Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik warum nicht Christoph Butterwegge ?

Innenpolitik warum nicht Christoph Butterwegge ?

Re: warum nicht Christoph Butterwegge ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.11.2016, 12:56:54
"Der eine wurde von demokratisch gewählten "Wahlmänner" gewählt und der andere wird hinter verschlossenen Türen von der Bundesversammlung ausgeguckt, wobei keiner von uns Wählern Einfluss auf die Zusammensetzung dieses Personenkreises hat."


Na - da wollen wir doch erst mal sehen, was der demokratisch gewählte Präsident den USA und der Welt bringt.

Habe aber schon mitbekommen, dass der Trump einigen hier ganz gut gefällt.
Weiß zwar nicht genau warum - könnte aber daran liegen, dass unsere allseits beliebte Linkspartei Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht den Wahlsieg begrüßte, weil Trump doch so große wirtschaftspolitische Potenz habe. Auch Putin lobte Trump als sehr talentierten Politiker . Wenn solche Größen ihre Einschätzungen geben, muss man einfach zustimmen.
Oder?

Dass "keiner von uns Wählern Einfluss auf die Zusammensetzung dieses Personenkreises hat", der den Bundespräsidenten wählt, ist ganz einfach nur FALSCH.
Du solltest dich informieren über das Zustandekommen der Zusammensetzung des Wahlgremiums - der BUNDESVERSAMMLUNG.
Die Bundesversammlung besteht aus den
1. Bundestagsabgeordneten (GEWÄHLT in DEMOKRATISCHEN WAHLEN von den WÄHLERN-Bundestagswahl)
2. Vertretern der Bundesländer( gleiche Anzahl wie bei 1.) je nach den WAHLERGEBNISSEN zu den Landtagen.
olga64
olga64
Mitglied

Re: warum nicht Christoph Butterwegge ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.11.2016, 16:55:20
Frau W. scheint übersehen zu haben, dass Mr TRump den Steuersatz in den USA (für Unternehmen und reiche Menschen, wie ihn selbst) auf 15% reduzieren möchte. Das geplante, gigantische Investitionsprogramm soll auf Pump erfolgen. Also wird vermutlich genau die Klientel, die Frau W. hier immer mit Wohltaten versorgen möchte, im fernen Amerika die Rechnung für alles bezahlen.

Wenn man die Shortlist der zukünftigen Trump`schen Mitarbeiter durchgeht, kommt zumindest mir das kalte Grauen:
STephen Bannon - ein ultrakonservativer Netzaktivist, der bisher durch Verbreitung gefälschter Nachrichten auffiel (70% der Aussagen von Trump im Wahlkampf waren nachweislich falsch und erlogen).

Jeff Sessions, 69 Jahre alt hat sich vom KuKlux-Klan erst distanziert als er erfuhr,dass diese kiffen. Dieser Mann soll Justizminister werden.

Michael Flynn, 57 Jahre alt und Ex-General hält den Islam für ein Krebsgeschwür und Putin für einen guten Verbündeten im Kampf gegen den Islam. ER soll nationaler Sicherheitsberater werden.

Stephen Bannon droht bereits jetzt, dass diese Truppe die nächsten 50 Jahre regieren wird und möchte dies auch als Drohung verstanden wissen, insbesondere an liberale Demokraten, die sich um Ausgleich in der Welt bemühen wollen. Ein Trost ist hier allerdings, dass auch aufgrund des höheren Alters der neuen Regierungsmannschaft mit einer Auswechslung des Personals in dieser Zeitspanne gerechnet werden muss.

Eine indischstämmige jünger Frau aus SC bekämpfte sich mit Trump während dessen Wahlkampfs ebenfalls auf unwürdigste Art und Weise. Jetzt möchte ER sie zur UNO-Botschafterin bestellen und der Friede ist eingekehrt.

Und dann wird anscheinend die Tea-Party Sarah Palin wieder ausgegraben, die ihr Gehirn nachweislich schon vor längerer Zeit abgegeben hat. Sie ist auch für das Energieministerium im Gespräch und bevorzugt die schnellste Rückkehr in die Vergangenheit.

Was bin ich froh, dass bei der Wahl unseres Präsidenten die Gründe für Meckereien so lapidar sind und auch dessen Amt keinerlei weitreichende Kompetenzen aufweist. Olga
justus39
justus39
Mitglied

Re: warum nicht Christoph Butterwegge ?
geschrieben von justus39
als Antwort auf olga64 vom 25.11.2016, 17:13:00
Was bin ich froh, dass bei der Wahl unseres Präsidenten die Gründe für Meckereien so lapidar sind und auch dessen Amt keinerlei weitreichende Kompetenzen aufweist. Olga

Das beruhigt mich auch!

Wer auch immer bei uns Präsident wird - viel Schaden kann er ja nicht anrichten.

justus

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

Re: warum nicht Christoph Butterwegge ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf justus39 vom 25.11.2016, 17:25:40
JUstus, das dürfte auch der Grund für die vielen Absagen potentieller angedachter Kandidaten sein. Die, die noch in vollem Saft und Kraft sind, wissen, dass dieses Amt dann das Ende der Karriere ist.
Erstaunt war ich nur über die Absage von Frau Birthler, die anscheinend von unserer Kanzlerin präferiert wurde und kurzfristig absagte. Olga

Anzeige