Innenpolitik Und wieder eine Amok-Tat in Deutschland!
Diese Hinrichtungstat eines jüngeren Mannes (er tötete auch sich selbst nach vollbrachter Tag) ein einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg erinnert sehr an die Tat in Hanau. Aber wahrscheinlich mit dem Unterschied,dass in Hanau gezielt Jagd auf Menschen mit Migrationswurzeln gemacht wurde und dieser Täter dann sich und auch seine Mutter umbrachte . in Hamburg scheint sie religiös motiviert gewesen zu sein. Das wird man nie mehr erfahren, weil man auch diesem Täter schon vor der Tat nicht hinter die Stirn sehen konnte und es nun auch meist sinnlos ist, zu fordern, dass "solche Leute" zwangsweise in die Psychiatrie müssen.
Das geht weder juristisch, noch dürfte es einen medizinischen Nutzen haben ,wenn jemand zwangsweise über seine Problematik sprechen soll und muss bei einem ihm oder ihr unbekannten Gegenüber.
Dieser Mann war im Besitz legalerWaffen. Unsere InnenministerIn erklärt, dass Waffenscheinvergabe strenger erfolgen muss. Aber das hört man immer nach solchen Taten und oft prangern wir in diesem Zusammenhang auch die USA mit ihren sehr liberalen Waffengesetzen an.
Aber sind sie bei uns strenger - bzw. wenn man die Dunkelziffer der illegalen Waffen dazuschätzt?
Oder werden wir auch mit solchen Taten leben müssen? Auch wenn sie - wie in den Fällen von Hanau und nun Hamburg von deutschen Tätern verübt werden? Olga
Meines Erachtens ist es völlig egal ob ein Deutscher, ein Halbdeutscher oder ein Mensch mit Migrationshintergrund solche Taten begeht und den Opfern wird es ohnehin egal sein. Die Täter sind Mörder und sollten als solche bestraft werden. Nachdem Waffen im Darknet erworben werden können, dürfte es schwierig sein Waffenkäufe einzuschränken und außerdem reicht auch ein Messer.
Ich denke, dass wir eher mit mehr als mit weniger Amokläufen leben müssen.
Bruny
Meines Erachtens ist es völlig egal ob ein Deutscher, ein Halbdeutscher oder ein Mensch mit Migrationshintergrund solche Taten begeht und den Opfern wird es ohnehin egal sein. Die Täter sind Mörder und sollten als solche bestraft werden.Das sehe ich nicht so. Da sich in solchen Fällen meist die Täter selbst töten, ist es auch nicht möglich, sie"zu bestrafen". Da ist dann eine höhere Instanz zuständig.
Bruny
Aber es ist wichtig, um zumindest ein wenig die Hintergründe, die zu solchen Taten führen, zu analysieren. War eine Tat religiös motiviert? Wie vermutlich diese in Hamburg oder die früheree (nicht erfolgreiche) in Halle?
War sie in einer Fremdenfeindlichkeit begründet? Wie z.B. in Hanau.
Auch überlebende Opfer fordern dies zu Recht, wie man gerade am Gedenktag in Hanau feststellen konnte - also egal war es hier niemanden und sollte es auch nicht sein. Das erfordert auch der Respekt vor den Menschen, die dieses Leid ertragen müssen. Olga
Na wenn der Täter sich selbst tötete, dann erübrigt sich ein Strafverfahren. Darum ging es aber nicht in Ihrem Post. Sie stellten die Frage ob „Oder werden wir auch mit solchen Taten leben müssen?“ Dazu habe ich meine Sicht der Dinge geschrieben.
Und Sie schrieben „Auch wenn sie - wie in den Fällen von Hanau und nun Hamburg von deutschen Tätern verübt werden?“ Und daraufhin habe ich geschrieben, dass es egal ist ob der Täter ein Deutscher, ein Halbdeutscher oder ein Mensch mit Migrationshintergrund ist. Die Täter sind Mörder.
Bruny ich weiss, was ich geschrieben habe und auch, was Sie geschrieben haben.
Letztendlich sind wir ja einer Meinung, dass wir mit diesen Taten werden leben müssen.
Deshalb benötigt es für mich nun keiner weiteren Diskussion mit Ihnen. Olga
Bin ganz Ihrer Meinung. Sinnloses muss nicht weitergeführt werden 🤣
Da ich im Leben zwei Lanzeiterfahrungen mit Zeugen Jehovas gemacht habe, konzentriere ich mich in diesem Fall eher auf diese Kameraden, als auf den Einzeltäter. Ich bin davon überzeugt, dass er/sein Gehirn von der Sekte, genau das ist sie für mich, so zerstört wurde, dass es zu dieser Tat kam. Man wird die Ursachen gewiss nie klären können, zumal die Zeugen selbstverständlich jede indirekte Verantwortung von sich weisen werden und selbst gewiss keine Ursachenforschung betreiben werden. Im Gegenteil: Sie erklären die Tat inzwischen selbst für entsetzlich o.ä.
Wenn wir hier einen Aussteiger aus der Sekte hätten, könnten wir wohl sehr viel Informationen zum Thema bekommen. Mein Fazit: Die Tat ist schrecklich, und wir können froh sein, dass die Einsatztruppe der Polizei so nahe dran war, dass sie schon Minuten später vor Ort war. "Schuldig" ist für mich ganz klar die Organisation "Zeugen Jehovas", deren Umgangsformen untereinander zwar milder, aber im Ansatz so übel sind, wie die von Scientology. Auch hier wird der menschliche Wille von der "Firma" übernommen.
Ich habe bei meiner Meinung einen ganz wichtigen Gedanken vergessen: Die Zeugen sind, ebenso, wie andere Sekten ein "Magnet" für Menschen, die schon von Haus aus einen Knacks haben. Wenn der Täter hier schon rechtsextrem gewesen sein sollte und ein Waffennarr war, ist es nicht verwunderlich, wenn er sich irgendwann einem Verein zugewandt hat, der auch extreme Gedanken pflegt. Da hast sich "verkorkst" mit "verkorkst" vereint.
OT
Nun ja, wenn man von "verkorkst" schreibt, dürfte sich in diese Begrifflichkeit auch die katholische Kirche nahtlos einreihen. Aber das Fass lassen wir besser zu!!!
Diese, meist älteren und bieder wirkenden, Damen und Herren, die mit ihren Heftchen wortlos in den Fußgägerzonen stehen, kamen mir bisher eher harmlos vor. Dass es sich um eine regelrechte Sekte mit straffer Struktur und archaischen Regeln handelt, war mir gar nicht bewusst. Von was leben die eigentlich?