Innenpolitik Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?

ok, dann lass uns darüber sinnieren,,,

z.B ist die Neufestsetzung der Beitragsbemessungsgrenzen für die Masse der zukünftigen Rentner völlig illusorisch
ab 1.1.2010 monatlich 5.500 Euro west
beziehungsweise monatlich 4.650 Euro ost

welcher Ossi kommt da schon ran oder gar drüber bei den hiesigen Tarifen und der Unter-Tarfifbezahlung ?

außerdem werden bei der Deutschen Rentenversicherung als aktuell darauf basierende zu erwartende Bezugsgrößen West Ost ab 1.1.2010 monatlich 2.555 Euro bzw 2.170 Euro angegeben.
das beißt sich mit Deinen Angaben.

dann gibts da noch die Mindesthinzuverdienstgrenzen ab 1.1.2010 alte Bundesländer neue Bundesländer
1/3-Teilrente 958,13 Euro 849,98 Euro
1/2-Teilrente 728,18 Euro 645,99 Euro
2/3-Teilrente 498,23 Euro 441,99 Euro

und diese steigen bei
Höchstverdienern ab 1.1.2010 (bei einem Rentenbeginn im Jahr 2010) alte Bundesländer neue Bundesländer
1/3-Teilrenten 4.010,46 Euro 3.557,80 Euro
1/2-Teilrenten 3.047,95 Euro 2.703,93 Euro
2/3-Teilrenten 2.085,44 Euro 1.850,06 Euro (wiki)

dann gibts da noch die Unterschiede bei der Wittwenrentenberechnung Ost West

und dann gibts da noch ein paar Leute die sich daran erinnern können das die Ostmark nur zu einem geringem Teil 1 zu 1 getauscht wurde


Der Umtauschkurs bei der Einführung der D-Mark in der DDR betrug 1:2. Für Privatpersonen galt die Sonderregelung, dass bestimmte Beträge 1:1 getauscht werden konnten. Dies war abhängig vom Alter: 2000 M für 14-Jährige und jüngere; 4000 M für alle bis zum 60. Lebensjahr; 6000 M für alle älteren Bürger. Stichtag war dabei der Tag der Währungsunion.(wiki)

und nun kannste staunen,,4000 Ostmark für den Durchschnittsossi 1:1 -der Rest 2 : 1 das sind nach heutiger Währung gerade mal 25 Cent
damit wirft Dich jeder Stadtbusfahrer hochkantig raus aus dem Fahrzeug, für die damalige Ostmark durfteste nach belieben jede innerstädtische Strecke 5 mal abfahren. ( dafür waren techn Artikel bzw sog. Luxusdinger entsprechend angepasster *g*)

hugo

Ich hätte einen Vorschlag:

Eine einheitliche Rente her, dann braucht keiner neidig sein.



Grüße von Felide

Keine Sorge, die wird kommen.
Unklar ist nur, ob auf ALG-II-Basis oder höher.

,,ob auf ALG-II-Basis oder höher.(rolf)

waaaas rolf,, ?? noch höher,,,was solln wir denn mit soooo viiieeel Geld anstellen,,das sind wir doch gar nicht gewöhnt,,

wer reich ist lebt gefährlich,,ich will keine Bodyguards, ich will kein schwarzes Konto in der Schweiz, ich will keine drei Steuerberater beschäftigen, ich brauch diese Riesenluxusyacht nicht, ,,ich will nicht Faust III werden, ich will meine Seele behalten, ich will auch nicht so enden wie Möllemann mit seiner geheimnisvollen Privatkollekte *g*

hugo

Auch deine Befürchtungen sind unbegründet.
Erst wird die Ungleichheit zwischen Ost und West durch Angleichung an Ostniveau beseitigt.
Dann wird ein Mindestlohn eingeführt und zur Wahrung des Abstandsgebotes ALG entsprechend abgesenkt.
Dann erst kommt die Einheitsrente, um die Einheit endgültig zu erreichen.

Solange ich im Osten Deutschlands (z.B. Klinkium Halle) Haarschnitt unte 5 € und eine Dauerwelle unter 30 € bekomme und nicht viel mehr als einen € für eine Bratwurst an einem Bratwurststand bezahle, ist der Lohnunterschied für mich gerechtfertigt, weil die Lebenshaltungskosten dadurch unterm Strich niedriger sind, selbst wenn die Mettwurst bei Lidl genausoviel kostet, wie im Westen. Mein Wissensstand aus Halle ist drei Jahre alt. Vielleicht kennt jemand die neuen Preise. Wenn die Gewerkschaften das nicht auch wüssten, hätten sie wohl schon ganz andere Seiten aufgezogen. Das Summe ist nur, dass man mit dem, wwas ich beschrieben habe, öffentlich nicht argumentieren kann.

Aber hallo Gerhard 1

Hast Du denn überhaupt verstanden, was ich schrieb?

Ich habe nur die Barrikaden vom dunkelgraf betrachtet und kein Ungleichgewicht.

Bitte mehr Mäßigung!

Dann erst kommt die Einheitsrente, um die Einheit endgültig zu erreichen (rolf)

hm rolf,, wer von denen da ganz oben möchte sowas denn wirklich ?

Das würde doch bedeuten das wir hier unten uns nicht mehr Fetzen, nicht mehr neidisch beäugen nicht mehr aus dem Wege, ja nicht mal mehr an die Gurgel gehen.

Gemeinsam wären wir stark und das kann doch nicht im Sinne der Obrigkeit sein deren Hauptaufgabe es ist dafür zu sorgen, das es einer Minderheit stets und ständig besser geht.

Es ist schon sehr bemerkenswert wie eine Interessenvertretung der oberen 10% die Mehrheit der Menschen einer Nation dazu bringt/manipuliert relativ ungerührt diesem Geschehen 60 Jahre lang zu-zusehen.

Während das (Jahres-)Durchschnittseinkommen laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in den 1990ern weitgehend konstant blieb (bzw. von 2002 bis 2005 sogar real um 4,8 % zurückging stieg es bei
den oberen 10 % um 6 %,
den oberen 0,01 % um 17 %,
den wohlhabensten 650 Deutschen um 35 % und
den 65 Reichsten um 53 % auf 48 Millionen Euro.

erfolgreicher kann eine Klientelpolitik wohl nicht sein,,na wenn das kein Grund zum feiern ist ? *g*

hugo

Da hätte ich wohl darauf hinweisen müssen, daß es nur für die Pflichtversicherten gilt

Edit
Son Shiet, dann gibts ja immer noch keine Einheit,
Ost-West-Grenze weg, aber Grenze oben - unten verstärkt.

Dann erst kommt die Einheitsrente, um die Einheit endgültig zu erreichen (rolf)

hm rolf,, wer von denen da ganz oben möchte sowas denn wirklich ? (hugo)


Das möchte keiner, weder eine demokratische Partei noch die wenigsten Rentner.
Die Linken sind da ausgenommen, denn sie haben das "Wegnehmen und Verteilen" ja in ihrem Parteiprogramm und auf allen Wahlplakaten.

Es wäre im Übrigen ein Vertragsbruch, den sich kein Politiker leisten kann.