Innenpolitik Protest

Re: Protest
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 16.04.2013, 11:13:22
Itzet der schon wieder ...
Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe an Feiertagen.

Doch, es ist (mindestens) eine Steigerung möglich:

[WM: persönliche Beleidigungen gelöscht. Digizar, niemand hat das Recht persönlich so ausfällig zu werden]
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Protest
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2013, 11:40:40
Digizar,

Danke für die Demonstration einer vorzüglichen Diskussionskultur!

Re: Protest
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 16.04.2013, 09:11:31
"Umso erschreckender ist, dass die mit linken oder rechten Ideologien untermauerten politischen System bisher alle zum Totalitarismus tendieren, eben leider auch der "reale Sozialismus"."
geschrieben von karl


Das sollte uns nicht nur erschrecken, sondern stutzig und nachdenklich machen.
Es kann doch kein Zufall sein, dass alle Regime, die vorgaben, den Kommunismus aufbauen zu wollen, im Totalitarismus endeten.
Was nutzt den Schwachen die Behauptung der totalitären linken Führer, dass sie alles nur zum Wohle dieser Schwachen machen, wenn sie Opfer dieser Politik werden.
Millionenfacher Mord, Folter, Ausgrenzung, Freiheitsberaubung...sind Merkmale aller totalitären Regime. Das haben sich die jeweiligen Gegner nicht ausgedacht - das ist in der Praxis bewiesen und keine antikommunistische oder antifaschistische Propaganda.
Es ist auch müßig, darüber nachzudenken, welche der totalitären Regime schlimmer waren und Opferzahlen gegenseitig aufzulisten.
Totalitarismus jeder Form ist ein Verbrechen an den Menschen, die darunter zu leiden haben.

Schlimm ist es, dass es heute noch Menschen gibt, die versuchen, die Opfer solcher Regime zu ignorieren, als Fälschungen zu bezeichnen oder die Taten der Diktatoren schönzureden und alles, was nicht in dieses Sprachrohr stößt, als "braun" ... zu bezeichnen.

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Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: OT - "Nachgefragt"
geschrieben von Shenaya
Welches Alter muss ich erreicht haben, um hier einen "Freibrief" oder vielleicht besser gefragt, die "Narrenfreiheit" zu erhalten, persönliche Beleidungen einstellen zu dürfen?
Mitglied_17db832
Mitglied_17db832
Administrator

Re: OT - "Nachgefragt"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Shenaya vom 16.04.2013, 11:57:47
Niemand hat einen Freibrief, die webmasters haben nur eine gewisse Reaktionszeit. WM
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: OT - "Nachgefragt"
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2013, 12:06:21
Die Anfrage war im Grunde und im Kern auch nur sehr indirekt an die Webmaster gerichtet und wurde ohnehin bereits zufriedenstellend beantwortet und dies mit Dank zur Kenntnis genommen.

Shenaya

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slash
slash
Mitglied

Re: Protest
geschrieben von slash
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2013, 11:54:23
...und eine bekannte Dynastie machte zu Zeiten des Nationalsozialismus ihr Geld - Milliarden: Unter anderem durch Zwangsarbeit.

@klaus,
wenn du es zur Freiheitsberaubung dazuzählen möchtest...

Nach Beendigung dieser Zeit, wäre sie, wenn es mit rechten Dingen zugegangen wäre, mittellos gewesen. Doch Alliierte, Politik und Justiz wollten nach Beendigung des Krieges die Wirtschaft flott machen...
Ist ihnen ja auch gelungen...

...
slash
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Protest
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Shenaya vom 16.04.2013, 10:37:35
[..]

Für viele ist Rechts bereits die Liebe zur Heimat, der Stolz auf gemeinsame Werte, auf Leistungen im eigenen Land, ja sogar die Freude über eine gelungene EM oder WM unserer Sportler.

[...]

Luchs35


Luchs, bei dieser Ausführung sehe ich einen großen Unterschied im Verständnis von "gesundem" Patriotismus und historisch immer noch nicht aufgearbeitetem "ungesundem" Nationalismus.

Shenaya


Pardon, Shen, ich war Dir noch eine Antwort schuldig. Natürlich hast Du mit dieser Aufgliederung recht. Aber leider muss ich/man immer wieder feststellen, dass das eben vermischt und zur Untermauerung für angeblich nationalistisches Denken verwendet wird.
Anlässlich der EM oder WM , an der die deutsche Fussballmannschaft teilnahm, kommentierte ein User auf die hier geäußerte Begeisterung über die Spiele mit einem "Jaja, Deutschland,Deutschland über alles" - nicht gerade im freundlichen Sinn.

Das meine ich mit Vermischung, auch bei doch harmlosen Anlässen. Gesunder Patriotismus wird rechtslastigem Gedankengut vermischt und dadurch zerstört.

Luchs35
Re: Protest
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf slash vom 16.04.2013, 14:47:25
"...und eine bekannte Dynastie machte zu Zeiten des Nationalsozialismus ihr Geld - Milliarden: Unter anderem durch Zwangsarbeit.
@klaus,
wenn du es zur Freiheitsberaubung dazuzählen möchtest..."


Nazideutschland ist ganz sicher das verbrecherischte totalitäre System, dass es gab.
Es war Schuld am Elend der eigenen Bevölkerung und vieler ausländischer Völker.

Wieso fragst du?
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Protest
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf luchs35 vom 16.04.2013, 14:53:28
Das von dir angeführte Zitat habe ich in einem anderen Zusammenhang (Okt. 2012) gefunden, Luchs, aber gegen Polemik ist in mir ohnehin im Laufe der Zeit eine gewisse Immunität herangereift.

"Gesunder" Patriotismus, heißt, eine emotionale Bindung an "dein" Land, kann meiner Meinung nach nicht so einfach zerstört werden.

Was die von dir angeführte Vermischung der beiden Begriffe angeht, meine ich, ist der Begriff "rechts" in politischem Zusammenhang mittlerweile - und ich denke, nicht zu Unrecht - in unserem Wortschatz bereits so negativ belegt, dass er für eine positive, "konservative", emotionale Bindung an ein Land (Patriotismus) im Grunde nicht mehr zutrifft, wohingegen sich hinter dem Begriff "rechts" heute eben vorwiegend gemeinter Nationalismus verbirgt, der allzu häufig Vorurteile, Hass auf andere Nationen und ebenso häufig unsäglichen Rassismus auf die Menschen anderer Nationen hervorbringt.

Auch wenn ich - mit dem nötigen kritischen Bewusstsein zwar - gerne in "meinem" Land lebe, fühle ich mich trotzdem nicht als Patriotin, nicht an dieses Land gebunden im Sinne von Abhängigkeit und Dankbarkeit; und wären nicht familiäre Bindungen mir sehr wichtig, würde ich genaus so gerne in einem anderen Land meiner Wahl meinen Lebensabend verbringen.

Oha, soviel wollte ich gar nicht schreiben - nun ist es auch gut

LG - Shenaya

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