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Innenpolitik Pressefreiheit in Gefahr

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nerida vom 01.02.2013, 15:24:06

30% ist Werbung, dann kommt viel Dschungelcamp Niveau und ein grosser Teil ist Wahlhilfe fuer Links.


ich frage mich inzwischen schon, wie Deine politsche Orientierung so aussieht, denn...
die Linken sind Dir offensichtlich mehr als suspekt, gefolgt von der Regierungspartei, der FDP, den Grünen und natürlich der SPD.
Die USA und Israel verfolgst Du mit geradezu patologischen Hass ... ganz ehrlich, da kann ich mir nur noch eine einzige Richtung vorstellen, die Dir genehm ist.
geschrieben von Schnarchzapfen


Was willst du damit sagen? Dass ich dann nur ein Nazi sein kann?
Ich mag es nicht, wenn ich angelogen werde, egal von welcher Partei oder Weltregierung.
Dass die Weltpolitik der USA ebenfalls auf vielen Luegen basiert, merkt auch jeder, der auf 10 zaehlen kann.

Schade dass es bei dir anscheinend nur links oder rechts gibt.
Wer nicht links ist, muss ein Rechter sein.

Ich kann dich beruhigen, Teile meiner Vorfahren wurden von den Nazis erbittert verfolgt,
und mit der Sorte Mensch will ich noch weniger zu tun haben, wie mit den Linken.

Du bist doch auch hoffentlich kein RAF-Mitglied, nur weil du nicht die CDU waehlst.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.02.2013, 15:35:51
Hinzusetzen möchte ich noch:
Wer Fremdwörter benutzt sollte sich auch über ihre Bedeutung im Klaren sein: suspekt muuhhhhaaaaa
olga64
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Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2013, 14:59:04
Ich weiß nicht was für eine Rente du bekommst. Ich bekomme eine Ostrente und kann mir kein Abo einer Tageszeitung leisten. Für den dafür aufzubringenden monatlichen Betrag finanziere ich mir mein TV, Radio und Internet und das mir wichtiger. So wie mir geht es übrigens vielen Menschen im Rentenalter. Natürlich außer dir.


In einem Land wie Deutschland, wo Altersarmut bedeutend seltener vorkommt als Armut bei Kindern, finde ich solche Argumentationen wirklich schlimm und egoistisch.
Insbesondere, wenn wieder mal "mit der Ostrente" auf Tränendrüsen gedrückt werden soll. Der Schreiber [WM:Begriff geändert, bitte sachlich bleiben] vergisst anscheinend, dass diese Ostrenten, die teilweise über West-Niveau liegen, beitragsfrei an diesen Rentner bezahlt werden. D.h., West-Rentner haben dies mitfinanziert, die nun auch diskreditiert werden.
Die sog. Wiedervereinigung war vor mehr als 20 Jahren. Wer es in dieser Zeitspanne nicht geschafft hat, sein Rentenniveau durch eigene Beitragszahlungen zu steigern, hat sicher selbst auch einiges falsch gemacht in seinem Leben und sollte aufhören, andere anzugreifen, die - eventuell - mehr richtig gemacht haben.
Es ist immer eine Sache der Prioritäten, ob sich jemand das Abo einer guten Zeitung leisten will oder nicht. Telefon und Internet sind mittlerweile so billig geworden, dass dies sicher auch möglich ist. Im Zweifelsfalle kann man auf anderes verzichten, wenn es jemandem wirklich wichtig ist.Olga

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dutchweepee
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Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 04.02.2013, 17:40:33
Zitat olga: "...D.h., West-Rentner haben dies mitfinanziert, die nun auch diskreditiert werden"

Woher kommt nur so viel Unwissen und dumme Parolen? Wenn Du das aus Deiner Zeitung hast, dann bestell sie am besten sofort ab!!!!!!

