Innenpolitik Polizist zeigt Polizist an
Polizist zeigt Polizist an
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mal was neues aus der Berliner Republik. In den vergangenen Tagen lasen wir mehrmals in den Bebilderten, das der 1.Mai entgegen aller Unkerei und Voraussagen relativ friedlich verlaufen ist. Ein paar Zwischenfälle hätte es aber gegeben, die Strafanzeigen nach sich zogen. Heute steht es in der Süddeutschen.de (weshalb eigentlich nicht in einer Berliner Zeitung?) das es Übergriffe von uniformierten Bundespolizisten auf Polizisten in Zivil gab. Dabei kam es angeblich zu "Rempeleien" und offensichtlich zum Einsatz von Pfefferspray durch Uniformierte gegen ihre Kollegen in Zivil. Vermutlich war es ihnen zu langweilig.
Heute steht es in der Süddeutschen.de (weshalb eigentlich nicht in einer Berliner Zeitung?) das es Übergriffe von uniformierten Bundespolizisten auf Polizisten in Zivil gab.
Vielleicht stand es am 6.5. nicht in einer Berliner Zeitung, weil es schon am 3. Mai in der Zeitung stand Berliner Morgenpost
und am 5. Mai stand in der selben ZeitungBerliner Morgenpost,
Auszug: Erneut hat ein Berliner Zivilpolizist Anzeige gegen Kollegen erstattet. Er soll während der Demonstrationen zum 1. Mai von einem Kollegen in Uniform geschlagen worden sein. Erst einen Tag zuvor hatten zwei Beamte aus dem selben Grund Anzeige erstattet.
heijes
Richtig ist, dass auch Polizisten bei uns nicht im rechtsfreien Raum leben und agieren können. Wenn sich der "verdeckte Polizist" so an einen Kollegen ranmacht ist es nur richtig, wenn der Angegriffene sich wehrt. Polizisten sind nicht die Prügelknaben gewaltbereiter Chaoten. Selbstverteidigungs- und Notwehrparagraphen des StGB gelten auch für und bei denen.
M.F.Radefeld
M.F.Radefeld
@mradefeld
Fakt ist, dass ich mich auf Demos nicht vermummen darf, damit mich nicht die Kameras des Verfassungsschutz und BKA hochauflösend archivieren. Andererseits hat der Polizist, der mir schwungvoll seinen Knüppel über den Schädel zieht, einen Helm mit schwarzgetöntem Visier auf und im Allgemeinen keinerlei Kennzeichnung durch Namen oder Nummern am Kampfanzug, wie zum Beispiel in Holland, Frankreich, England, USA usw. Ich habe also keinerlei Chance im nachhinein festzustellen, wer mich da ungerechtfertigt körperverletzt hat.
gerecht?
Fakt ist, dass ich mich auf Demos nicht vermummen darf, damit mich nicht die Kameras des Verfassungsschutz und BKA hochauflösend archivieren. Andererseits hat der Polizist, der mir schwungvoll seinen Knüppel über den Schädel zieht, einen Helm mit schwarzgetöntem Visier auf und im Allgemeinen keinerlei Kennzeichnung durch Namen oder Nummern am Kampfanzug, wie zum Beispiel in Holland, Frankreich, England, USA usw. Ich habe also keinerlei Chance im nachhinein festzustellen, wer mich da ungerechtfertigt körperverletzt hat.
gerecht?
Re: Polizist zeigt Polizist an
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht muß man dazu mal etwas informieren.
Wie in Berlin, finden auch in Hamburg alljährlich regelrechte Straßenschlachten statt.
Einheimische und angereiste linke Chaoten, dieses Jahr waren es rund 1000, machen es erforderlich, daß die Bereitschaftspolizei durch andere Bundelländer verstärkt wird.
Denn dort, im Schanzenviertel und angerenzenden Bereichen leben auch Menschen.
Dort ist kein Truppenübungsplatz zum Bürgerkrieg spielen.
