Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?

Innenpolitik Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?

clara
clara
Mitglied

Re: Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?
geschrieben von clara
Wenn dann viele junge Leute in den Westen abwandern, muss man sich nicht wundern. Meine Ergotherapeutin aus Thüringen erzählte, sie bekäme in ihrer Heimat nur etwa die Hälfte von dem, was sie hier in Schleswig-Holstein verdient. Da lohnt es sich für sie, alle zwei Wochen die lange Fahrt nachhause auf sich zu nehmen (noch ist sie jung).
Die Folge ist doch, dass die versprochenen blühenden Landschaften tatsächlich ausbluten.
Alles sehr ungerecht, auch wenn uns eingeredet wird, es müsse zunächst noch so sein!

Clara
hugo
hugo
Mitglied

Re: Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 15.07.2010, 15:55:01
-Wenn dann viele junge Leute in den Westen abwandern, muss man sich nicht wundern.
-Die Folge ist doch, dass die versprochenen blühenden Landschaften tatsächlich ausbluten.
-Alles sehr ungerecht, auch wenn uns eingeredet wird, es müsse zunächst noch so sein!

ja clara, drei wichtige Erkenntnisse,,aber wer im Westen will das heute noch so hören?

damit haste auch gleich digi geantwortet auf die Frage: " würde durch niedrigere Löhne in den 'Ost landschaften nicht die Existenzgründung erleichtert?"

Nein würde sie nicht, wer keine guten Arbeitskräfte mehr vorfindet hat schlechte Karten und,,wer keine kaufkräftigen Kunden aufreißt (um Deine zweite Frage zu beantworten)zieht den schwarzen Peter:

übrigens möcht ich mal die Politiker ein wenig in Schutz nehmen,,die können doch wenig dafür wenn die blühenden Landschaften nicht, wie versprochen, so entstehen wie gewünscht,,
Die Politiker waren schon nach der Wende die Ausführenden der Aufträge welche Ihnen die Wirtschaft vorschrieb.

So schrieb wohl der Treuhandchef an Waigel ungefähr so:
Hier im Osten finden wir einerseits besondere Zustände vor und werden andererseits durch Westfirmen getrieben, dafür zu sorgen das keine Ostkonkurrenz entsteht. Das können wir nur mit Hilfe von Tricks und Ungesetzlichkeiten,,,deshalb bitten wir um Schonung, Sicherheiten und Garantien falls wir mal dabei von der Öffentlichkeit ertappt werden sollten.

und Waigel antwortete: "Hiermit ermächtige ich den Vorstand, namens der Treuhandanstalt die Mitglieder des Verwaltungsrates von der Haftung für grobe Fahrlässigkeit bis zum Juni 1991 freizustellen." (frei nach vereinigungskriminellem Waigel)

und um Ihnen -meine werten Damen und Herren- zu erwartende Kritiken Beschwerden und Anklagen vom Leibe zu halten,werde dafür sorgen das mindestens 20 Jahre lang diese Ermächtigung dem deutschen Michel vorenthalten wird.(frei nach hugo)

hugo der sich so seine Gedanken macht, das solches damaliges Tun, heute als ziemlich langweilige Thematik abgetan wird.

Die Treuhand hätte Abrissbirne heissen sollen
peter25
peter25
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Re: Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?
geschrieben von peter25
als Antwort auf dunkelgraf vom 14.07.2010, 21:09:32
Es ist eine Schande, daß es in Deutschland nach 20 Jahren angeblicher Einheit noch unterschiedliche Tarife gibt. Heute wurde der Mindestlohn für Pflegekräfte eingeführt, West: 8,50 € Ost: 7,50 €. Also sind die Ostdeutschen immer noch weniger wert als die Westdeutschen, obwohl sie haargenau die gleiche Arbeit machen. Und die Schafsköpfe lassen
sich das auch noch gefallen, keiner geht auf die Straße und baut Barrikaden.