Deine Rente wird nicht von dem finanziert, was Du eingezahlt hast, sondern von dem was gerade von den Werktätigen erarbeitet und eingezahlt wird. Du solltest also lieber besorgt sein, dass es so viel wie möglich sozialversicherungspflichtige Jobs gibt. Schäm Dich, dass Dir ein Ostdeutscher Dein Rentensystem erklären muss.

Die Solidarität zwischen Jung und Alt - das Fundament unseres Rentensystems

In der Rentenversicherung gilt der Generationenvertrag. Das heißt, dass von den laufenden Beitragseinnahmen auch immer die laufenden Renten im Umlageverfahren gezahlt werden. Beim Umlageverfahren werden die Beiträge der Rentenversicherten direkt an die Rentner ausbezahlt.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 05.02.2013, 10:26:59
Woher kommt nur so viel Unwissen und dumme Parolen? Wenn Du das aus Deiner Zeitung hast, dann bestell sie am besten sofort ab!!!!!!

Deine Rente wird nicht von dem finanziert, was Du eingezahlt hast, sondern von dem was gerade von den Werktätigen erarbeitet und eingezahlt wird. Du solltest also lieber besorgt sein, dass es so viel wie möglich sozialversicherungspflichtige Jobs gibt. Schäm Dich, dass Dir ein Ostdeutscher Dein Rentensystem erklären muss.


Dutch - diese Ihre zornige Replik ist - mit Verlaub - Ihrer nicht würdig und widerspricht sich in sich selbst.
Klar, wird die Rente von den Werktätigen erarbeitet, die in das System einzahlen - etwas anderes habe ich nie gesagt.
Ich erlaube mir den Hinweis, dass ich sicher mit mehr als 40 Jahren länger "Kundin der Rentenversicherung" war als Sie und mir demzufolge das System sehr gut bekannt ist - seit 3 Jahre partizipiere ich ja mit deren Auszahlung an mich.
Ich denke also,das Abo meiner Südd. Zeitung brauche ich nicht zu stornieren - diese brauchte ich nicht für mein Rentengrundwissen - es ist mir seit Jahrzehnten theoretisch und praktisch gut bekannt.
Richtig ist, dass Menschen mehr sozialversicherungspflichtige Jobs haben müssen - dies war ja in den letzten Jahren der Fall; sowohl RV als auch KV konnten sich dicke finanzielle Polster aufbauen, oder? Olga
dutchweepee
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Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 05.02.2013, 16:02:12
okey olga

Du hast recht und ich entschuldige mich für die unangebrachte Schärfe meiner Erwiderung. Trotzdem liegst Du falsch mit der Behauptung, dass hinterwäldlers Rente nicht bezahlt bzw. "beitragsfrei" sei.

Seine Rente wird von den JETZT sozialversichert Werktätigen finanziert ...übrigens auch von den Ostdeutschen.

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 05.02.2013, 16:58:58
Schon okay - lieber Dutch. Auch ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt - was ich meine, ist folgendes: zur Wende (also Anfang der 90er Jahre) wurden die Rentner Ost ja zu Empfängern umgestellt. Damals wurden diese Renten beitragsfrei (von den ostdeutschen Rentnern) von den westdeutschen bezahlt. Wenn die Leute in dem Rentenalter waren, hatten sie auch nie wieder sozialversicherungspflichtige Jobs, waren also immer beitragsfrei.
Da im Osten sehr viel mehr Frauen berufstätig waren, waren sie auch in diesen Jahren die grossen NutzniesserInnen dieses Systems (fand ich ebenfalls richtig).
Deshalb finde ich es nach wie vor unpassend, wenn negativ von Ostrenten gesprochen wird, die so schlecht ja - aus dieser Sicht - nie waren.

DAs ist auch richtig so, die Geschichte konnte es nicht anders regeln.
Heute zahlen selbstverständlich alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer in die Rentenversicherung ein, die dann im Umlageverfahren die aktuellen Rentner daraus finanziert. Alles klar, jetzt? Olga
hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2013, 10:22:07
Ich erlaube mir hier die Frage, was denn genau die sogenannte Pressefreiheit eigentlich ist ?