Man ist vor Ort auch entsprechend gereizt und erwartet selbstverständlich,
vor diesen Chaoten geschützt zu werden.
In diesem Jahr war es weniger als befürchtet, aber immer noch heftig.
Wenn Dabei in dem Getümmel auch noch zivile Kräfte im Einsatz sind,
müssen die sich vielleicht nicht wundern.
Man kann nämlich nicht während der Auseinandersetzungen zwischen brennenden Barrikaden
und Müllcontainern jeden Gegenüber höflich fragen: "Sind Sie Chaot oder Polizist?".
Es ist schon erschreckend, daß solche Szenen überhaupt möglich sind.
Wären das Rechsextreme, ginge ein Aufschrei durch die Republik.
Mir tun nur die Polizisten leid, die sich alljährlich damit auseinandersetzen müssen.
Ebenso die Mitbürger, deren Eigentum dort abgefackelt wird.
Merkwürdigerweise nennt man diese Veranstaltungen "Schanzenfest" und "Maifeiern".
nordstern
Wie in Berlin, finden auch in Hamburg alljährlich regelrechte Straßenschlachten statt.
Einheimische und angereiste linke Chaoten, dieses Jahr waren es rund 1000, machen es erforderlich, daß die Bereitschaftspolizei durch andere Bundelländer verstärkt wird.
Denn dort, im Schanzenviertel und angerenzenden Bereichen leben auch Menschen.
Dort ist kein Truppenübungsplatz zum Bürgerkrieg spielen.
Man ist vor Ort auch entsprechend gereizt und erwartet selbstverständlich,
vor diesen Chaoten geschützt zu werden.
In diesem Jahr war es weniger als befürchtet, aber immer noch heftig.
Wenn Dabei in dem Getümmel auch noch zivile Kräfte im Einsatz sind,
müssen die sich vielleicht nicht wundern.
Man kann nämlich nicht während der Auseinandersetzungen zwischen brennenden Barrikaden
und Müllcontainern jeden Gegenüber höflich fragen: "Sind Sie Chaot oder Polizist?".
Es ist schon erschreckend, daß solche Szenen überhaupt möglich sind.
Wären das Rechsextreme, ginge ein Aufschrei durch die Republik.
Mir tun nur die Polizisten leid, die sich alljährlich damit auseinandersetzen müssen.
Ebenso die Mitbürger, deren Eigentum dort abgefackelt wird.
Merkwürdigerweise nennt man diese Veranstaltungen "Schanzenfest" und "Maifeiern".
nordstern
Re: Polizist zeigt Polizist an
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Wenn sich der "verdeckte Polizist" so an einen Kollegen ranmacht ist es nur richtig, wenn der Angegriffene sich wehrt. Polizisten sind nicht die Prügelknaben gewaltbereiter Chaoten."
Richtig !
Das kommt schon gelegentlich vor, dass "verdeckte Polizisten" mit ihren uniformierten Kollegen aneinandergeraten.
Das ist übrigens nichts Neues und viele Zivilermittler rechnen auch damit und sind nicht immer so richtig begeistert, diese Tätigkeit auszuüben.
Re: Polizist zeigt Polizist an
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@mradefeld
Fakt ist, dass ich mich auf Demos nicht vermummen darf, damit mich nicht die Kameras des Verfassungsschutz und BKA hochauflösend archivieren. Andererseits hat der Polizist, der mir schwungvoll seinen Knüppel über den Schädel zieht, einen Helm mit schwarzgetöntem Visier auf und im Allgemeinen keinerlei Kennzeichnung durch Namen oder Nummern am Kampfanzug, wie zum Beispiel in Holland, Frankreich, England, USA usw. Ich habe also keinerlei Chance im nachhinein festzustellen, wer mich da ungerechtfertigt körperverletzt hat.
gerecht?
Da muß ich widersprechen.
Die Polizei hat Kennzeichnungen am Helm.
