Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Opel-- doch ein Fass ohne Boden?

Innenpolitik Opel-- doch ein Fass ohne Boden?

hugo
hugo
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von hugo
als Antwort auf rello vom 07.03.2009, 22:39:48
aha rello,, trifft das auch auf Firmen zu ?

Die lassen doch sicher oft in verschiedenen Ländern Arbeiten und zwar das ganze Jahr über -also mehr als 180 Tage

können die sich nun aussuchen in welchem Land sie ihre Steuern anbieten ?

bei Personen ist das wohl überschaubar, denn da gibts ja die 4 Prinzipien
-Wohnsitzland--Quellenland--Welteinkommens- und-Territorialitätsprinzip,,


aber immerhin hat Gysi nicht gelogen,,und neuerdings finde ich im Internet immer mehr ähnlich gelagerte Behauptungen, ja sogar Bücher wurden schon drüber geschrieben..

und so wie sich das anfühlt wird dieses Thema "Steuerungerechtigkeit" eine zunehmende Rolle spielen.
und meinst Du das sich Gysi nicht einige halbwegs sachkundige Berater leisten kann, die ihm vor solchen schlimmen Falschaussagen schützen ??

aber da ich von Dir nun beruhigt werde, das das mit den Steuern alles seinen richtigen Gang geht und seine Ordnung hat, weil der Gysi sich ja irrt, na da braucht mir vor dem wachsendem Schuldenberg wohl auch nicht mehr Bange zu sein,
das hat unser Finanzminister doch sicher sehr gut im Griff,, oder ? *g*

hugo
Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 07.03.2009, 20:12:47
@hugo,
",,Denn er hat immerhin seitenlange Berichte über Mandanten bei der Stasi abgeliefert.
das hab ich zwar noch nirgendwo bestätigt bekommen, oder wurde er dafür schon zur Verantwortung gezogen ? "


Gut - ehe ich noch Schwierigkeiten bekomme - formuliere ich mal um.
Seine Gespräche mit Mandanten, auch solche, die er z.B. in einer Parkanlage führte, tauchten in den Stasiakten auf und hier war er als IM geführt. Er selbst hat die IM-Tätigkeit nicht bestätigt - wie sensationell.

Dass es seiner Karriere nicht geschadet hat, liegt an der Gesellschaftsordnung, in der bestimmte Rechte, wie Meinungsfreiheit, Rechtsschutz, ... bestehen und wesentliche Merkmale der Demokratie, wie Trennung von Exekutive und Judikative existieren, was er natürlich seit 1990 frei nutzen konnte.

Aber das gehört ja eigentlich auch nicht zum Thema.


"und seine Behauptungen, Ansichten und Weisheiten zur Steuerzurückhaltung unserer Vorzeigeunternehmen willst nicht mal Du Klaus, in Abrede stellen,,na wenn das kein Erfolg ist? "

Ja - und warum sollte ich - es entspricht der Wahrheit und ist eines der großen Probleme neben der Schwarzarbeit. Sie kosten viele Milliarden Steuerausfälle und viele Arbeitsplätze.
Um das festzustellen, brauche ich allerdings keinen G. Gysi oder einen seiner "geistigen" Stellvertreter.

Wie du in diesem Zusammanhang auf Honecker kommst, verschließt sich mir völlig - dir wahrscheinlich auch.

Aber - beruhige dich.
Wenn es um's Geld geht, halten deine linken Idole auch die Hand auf.
Ich denke da an die "Pensionsaffäre" von Lafontaine(1992) - Rückzahlung 230.000 DM kurz vor dem Gerichtsverfahren. Natürlich hat der Finanzexperte nichts gewusst.

Oder - wie wärs mit Gysis Flugmeilenaffäre, die zu seinem "kurzzeitigen" Rücktritt führte.
Auch hier hat der Rechtsanwalt die Rechtslage "versehentlich" rechtlich falsch eingeschätzt.("Ich war leider falsch informiert").
Und du weißt - es ist rechtlich egal, ob es sich um einige Hundertttausend oder um mehrere Millionen handelt.


--
klaus
arno
arno
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von arno
als Antwort auf rello vom 07.03.2009, 22:39:48
Hallo, rello,

die Steuergesetze sind sicherlich sehr kompliziert.

Aber über das, was diese Steuergesetze verursachen,
gibt es Zahlen:

Zwischen 2000 und 2005 sind die gesamten Gewinn- und Vermögens-
einkommen in der BRD um 31 Prozent gestiegen, während die gesamten
gezahlten Steuern auf diese Einkommen um knapp 10 Prozent
zusammengeschrumpft sind!


Diese Zahlen lassen eindeutig das Ausmaß des rot-grünen
Steuerdumpings nur zugunsten der Reichen erahnen!

Die große Koalition hat die Steuersätze nochmals abgesenkt,
wodurch die Reichen bestimmt nicht noch ärmer geworden sind!

Viele Grüße
--
arno

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rello
rello
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 08.03.2009, 10:11:41
Arno ich bin es satt, mir weiterhin die Neiddebatten durchzulesen. Mach so weiter und versuche Anhänger für Deine Theorien zu finden. Damit hast Du wenig Glück, wenn ich mir die Dialoge anschaue (die Claqueure sind immer die gleichen). Du verbreitest hier eine Menge zusammengeklaubten Schwachsinn, der mit einem normalen Menschenverstand nicht verarbeitet werden kann und mit meinen Lebenserfahrungen nicht in Einklang zu bringen ist.
--
rello
mulde22
mulde22
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von mulde22
als Antwort auf arno vom 08.03.2009, 10:11:41
Frage warum wird hier die Grundfrage schon wieder verdreht?

Ist überhaupt jemand willens auf die Fragestellung mal wirklich
einzugehen!