-Ist es die Freiheit, dass jeder Journalist so schreiben kann ,wie ER die Situation empfindet ?
-Oder ist es die Freiheit Situationen/Gespräche so genau wieder zu geben wie sie tatsächlich waren ?
-Oder ist es die Freiheit, so zu schreiben wie der jeweilige Journalist es nach SEINER Meinung und nach seiner Redaktion nach sieht ?
-Oder ist es die Freiheit, wie der Journalist dies entweder gut oder mangelhaft recheriert hat ?

Für mich zählen 5 Berufsparten zu sehr problematischen Bereichen, die teilweise die Persönlichkeit der Einzelnen in diesem Staate bedrohen.

Journalisten-Politiker-Rechtanwälte-Banker-Richter !!!

Alle 5 haben in unserem Lande die größte Meinungs-und Handlungsfreiheit die sie leider zu oft hintergehen.

Ein Journalist kann aus einem Tatbestand so unterschiedliche Interpretationen schreiben,so dass mehrere stark unterschiedliche Deutungen absolut glaubwürdig rüberkommen.

Ist das die Pressefreiheit die wir verteidigen wollen ??

HansPeter
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hanspeter65 vom 06.02.2013, 16:20:12
Ich erlaube mir hier die Frage, was denn genau die sogenannte Pressefreiheit eigentlich ist ?
[...]
Ein Journalist kann aus einem Tatbestand so unterschiedliche Interpretationen schreiben,so dass mehrere stark unterschiedliche Deutungen absolut glaubwürdig rüberkommen.

Ist das die Pressefreiheit die wir verteidigen wollen ??

Deine Fragen scheinen oberflächlich gesehen ihre Berechtigung zu haben. Aber genau heute wurde ein Vorgang bekannt, der den Journalismus in eine ernsthafte Gefahrensituation bringt: Hausdurchsuchung bei taz-Fotografen - In eigener Sache und schreibt dazu:
taz-Chefredakteurin Ines Pohl kritisiert: „Es ist ein gefährlicher Eingriff in die Freiheit der Presse, wenn Fotografen damit rechnen müssen, dass ihre grundgesetzlich geschützten Wohnungen durchsucht werden. Deshalb verurteilen wir das Vorgehen der Beamten aufs Schärfste.“ Die Pressefreiheit sei „ein sehr hohes Gut, das unbedingten Schutz genießen muss“.

Andere Journalisten befürchten nun, das Pressefotografen bei Demos nicht mehr geduldet werden und ebenfalls Angriffen ausgesetzt sind.

Es lebe die Pressefreiheit, sie ist im Grundgesetz festgeschrieben und unsere Aufgabe ist es sie zu verteidigen.

Übrigen ist es im ST nicht mehr statthaft die Webseite der SPD nahestehenden tageszeitung zu verlinken: http://www.taz.de/Hausdurchsuchung-bei-taz-Fotografen/!110503/ Auch das ist eine Einschränkung der Pressefreiheit
olga64
olga64
Mitglied

Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von olga64
als Antwort auf hanspeter65 vom 06.02.2013, 16:20:12
Wie soll das denn anders gehen, wenn in einem Land nicht "der Staat" vorschreibt, was in Medien zu lesen ist?
Es wird immer die subjektive Ansicht eines Schreibenden/Berichtenden sein, wie er eine Angelegenheit interpretiert, bzw. auch "sieht". Schreiben zwei Journalisten - hat man zwei Meinungen und dies ist doch richtig so? Dazu kommt dann noch die Sichtweise des Lesenden - ist doch eine ungeheure Bereicherung.
Schon in diesem Diskussionsforum sieht man unterschiedliche Beurteilungs- und Sichtweisen. So lange diese anständig vorgetragen werden, empfinde ich es als gut. Schlimm wird es, wenn jemand denkt, er sei im alleinigen Besitz der alleinigen Wahrheit und dies dann auch noch "einklagt". Olga

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