Ohne Nummernschild sind die Chaoten unterwegs.
Es ist immer ein Unterschied, ob man solche "Veranstaltungen im eigenen "Wohnzimmer" hat
oder ob man nur davon hört oder liest.
Ich stelle mir gerade vor "Maidemo im Ländle".
Etwa wie in Stuttgart bei S21.
Krawalle im Schanzenviertel erwartet: Hamburg holt Hilfe aus Bayern
Mal das Bild speichern und vergrößern, dann sieht man die Nummern am Helm.
nordstern
Re: Polizist zeigt Polizist an
@nordstern
Ich gehe gerne und oft zu solchen MAIFEIERN zum Beispiel in der Dresdner Neustadt und in Kreuzberg. Dort sind jede Menge "Linke Chaoten" mit ihren Familien und Kindern - alle haben bunte Haare und Klamotten an und es wird gelacht, getanzt und musiziert. Keiner hat interesse an Randale.
Das wie so oft (auch auf den meisten Dorf- und Schützenfesten) einige wenige durchdrehen und randalieren, wird auch versucht von den "linken Chaoten" zu unterbinden, da dies beim feiern stört. Im Schanzenviertel hat auch die Polizei zugegeben, dass es dieses Jahr nur ein kleine Gruppe war, die randaliert hat und die dann auch prompt in immer wiederkehrender 5-Sekunden-langem Ausschnitt in den Nachrichten gezeigt wurde, damit der "Bürger" sich bestätigt sieht.
Meist stören die Polizisten, die neben tanzenden Menschen und Kindern in vollem Kampfanzug rumstehen und nicht ins Bild passen.
Ich gehe gerne und oft zu solchen MAIFEIERN zum Beispiel in der Dresdner Neustadt und in Kreuzberg. Dort sind jede Menge "Linke Chaoten" mit ihren Familien und Kindern - alle haben bunte Haare und Klamotten an und es wird gelacht, getanzt und musiziert. Keiner hat interesse an Randale.
Das wie so oft (auch auf den meisten Dorf- und Schützenfesten) einige wenige durchdrehen und randalieren, wird auch versucht von den "linken Chaoten" zu unterbinden, da dies beim feiern stört. Im Schanzenviertel hat auch die Polizei zugegeben, dass es dieses Jahr nur ein kleine Gruppe war, die randaliert hat und die dann auch prompt in immer wiederkehrender 5-Sekunden-langem Ausschnitt in den Nachrichten gezeigt wurde, damit der "Bürger" sich bestätigt sieht.
Meist stören die Polizisten, die neben tanzenden Menschen und Kindern in vollem Kampfanzug rumstehen und nicht ins Bild passen.
Re: Polizist zeigt Polizist an
1. hat die Polizei nicht überall Kennzeichen am Helm - Ländersache
2. sind die Helmkennzeichen nicht einer Person zugeordnet, sondern einer Funktion/Gruppe.
2. sind die Helmkennzeichen nicht einer Person zugeordnet, sondern einer Funktion/Gruppe.
Re: Polizist zeigt Polizist an
zitat nordstern: "Da muß ich widersprechen. Die Polizei hat Kennzeichnungen am Helm."
Dann weißt Du bestimmt auch, dass die Polizisten, sogenannte "Tarnkappen" über die Helmnummern ziehen dürfen, wenn sie den Knüppel ziehen. Die Helmnummern bezeichnen die Einheit - nicht den Polizisten.
p.s.: Bin mit nun dem Fahrrad im Grünen - vielleicht sehn wir uns ja?
Dann weißt Du bestimmt auch, dass die Polizisten, sogenannte "Tarnkappen" über die Helmnummern ziehen dürfen, wenn sie den Knüppel ziehen. Die Helmnummern bezeichnen die Einheit - nicht den Polizisten.
p.s.: Bin mit nun dem Fahrrad im Grünen - vielleicht sehn wir uns ja?