Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land

Innenpolitik Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land

Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von Tina48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.12.2016, 18:18:16
"Aber ich glaube dass es etwas höheres als meine Wenigkeit gibt."

Da sind wir schon Zwei .
ingo
ingo
Mitglied

Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.12.2016, 16:15:35
Hmm, ich bin zwar kein gläubiger Mensch wenn es um die Kirche geht, aber besonders an Weihnachten helfen mein Mann und ich und auch unsere Kinder besonders gerne denjenigen denen es schlechter geht. Welche Nationalität der Hilfebedürftige hat ist dabei völlig unwichtig.
Bruny

Und ja, da bin ich mit Ihnen einig, wir haben alle die Verpflichtung zu helfen, Religion, Hautfarbe, Herkunft sind dabei unwichtig.


Gilt das nur während der Weihnachtszeit oder das ganze Jahr über? Und gilt das undifferenziert für jeden? Ich würde das nicht so pauschal sagen, obwohl ich Christ bin.
Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 28.12.2016, 13:46:20
Nun Ingo, ich habe geschrieben besonders an Weihnachten... ich glaube daraus kann man schon erkennen, dass nicht nur an Weihnachten.
Wenn ich sehe dass ein Mensch in Not ist, dann frage ich nicht nach seiner Nationalität (da hätte ich auch viel zu tun hier). Ob man nun Christ ist oder nicht, tut hier nichts zur Sache, man sollte menschlich sein. Und als Mensch gebietet sich mir denen zu helfen die Hilfe nötig haben. Versuch es mal, Du wirst erstaunt sein was Du alles zurückbekommst. Nichts materielles, aber viel menschliches.
Bruny

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olga64
olga64
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Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.12.2016, 14:12:42
Den letzten Satz kann ich voll und ganz bestätigen, Bruny. Allerdings denke auch ich, dass keiner von uns seine Hilfe auf das sich anbietende Weihnachtsfest beschränken soll (obwohl es sich natürlich auch bei der Steuererklärung auszahlt, wenn man noch schnell vor Jahrensende etwas spendet und die Spendenquittung entsprechend berücksichtigen kann).
Es gibt so viele Möglichkeiten, zu helfen und oft geht dies auch ohne finanziellen Einsatz; einfach mal Zeit schenken, z.B. um zuzuhören, sich anderen ein wenig widmen, die vermutlich viel Schlimmes erlebt haben.
Das erweitert den Horizont und sollte auch nicht auf Nationalitäten konzentriert werden - am besten ist es natürlich, einfach zu helfen und nicht allzu laut darüber zu sprechen. Olga
ingo
ingo
Mitglied

Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.12.2016, 14:12:42
Ich habe im Beruf über 30 Jahre lang den Ärmsten der Armen, ohne Ansehen der Person, geholfen. Das muss ich nicht ausprobieren. Und menschlich begegne ich jedem, dem Zuwendung gerade guttut. Ds ist aber keine Erwähnung wert.
Deine Antwort, die an meiner eigentlichen Frage vorbeigeht, nehme ich zur Kenntnis. Lassen wir's aber dabei. Ist ja auch nicht das Thema.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 29.12.2016, 10:43:14
Richtig - zurück zum Thema.
Interessant ist, dass immer mehr Nicht-Asylberechtigte aus eigenen Gründen zurück in ihre Heimat gehen.(ca 60.000 in 2016) Dies hat dann für die den Vorteil,dass sie finanzielle Unterstützung von Deutschland erhalten. Eine gute Idee ist es, wenn jemand einen einigermassen tragfähigen Business-Plan vorlegt, er bei Ausreise eine gewisse Summe erhält und dann nach einiger Zeit, wenn geprüft ist, wie sein Geschäft vor Ort anläuft, die Restsumme.
Das kommt Deutschland auch billiger als begleitete, zwangsweise Rückführungen (mit Polizeibegleitung), bzw. langwierige weitere Überprüfungen, wenn jemand keine Papiere hat, prozessiert oder krank wird.
Derzeit sind es mehrheitlich Balkanflüchtlinge; dies sollte ausgedehnt werden auf Nordafrikaner. Wir könnten uns damit auch besonders hässliche Bilder ersparen, wenn zB. weinende Kinder in ein Flugzeug gezerrt werden usw.
Ein Nachteil ist natürlich auch gegeben: wenn es sich wieder rumspricht ,dass Deutschland dafür bezahlt, wenn jemand freiwillig geht, werden aus solchen Gruppen vermehrt wieder Leute einreisen und dann "freiwillig" ausreisen mit deutscher Subvention. Aber man kann halt nicht alles haben... Olga

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von justus39
als Antwort auf olga64 vom 29.12.2016, 16:32:42

Ein Nachteil ist natürlich auch gegeben: wenn es sich wieder rumspricht ,dass Deutschland dafür bezahlt, wenn jemand freiwillig geht, werden aus solchen Gruppen vermehrt wieder Leute einreisen und dann "freiwillig" ausreisen mit deutscher Subvention. Aber man kann halt nicht alles haben... Olga

Es wäre auch sinnvoll, die Fingerabdrücke zu speichern, damit sie das gleiche Spiel nicht nach einiger Zeit mit veränderter Identität erneut durchziehen.

justus
olga64
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Re: Verstärkte ABschiebung von Nicht-Asylberechtigten in unserem Land
geschrieben von olga64
als Antwort auf justus39 vom 29.12.2016, 17:06:18
Das wird sicher in Deutschland mittlerweile besser gehandhabt, nützt aber wenig, wenn die Leute über ein anderes Land einreisen und dies dann dort nicht gemacht wird. Hat das Beispiel des mutmasslichen Täters von Berlin ja gezeigt, dass dieser, obwohl er in Italien im Knast war, einfach ausreiste und bei uns nicht erkannt werden konnte, weil Italien auch nach Monaten die Daten nicht "einpflegte", so dass sie europaweit abgreifbar waren. Er verfügte auch über mehrere Identitäten und gefälschte Pässe.
Mich hat auch verstört, dass der mit einem Fernbus und Zug einige Ländergrenzen ohne Probleme überwinden konnte, obwohl er europaweit zur Fahndung ausgeschrieben war. Dies hängt sicher nicht nur mit unseren Behörden zusammen, obwohl die vermutlich auch eklatante Fehler machten. Olga

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