Es geht in diesem Thread einzig und allein um die nun bekannt gewordenen
Steuerhinterziehung eines grossen Autokonzerns zum Schaden der deutschen
Steuerzahler- jedoch aber zum Nutzen der USamerikanischen Konzernmutter!
Das wird wissentlich herunter gespielt dafür die rot-grüne Bundesregierung unter Schröter der Buhmann hochgespielt!


Ist denn das alles so Klar?
Es pfeifen die Spatzen vom Dach - Steuerhinterzieheung oder nennen wir es höflich Ausnutzung von Gesetzeslücken durch die grossen Wirtschaftsunternehmen ist schon seit Adenauers Zeiten gängige Praxis!
Angefangen bei BMW bis hin zu Thyssen- Stahl also Querbeet durch
die Bundesdeutsche Grossindustrie.

Ist es niemanden bekannt das Firmen eigenen Anwälte beschäftigen (ausser den normalen und notwendigen Anwalt/en ) deren einzige Aufgabe es ist
Fehler in der Finanz und Steuergesetzgebung zu finden und für für den
Konzern nutzbringend anzuwenden!
Nur der kleine Handwerker oder Otto Normalo hat nicht diese möglichkeit
er wird bei Bedarf gnadenlos auch bei kleinsten Steuervegehen vom Finanzamt gejagt-- hätte Otto aber Millionen am Fiscus vorbei geschleust
bekäme er sogar noch seine Riesenabfindung und ein gnädiger Richter liesse sich auch noch finden!
solches Runterspielen auf vorhergehende Regierungen die nicht ins Kalkül passen bringt nichts!
Die jetzt amtierende Regierung hat das sagen, sie darf nicht mehr die
vor der Wahrheit die Augenverschlessen!
--
mulde22
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf rello vom 08.03.2009, 10:31:15
Was ist an den Zahlen so schwer zu verstehen, daß ein normaler - was ist das? - Verstand nicht ausreicht.

--
rolf

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rello
rello
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von rello
als Antwort auf hugo vom 07.03.2009, 23:03:10
aha rello,, trifft das auch auf Firmen zu ?

Die lassen doch sicher oft in verschiedenen Ländern Arbeiten und zwar das ganze Jahr über -also mehr als 180 Tage

können die sich nun aussuchen in welchem Land sie ihre Steuern anbieten ?

bei Personen ist das wohl überschaubar, denn da gibts ja die 4 Prinzipien
-Wohnsitzland--Quellenland--Welteinkommens- und-Territorialitätsprinzip,,


aber immerhin hat Gysi nicht gelogen,,und neuerdings finde ich im Internet immer mehr ähnlich gelagerte Behauptungen, ja sogar Bücher wurden schon drüber geschrieben..

und so wie sich das anfühlt wird dieses Thema "Steuerungerechtigkeit" eine zunehmende Rolle spielen.
und meinst Du das sich Gysi nicht einige halbwegs sachkundige Berater leisten kann, die ihm vor solchen schlimmen Falschaussagen schützen ??

aber da ich von Dir nun beruhigt werde, das das mit den Steuern alles seinen richtigen Gang geht und seine Ordnung hat, weil der Gysi sich ja irrt, na da braucht mir vor dem wachsendem Schuldenberg wohl auch nicht mehr Bange zu sein,
das hat unser Finanzminister doch sicher sehr gut im Griff,, oder ? *g*

hugo
geschrieben von hugo


Hugo, bevor Du Deine literarischen Ergüsse ins keyboard klopftst, mußt Du Dich sachkundig machen. Nicht an Behauptungen und geschriebenen Büchern sondern an bestehenden Fakten. Die erwähnten 180 Tage gelten natürlich nur für Personen, die im Ausland arbeiten, das habe ich aber doch wohl klar ausgedrückt. Firmenbesteuerung sieht wieder anders aus. Gysi´s Berater kenne ich nicht, scheinen aber Pfeifen zu sein, wenn sie ihm den Blödsinn vorsagen, den er quatscht.
Deine 4 Prinziepien mußt Du mir näher erklären, damit kann ich so nichts anfangen.

@ mulde: mit der Anklage der Steuerhinterziehung wäre ich vorsichtig!
--
rello
arno
arno
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von arno
als Antwort auf mulde22 vom 08.03.2009, 10:40:47
Hallo, mulde,

wer soll den die Lücken in der Steuergesetzgebung schließen,
wenn die Regierung das nicht macht oder dazu nicht in der Lage ist?

Die Lücken können ja auch gewollt sein!

Viele Grüße
--
arno
mulde22
mulde22
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von mulde22
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2009, 09:43:08
Dies istv eine bewusste Abkehr vom Thema und soll nur ein
Hinweis sein


Klaus !
zu den Komplex Gregor Gysi
würde ich Dir eine passende Lektüre empfehlen
geschrieben vom Sohn des Robert Havemann!
Suhrkamp Verlag
Titel "Havemann"
Autor: Florian Havemann

--der Sohn schildert das Verhältnis von Gysi zu Havemann oder
umgekehrt
Ganz anders als es in der Yellopress immer geschildert wurde!
mulde22
rello
rello
Mitglied

Re: Opel-- doch ein Fass ohne Boden?
geschrieben von rello
als Antwort auf rolf † vom 08.03.2009, 10:40:59
Bevor Du mit Deiner Wadenbeisserei weitermachst, versuche erst einmal Geschriebenes zu verstehen. Ich habe nichts von unverstandenen Zahlen irgendwo geschrieben. und was unter "normalem Menschenverstand" zu verstehen ist, mußt Du Dir von einem neurologisch geschulten Medizinmann erklären lassen.
--
rello

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