Es gibt nicht nur unterschiedliche Tarife sondern auch unterschiedliche Renten.

Die Schafsköpfe wissen schon warum sie nicht auf die Straße gehen,weil sie als Rentner mehr bekommen als die westlichen Rentner.

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rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf peter25 vom 15.07.2010, 23:05:13

Es gibt nicht nur unterschiedliche Tarife sondern auch unterschiedliche Renten.

Die Schafsköpfe wissen schon warum sie nicht auf die Straße gehen,weil sie als Rentner mehr bekommen als die westlichen Rentner.


Sehr freundliche Einstellung zu den "neuen" Bundesbürgern.
Bei dir steht also die Mauer noch.

Abgesehen davon, sagt dein verlinkter Rentenvergleich nichts über die zukünftigen Renten aus, die werden nämlich für alle gleich berechnet,
also kleineres Einkommen = kleinere Rente.
peter25
peter25
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Re: Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?
geschrieben von peter25
als Antwort auf rolf † vom 15.07.2010, 23:13:58

Sehr freundliche Einstellung zu den neuen Bundesbürgern.
Bei dir steht also die Mauer noch.

Abgesehen davon, sagt dein verlinkter Rentenvergleich nichts über die zukünftigen Renten aus, die werden nämlich für alle gleich berechnet,
also kleineres einkommen = kleinere Rente.
geschrieben von rolf




Hab immer eine freundliche Einstellung....egal zu was.

Entweder hab ich schlecht gelesen oder.....Du ?

Kleineres Einkommen = höhere Rente.(ost)

Großes Einkommen = kleinerer Rente (west)

hugo
hugo
Mitglied

Re: Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?
geschrieben von hugo
als Antwort auf peter25 vom 15.07.2010, 23:05:13
,,weil sie (bezeichnenderweise die "Schafsköpfe")als Rentner mehr bekommen als als die westlichen Rentner.(peter)

nicht genug das Du sie beschimpfst, Du läßt auch noch einen großen Fehler im Raum stehen, denn Schafsköppe die hier mitlesen werden nicht nachdenken das man im Westen oft nicht nur von der Rente allein lebt,,,

Unter Berücksichtigung sämtlicher Einkommen der Bevölkerungsgruppe ab 65 Jahren verfügten laut der Studie ASiD'07 Ehepaare in Westdeutschland im Jahr 2007 über ein monatliches Nettoeinkommen von 2.350 Euro je Monat. Bei alleinstehenden Männern lag das Einkommen bei 1.568 Euro und bei alleinstehenden Frauen betrug es 1.201 Euro im Monat. In Ostdeutschland verfügten Ehepaare im selben Jahr über ein Nettoeinkommen von durchschnittlich 1.937 Euro, bei alleinstehenden Männern bzw. Frauen waren es 1.188 bzw. 1.152 Euro im Monat

diese Information und die Zusatzinformation das ein Durchschnittsostrentner zig Jahre lang keine Möglichkeit hatte fürs Alter Rücklagen in harter Währung oder wertvollen Immobilien und dergleichen anzuhäufen,,

aber das fetzt ja nicht, weil es nicht bösartig und beleidigend und schmähend genug rüberkommt.

wer heutzutage mehr Rente bekommt hat nachweislich (nach den derzeit geltenden Kriterien) zumeist auch länger und/oder härter gearbeitet und wenn er als Ostrentner trotz niedrigerer Endgeldpunkte mehr hat, dann muss er wohl oder übel noch viel länger und/oder härter gearbeitet haben als Dein Westschafskopp

so macht man miese Stimmung,,,,und hetzt Leute auf,,

hugo

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cecile
cecile
Mitglied

Re: o.t.
geschrieben von cecile
als Antwort auf hugo vom 15.07.2010, 23:47:46
,,weil sie (bezeichnenderweise die "Schafsköpfe")als Rentner mehr bekommen als als die westlichen Rentner.(peter)

nicht genug das Du sie beschimpfst, Du läßt auch noch einen großen Fehler im Raum stehen, denn Schafsköppe die hier mitlesen werden nicht nachdenken das man im Westen oft nicht nur von der Rente allein lebt,,,


hugo
geschrieben von hugo




Wieso werden diese ominösen Schafsköpfe eigentlich jetzt dem Peter angekreidet und urplötzlich als Beleidigung empfunden?

