Innenpolitik schavan

Mitglied_5ccaf87
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Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2013, 16:27:30
Jetzt ist der Auftrag an die Plagiatsjäger schon ergangen.

Reiner Zufall?
Nichts Parteipolitisches erkennbar?

Von wem, von dir? Ist dir klar das wir Wahlkampf haben und es in aller Voraussicht der schmutzigste aller Zeiten in der Bundesrepublik wird. Die CDU kämpft um den Erhalt ihrer Macht und die FDP ums Überleben. Die Linken sind dabei die größte Gefahr. Vermutlich sieht man schon eine Absetzbewegung bei den SPD-Wählern. Daran wird Peers Auftritt vor der Presse auch nichts ändern. Deshalb muss die Linke geschädigt werden wo es nur geht, auch wenn die Aktionen so durchsichtig wie Kristall sind.

Überlegt doch selbst mal, wie ihr noch vor 1 1/2 Jahren mit den angeblichen Schwarzkonten der SED hier auf diesem Brett argumentiert habt. Alles hat sich in blauen Dunst aufgelöst. Keiner spricht mehr darüber. Nun muß Gysi wieder herhalten, obwohl kaum einer von euch weiß um was es tatsächlich geht. Und wenn er es weiß, dann verdrängt er es.

Eine Unschuldsvermutung kommt bei Gysi gar nicht erst in Frage. Bei euch ist er schon verurteilt, genau so wie in der Springerpresse. Er ist Anwalt und muss es wissen...

Nun zurück zur Schavan:
Der Gründer von Vroniplag Martin Heidingsfelder hat übrigens noch vor einem halben Jahr erklärt, das es zwar zu bemängelnde Textstellen in der Dissertation gibt, die aber keinesfalls zu Aberkennung führen können. Danach hat die Uni Düsseldorf die Unterlagen angefordert und ab diesem Moment hatten die "Plagiatjäger" keinen Einfluß mehr auf den Verlauf des Verfahrens. Das Ergebnis der nachträglichen Untersuchung durch die Uni Düsseldorf kann hier eingesehen werden: http://schavanplag.wordpress.com/.

Das muss der Ehrlichkeit halber auch erwähnt werden. Weshalb könnt ihr euch mit eurem phänomenalen Gedächtnis nicht mehr an diese Kleinigkeit erinnern?

Wenn die Dissertation von Johanna Wanka sauber ist, hat sie nichts zu befürchten. Im übrigen hat die 61-jährige Mathematikerin 1980 an der TH Merseburg über das Thema „Lösung von Kontakt- und Steuerproblemen mit potential-theoretischen Mitteln“ promoviert. Sie hat also keinesfalls an einer Elite-Uni des Westens Jura oder BWL/VWL studiert. Auch musste sie täglich Pflichtlesungen besuchen. Ein West-Studiosis muss praktisch nur am Tag der Dissertation die Räume der Bildungseinrichtung betreten. Manchmal noch nicht einmal das, was wir über die Titelmühlen wissen. Ein Bündel Scheine reicht.

In dem Zusammenhang:
Wer nach "Titelmühle Abgeordneter CDU" googelt, gelangt zu den absonderlichsten Zeitungsberichten. Sogar hierhin: spiegel.de: Schweizer Titelmühlen: Prof. Dr. Hochmut Die Schweizer unter uns werden lächeln, denn sie wissen es und können damit umgehen. Nicht so der deutsche Bundesbürger! Die Untersuchungen haben also zweifellos ihre Berechtigung.

Edit:
Vielleicht ist auch das mal ganz hilfreich: faz.net: Als ich einmal Ghostwriter war
Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 11.02.2013, 16:39:39
"Tsja Klaus ...DIE LINKEN erreichen halt ohne Betrug die Höchstnoten bei der Promotion."

Na - nicht ganz - es war nicht "summa cum laude" .
Das freut mich außerordentlich!
Aber - woher willst du wissen, dass sie völlig astrein gearbeitet hat?
Kennst du sie persönlich?
Vielleicht hat sie ja für sich arbeiten lassen ( Thema Ghostwriter )?
Geld genug hätte sie.

Ob sie alles richtig "verlinkt" hat, was sie kopiert hat, hat sie sicher mit der heutigen Plagiatssoftware überprüft.
Vielleicht hat sie ja auch schon die Antiplagiatssoftware benutzt oder vielleicht sogar "Synonymizer"-Programme eingesetzt, die ein Aufspüren deutlich erschweren.
Alles Möfglichkeiten, an die zu Schvans Zeiten auch nicht ansatzweise gedacht werden konnte.
Spielt aber keine Rolle,wir werden es nie erfahren, da sicher niemand auf den Gedanken kommt, ihre Arbeit nachträglich zu überprüfen.
Mitglied_bed8151
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Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 11.02.2013, 17:19:18
das gute ist, dass eine dissertaton öffentlich ist. es gibt strenge regeln, wie solch eine arbeit beschaffen sein muss. plagiieren ist außerhalb der ordnung. schavan hatte sich den titel erschlichen. ihr systematisches und umfangreiches plagiieren ist rausgekommen und wurde für jeden nachlesbar dokumentiert. wer dermaßen fehlt, ist untendurch. - wo ist das problem? ein problem wäre es, wenn plagiieren mit einem augenzwinkern durchgewunken würde, nur weil es politisch gerade opportun ist. - schavan sollte in sack und asche gehen. sie hat bewiesen, dass sie moralisch und rechtlich gefehlt hat. als ministerin für wissenschaft und forschung hat sie sich dadurch selbst diskreditiert. merkel hat sie zurückgetreten. gut so. zumal schavan auch sonst nichts nennenswertes zustande gebracht hatte. eine graue maus wurde gegangen. einen verlust vermag ich nicht zu erkennen.
---
w.

