts sein. "

" Wir erleben immer wieder, dass es in Europa Herausforderungen gibt, bei denen es ganz besonders auf uns ankommt, auf Deutschland, auf Deutschlands Kraft und auf Deutschlands Stärke. ".......

" Wir wissen: Auch in der Euro-Krise haben wir nicht immer alle zusammengestanden, sondern da stand Deutschland manchmal ganz schön alleine da, so jedenfalls meine Erinnerung. Aber was wir immer wieder erlebt haben – das sollte uns Mut machen –, ist, dass es genau diese Bereitschaft und diese Kraft Deutschlands sein kann, die schließlich den Weg für eine europäische Lösung freimacht.

Nicht, wenn wir uns verweigern, wird es wahrscheinlich, dass wir eine europäische Lösung finden. Vielmehr wird es dann, wenn wir mutig sind und manchmal vorangehen, wahrscheinlicher, dass wir eine europäische Lösung finden.

Das ist aller Anstrengungen wert.

" Liebe Kolleginnen und Kollegen, so groß die Herausforderung auch ist – diese Herausforderung ist lang andauernd, und sie ist groß; ich mache mir da überhaupt keine Illusionen –, so sehr bin ich überzeugt, dass Deutschland sie bewältigen kann. Mehr noch: Ich bin überzeugt, dass wir es nicht nur können, sondern dass wir, wenn wir es gut machen, wenn wir es mutig angehen, wenn wir nicht verzagt sind, sondern Ideen suchen, wenn wir kreativ sind, letztlich nur gewinnen können. Das sollte uns leiten bei der Bewältigung dieser Herausforderung."


Rede von BK Merkel am 9.09.15 im Deutschen Bundestag

Sie war wahrlich nie meine Freundin, aber in dieser menschengemachten Katastrophe bleibt und ist und will sie fair und human bleiben, diese Hetze gegen sie, also hauptsächlich auch draußen und nicht nur hier im Forum, für Sachen die sie nie gesagt hat, finde ich nur erbärmlich! Alle Politiker die zumindest seit 1992 mit von der Partie sind, tragen Mitschuld an der jetzigen Situation, sie sollen die Vorwürfe gegen sie unterlassen, denn Merkel schüttelt sich nicht einmal, die ist das gewohnt, aber ein Großteil der Bürger saugt in der eigenen Verunsicherung diese Hetzparolen und Drohungen gegen sie und ihre Politik wie Aufputchmittel auf, und irgendwann fallen die Hemmungen!

Edita

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Re: Milchmädchenrechnungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 22.10.2015, 14:11:34
Karl - ich hänge mich nur dran!

" Diejenigen, die nicht vor politischer Verfolgung oder Krieg flüchten, sondern aus wirtschaftlicher Not zu uns kommen, werden nicht in Deutschland bleiben können.


Edita


Edita,ich greife aus Zeitgründen nur den einen Punkt auf !

Wenn ich richtig informiert bin,ist diese Regelung doch schon lange in Kraft,oder ?
Und wenn ja,warum passiert da kaum etwas.
Ich hätte Zahlen,die das belegen.

Gruß
Inga
Edita
Edita
Mitglied

Re: Milchmädchenrechnungen
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2015, 14:21:08
Ganz einfach Inga - weil alle Behörden, egal welche, also auch die Vollzugsbehörden aus Sparsamkeitsgründen entpersonalisiert wurden, und man die Konsequenzen, die das mit sich bringt, nicht mit einkalkuliert hat, wahrscheinlich dachte man, was 10 Beamte oder Angestellte schaffen, das können locker auch fünf bewerkstelligen, müssen halt bissele schneller schaffe!

Edita
Karl
Karl
Administrator

Re: Milchmädchenrechnungen
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2015, 13:38:57
@ inga,

das macht mich jetzt sehr nachdenklich:
Karl,fragst Du Dich wirklich ,ob sich eine Investition bei Menschen,die in tiefer Not sind,lohnt ...

nachdenklich....
geschrieben von inga
??
Ich bitte Dich einfach nur fair zu bleiben. Niemand hier und ganz sicher Du auch nicht kann meine Beiträge so missverstehen, dass er mir diese Suggestivfrage stellen muss, es sei denn er will es und das ist mies.

Ich bin doch nicht derjenige, der mit Kosten für die Integration hantiert! Ich sage nur, z. B. Walter und Dir, wenn ihr es schon tut, dann vergesst nicht die Gegenrechnung und macht keine Milchmädchenrechnung auf.

Karl

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olga64
olga64
Mitglied

Re: "Offener brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingsplitik"
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 22.10.2015, 14:11:34
DAnke Edita. Es ist das klassische Beispiel, dass auch unsere hochrangigen Politiker ihre Pläne und auch VErsprechen nicht im Alleingang realisieren oder halten können. In Demokratien sind Mehrheiten erforderlich und alles steht im Kontext mit anderen Ländern und deren Entscheidungen.
Derzeit kippt ja die Stimmung - viele befürchten den "kulturellen Untergang unseres Landes", wenn ca 1% Fremde in Relation zur Gesamtbevölkerung bei uns Zuflucht finden.
Welche Kultur dies sein soll, ist mir schleierhaft - Hilfe und Unterstützung gehören nicht dazu.
Mich freut jedoch,dass die CDU derzeit viele Parteieintritte zu verzeichnen hat. Es dürften Menschen sein, die mit unserer Kanzlerin übereinstimmen und ich kann mir gut vorstellen, dass es viele junge Menschen sind, die wissen, dass ihre Zukunft nicht auf einer Insel Deutschland stattfinden wird, wo sich nichts ändern darf. Olga
lupus
lupus
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 21.10.2015, 16:20:01
Im Ernst, sind Renten wirklich nicht steuerpflichtig?
Na das ist aber ein ganz neuer Tatbestand!

lupus
olga64
olga64
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 22.10.2015, 15:46:43
Wie Sie wissen, ist die Durchschnittsrente nicht steuerpflichtig - die höheren sind es schon (aber nur prozentual, je nach Datum des Renteneintritts - bei mir sind es 58% der Rente), zumal wenn noch Mieteinnahmen, Vermögen (wird aber nur mit 25% besteuert)und andere Einnahmen dazukommen. Ich denke aber, Sie wollen - aus welchen Gründen auch immer - nur provozieren - warum ist mir nur unklar, interessiert mich aber auch nicht weiter. Olga
lupus
lupus
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von lupus
als Antwort auf JuergenS vom 21.10.2015, 13:20:23
Hallo Heigl!
Verdächtige mich bitte nicht, daß ich die Bundeskanzlerin beschützen will( ) aber hättest du auch konkrete Maßnahmen auf Lager, die sie wirklich realisieren kann und die auch die Situation wesentlich verändern?
Ich habe den Verdacht, daß du auch nicht helfen könntest.
lupus

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