Innenpolitik Organspende
Gerade bekam ich eine Mail mit folgendem Inhalt,
und ich meine, jeder, der sich mit dem Thema auseinander setzt, sollte es gelesen haben.
Zumindest dürfte es eine Hilfe zur Entscheidungsfindung sein.
https://gesundheitsberater.de/organspende-nie-wieder-organtransplantation-aus-der-sicht-einer-betroffenen/
Puh....ist ja echt gruselig............
https://web.de/magazine/wissen/wissenschaft-technik/schweinehirne-wiederbelebt-forschern-yale-gelingt-medizinische-sensation-33664550
Es ist eine ethische Sichtweise und das ist gut so. Letztlich muß jeder für sich die Entscheidung treffen ob Hirntot oder Herztot und ob Spende. Die hier beschriebene Sichtweise kann ich zwar verstehen, aber wie soll ein Leben aussehen ohne Selbstbestimmtes Denken und Handeln. Nur noch körperlich exestieren ohne Komunikation..?
Leben sollte lebenswert sein.
Nur noch körperlich exestieren ohne Komunikation..?Ich bin mit Dir hundertprozentig einer Meinung. Wenn ich zermantscht auf einem OP-Tisch liege, sollen die Ärtzte entnehmen und verwenden, was sie brauchen. Vielleicht kann ich so noch helfen Menschenleben zu retten und wenn es nur als Präparat zur Ausbildung von Studenten dient.
Leben sollte lebenswert sein.
Ich gehe sogar soweit zu vermuten, dass viele bigotte Menschen Angst haben, nach dem Tot im "Himmelreich" nicht komplett wandeln zu können, wenn sie Organspender waren. Trotz aller Toleranz gegenüber den Göttern, finde ich so eine Angst ziemlich dumm und mittelalterlich. Natürlich wird dies kein Gläubiger zugeben, aber ich denke, dies ist Hauptursache der Ablehnung von Organspenden. Mit Vernunft hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.
FROHE OSTERN
Dutch
Du haust mal wieder einfach groben Unsinn raus, und zermanscht mag hin und wieder zutreffen (ich weiß, wovon ich rede), ich ziehe aber den Begriff schwerst verletzt vor. Das hat mit Pietät zu tun und Pietät setze ich voraus, wenn man sich zu diesem Thema äußert.
Bigott und das sonstige Gefasel kannst Du Dir auch sparen. Wenn es Menschen geben sollte, die an einem körperlichen Leben im Himmelreich glauben, ist das deren gutes Recht. Es werden nicht all zu viele sein.
Der Hauptgrund für die Ablehnung, soweit sie bewusst und informiert getroffen wird, ist das Prozedere als solche.
Es ist nicht nur eine ethische Frage, es ist auch der Wunsch nach einem natürlichen Tod und der Wunsch ohne schlimme Schmerzen sterben zu dürfen.
Eigentlich müsste der Threadeinsteller uns aufklären können, warum der Herztod unter Sterbehilfe fällt und deshalb in DE nicht erlaubt ist und der Hirntod uns als natürlichen Tod "verkauft" wird.
Aber vielleicht kannst Du es?
Noch ist Karfreitag - der Tag, wo Christen über das Sterben nachdenken.
@silva1,
ich habe deine Links gelesen. Das Schweinehirnexperiment ist nichts, was die Diagnose des Hirntods ins Wanken bringt. Es wird explizit gesagt, dass einige Hirnzellen als Zellen leben ( das heißt Stoffwechsel haben) aber nicht miteinander kommunizieren. Das ist die entscheidende Aussage. Es gibt keine Hirnaktivität.
Dass menschliche Einzelzellen den Tod eines Menschen überdauern können, ist lange bekannt. Es zeigt sich z. B. darin, dass auch bei Toten der Haarwuchs einige Tage weitergeht.
Die Person ist jedoch tot, wenn Milliarden von Gehirnzellen nicht mehr miteinander kommunizieren.
Karl
wie kommst Du denn dazu, dutchs Statement als groben Unsinn zu bezeichnen? Schon wieder kommst Du mit Deinen doch recht engen und begrenzten christlichen Thesen und meinst auch noch im letzten Nebensatz, gefälligst gottesfürchtig zu sein weil dieser heutige Tag wieder mal Deinem Lieblingsthema gewidmet ist und schon haben wir wieder dem gefolterten Mann , der da ans Kreuz genagelt wurde ??? So ein wenig sadomasochistishe Züge sind dir wirklich nicht abzusprechen. Glaub was Du willst und bestimme was Du willst über Deine Organe aber bitte sehr überlasse es gefälligst auch Andersdenkende, sich zum Thema so zu äussern wie sie es gerne möchten.
Wer nicht "Christ" ist, könnte sich durch Deine ständigen religiösen Einlassungen und rücksichtslosen Erziehungsversuche" auch genervt fühlen- Du sprichst mal wieder für "die Christen hier", meinst schlussendlich doch aber nur Dich selbst .
Deinen letzten Satz kann ich für mich verneinen.
Ich schrieb es bereits häufiger: Ich bin zwar kein Atheist, lebe aber eher als Taoist.
Beantworte Du doch mal die Frage nach dem Unterschied zwischen Herztod und Gehirntod.
Du stellst eine medizinische Frage und deshalb darf ich diese vielleicht auch beantworten.
Mit dem Herztod wird der Herzstillstand bezeichnet. Danach könnte man das Gehirn, dessen Aktivität uns als Person ausmacht, noch mit einer Herz-Lungen-Maschine am Leben erhalten.
Das Herz ist letztlich nur eine Pumpe, die auch durch eine mechanische Pumpe ersetzt werden könnte. Das Gehirn braucht die Versorgungsleitungen mit Blut, um Energie und Sauerstoff zu erhalten. Werden die Versorgungsleitungen gekappt oder die Pumpe zerstört, stirbt das Gehirn ziemlich rasch und damit der Mensch als Person, er existiert nicht mehr.
Bei Unfällen oder Hirnschlägen stirbt manchmal das Gehirn zuerst, das Herz kann dann künstlich am Schlagen gehalten werden, wenn seine eigene Energieversorgung und sein Sauerstoffbedarf sichergestellt werden. In solchen Fällen könnte es transplantiert werden und andere Menschen mit Pumpenstörung retten.
Karl
ein kleiner Teil der Menschen entspricht vielleicht dieser Unterstellung, wichtig ist dein Osterwunsch, den ich gerne empfange und an dich zurückgebe.
Ich gehe sogar soweit zu vermuten, dass viele bigotte Menschen Angst haben, nach dem Tot im "Himmelreich" nicht komplett wandeln zu können, wenn sie Organspender waren. Trotz aller Toleranz gegenüber den Göttern, finde ich so eine Angst ziemlich dumm und mittelalterlich. Natürlich wird dies kein Gläubiger zugeben, aber ich denke, dies ist Hauptursache der Ablehnung von Organspenden. Mit Vernunft hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.
FROHE OSTERN
Christus hat ja offensichtlich alles für andere geopfert, nicht nur seine Organe, sowas könnte man auch mal vermerken.