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Karl
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Administrator

Re: schavan
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2013, 14:24:58
Meinst du nicht, dass da parteipolitische Intrigen eine Rolle spielen, wenn Plagiatsjäger im Auftrag ganz gezielt NUR bei ganz bestimmten Politikern aktiv werden und dafür gut bezahlt werden?

Das könnte jetzt einmal eine belastbare Aussage werden. Quelle, Belege?

Mir ist es neu, dass Aufträge zum Plagiatsjagen vergeben werden und absolut unverständlich, wenn dem so wäre, warum vor allem rechte Politiker damit geplagt werden. Ist das Geld nicht anderswo zuhause?

Marina hat nicht Unrecht klaus. Deine Argumentation ist seit Jahren so unkritisch und eindeutig immer pro CDU, dass man meinen könnte, Du würdest im Auftrag der Partei wie deren Sprecher agieren. Diese Hypothese wäre mindestens ebenso schlüssig wie Dein Verdacht, dass Plagiatsjäger "NUR" auf rechte Politiker "angesetzt" würden. Ich glaube beides nicht

Karl
Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2013, 17:02:02
"es gab nie einen "auftrag an plagiatsjäger". die uni düsseldorf hat, nachdem sie kenntnis hatte vom vermuteten plagiat, ein eigenes gutachten erstellen lassen."


Habe auch nie behauptet, dass die Uni Düsseldorf den Auftrag zur Überprüfung an Plagiatsjäger erteilt hat.
Es ist aber nun mal Tatsache, dass Plagiatsjäger im Auftrag gegen Bezahlung geprüft haben ( sie sagen es selbst) und da stellt sich natürlich die Frage, von wem die Aufträge stammen.
Mitglied_5ccaf87
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Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2013, 18:52:32
Es ist aber nun mal Tatsache, dass Plagiatsjäger im Auftrag gegen Bezahlung geprüft haben ( sie sagen es selbst) und da stellt sich natürlich die Frage, von wem die Aufträge stammen.

Gibst du uns mal einen Link oder ist es nur deine persönliche durch das GG gedeckte Meinung?

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Mitglied_bed8151
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Mitglied

Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2013, 18:52:32
wer das plagiat zuerst entdeckt hat, in wessen auftrag er unterwegs war, ob er geld fürs jagen bekam, ist unerheblich. hätte schavan nicht plagiiert, hätte auch nichts entdeckt werden können. sie hat plagiiert, systematisch, umfangreich. deshalb wurde ihr der titel aberkannt. nur das zählt. - schavan wird nicht die letzte plagiatorin sein. alle, die sich den titel erschlichen haben, sollten sich warm anziehen. ich hoffe, man kommt ihnen auf die schliche - so, wie der schavan (die, das ist besonders schlimm, auch noch ministerin für bildung und forschung war).
---
w.
hobbyradler
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Mitglied

Re: schavan
geschrieben von hobbyradler
Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Das Bild ist allerdings von 2005

Ciao
Hobbyradler

Wer wohl + Nahles
Mitglied_5ccaf87
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Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2013, 18:59:10
Jeder Student hat das Recht und Pflicht in den Arbeiten seiner Vorgänger zu stöbern um herauszufinden, ob er über das was er zu schreiben gedenkt, nicht schon jemand vor ihm geschrieben hat. Wenn er jedoch in zwei verschiedenen Arbeiten, die zudem noch zu unterschiedlichen Zeitpunkten geschrieben wurden, eine bestimmte Deckungsgleichheit herausfindet, dann ist anzunehmen das in der jüngeren Arbeit von der älteren abgeschrieben wurde.

Wenn das überdies an mehreren Textstellen zutrifft, wird verständlich, das dieser Student sich wundert und Nachforschungen anstellt. Durch solche Zufälle wurde der ehrliche Student auf Plagiate aufmerksam. So war es bei Veronika Sass und der allseits schon wieder beliebten EU-Abgeordneten der FDP Sylvana Koch-Merin, die schon wieder von Talk zu Talk durch die Medien spaziert, sowie bei vielen Anderen auch. Die Liste kannst du Google entnehmen.

Das daraus nun eine Art Sportart einiger Studierenden wurde, ist dem kaum anzulasten, der die Plagiate entdeckte. Das sie es gegen Bezahlung machen, um eventuell ihr Stipendium aufzubessern, ist eine bösartige Unterstellung und sollte bewiesen werden. Wäre ich betroffen würde ich sofort einen Anwalt beauftragen.
hobbyradler
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Re: schavan
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2013, 19:22:51
Und ich dachte du seiest der google Star des ST.

Ciao
Hobbyradler

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