Sie grasen doch schon seit dem zweiten Beitrag (14.07./ 21.09 Uhr) friedlich und unbehelligt vor sich hin ...


Cécile
hugo
hugo
Mitglied

Re: o.t.
geschrieben von hugo
als Antwort auf cecile vom 16.07.2010, 00:31:21
Wieso werden diese ominösen Schafsköpfe eigentlich jetzt dem Peter angekreidet und urplötzlich als Beleidigung empfunden? (Cécile)

weil in diesem Zusammenhang von ihm der Link mit dem falschen Zungenschlag unkommentiert eingestellt wurde und er damit die Unfrieden stiftende Verdrehung weiter ankurbelt.

welche Meinung, welche Erfahrung und welchen Eindruck hast Du bezüglich der Entwicklung der Renten ??

Dein Anliegen wegen der Schafsköpfe und deren kritische Weitergabe an Peter wird doch sicher nicht Deine einzige nebenthemenbetreffende Äußerung bleiben ?

hugo
senhora
senhora
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Re: o.t.
geschrieben von senhora
Bevor sich der Eindruck fest setzt, den ostdeutschen Rentnern wird das Geld hinterher geworfen, hier Erklärungen von einem Experten:

"Prof. Bert Rürup, Chef der Wirtschaftsweisen: „Rentner in den neuen Ländern haben bei Eintritt in den Ruhestand im Schnitt 45,1 Jahre gearbeitet, im Westen 40,3 Jahre.
Bei Rentnerinnen sind es 37 Berufsjahre im Osten, im Westen nur 26,1 Jahre.“ [….]

Allerdings seien die Renten in Deutschland beim direkten Vergleich von zwei Arbeitnehmern mit 45 Beitragsjahren und Durchschnittsverdienst im Westen immer noch 142,20 Euro im Monat höher als in Ostdeutschland, wo ein entsprechender Beitragszahler auf einen Rentenanspruch auf 1033,65 Euro Standardrente im Monat kommt."

Senhora

peter25
peter25
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Re: Sind alle innerdeutschen Grenzen wirklich beseitig?
geschrieben von peter25
als Antwort auf hugo vom 15.07.2010, 23:47:46


diese Information und die Zusatzinformation das ein Durchschnittsostrentner zig Jahre lang keine Möglichkeit hatte fürs Alter Rücklagen in harter Währung oder wertvollen Immobilien und dergleichen anzuhäufen,,

hugo
geschrieben von hugo




Auszug von "Welt Online" vom 24.09.2008 (Link hatte ich schon mal angegeben)

Besser da stehen demnach auch die heutigen Beitragszahler im Osten: Mit einem durchschnittlichen Entgelt von knapp 25.000 Euro im Jahr hatte ein ostdeutscher Arbeitnehmer zuletzt Anspruch auf dieselbe Rentenhöhe wie ein West-Arbeitnehmer, der rund 29.500 Euro verdiente. Anders gesagt: Für die gleiche Rentenhöhe müssen Westdeutsche um rund 18 Prozent höhere Beiträge einzahlen.

Hugo es geht um die heutigen Beitragszahler!!

Der Ost-Deutsche-Rentner hat doch Rücklagen bilden können.....und zwar nicht in wertvollen Immobilien und harter Währung sondern er hat sein "wertloses Geld" auf der Bank schlummern lassen............ja bis der Umtausch kam, 1 zu 1. War das ein Geschäft.

Für 1000 "wertlose" Ostmark gab es 1000 Westmark(harte Währung)

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