Innenpolitik Warum unser Gesundheitssystem nichts taugt !

hm gram viel eher sind wohl die Patienten pleite,,um die Ärzte musste dir keine Sorgen machen die sorgen schon selber für sich,

Schlagzeile vom 4.8.2006 (Tagesspiegel)
"Charité-Ärzte verdienen Millionen mit Nebenjobs"[/size] Während bundesweit Klinik-Ärzte für höhere Gehälter streiken, erwirtschaften manche Chefärzte an der Charité in aller Stille Rekorderlöse aus Nebentätigkeiten bla bla,,

Schlagzeile vom 7.10.2009 (Tagesspiegel)
Charité-Profs verdienen Millionen mit Nebentätigkeiten[size=14]
Die Professoren der Berliner Charité haben zwischen 2006 und 2008 pro Jahr insgesamt gut 40 Millionen Euro über Nebentätigkeiten eingenommen bla bla,,

und kannst mir ruhig glauben, diese Schlagzeilen gabs so ähnlich schon mehrmals vorher und in einigen Jahren werden wir selbige Schlagzeilen wiederfinden und zwischendurch werden die Ärzte weiter jammern und streiken und die Patienten auswringen,,zusammen mit der Apothekerschaft, den Pharmariesen, den Krankenkassen, der Politik usw,,

und immer werden sich hier auch Leute finden die sich um die Notleidenden Ärzte (sogar mit Einzelbeispielen belegt) sooo sehr engagieren und diese in Schutz nehmen,,
bei uns hab ich noch keinen Arzt bei der Tafel anstehen sehen, aber es gibt welche die haben Hunderttausende Euro bei der Nigeriaconnektion oder bei Schiffsbeteiligungen oder bei Lehmann Brothers eingebbüßt,,die ärmsten,,





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hugo

"hm gram viel eher sind wohl die Patienten pleite,,um die Ärzte musste dir keine Sorgen machen die sorgen schon selber für sich,"

Das sind allerdings so richtige "Hugosche Beispiele".

Ich gehe mal davon aus, dass auch du weißt, dass es außer einigen Chariteärzten noch "ganz wenige" andere gibt, die zwar nicht gerade verhungern, aber in einigen Regionen als niedergel. Ärzte ganz schön knabbern müssen.

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klaus

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Schlagzeile vom 7.10.2009 (Tagesspiegel)
Charité-Profs verdienen Millionen mit Nebentätigkeiten[size=14][/size]
Die Professoren der Berliner Charité haben zwischen 2006 und 2008 pro Jahr insgesamt gut 40 Millionen Euro über Nebentätigkeiten eingenommen bla bla,,
hugo[/quote]



Na das ist doch wieder mal ein typischer Hugo.
Hier gehts um das gesundheitssystem und da arbeiten etwa 315000 ärzte, davon etwa 138000 niedergelassene.
Die anzahl der von Dir hier eingeworfenen charitechefärzte, das dürfte in % mehrere stellen hinter dem komma 0 sein.
Außerdem gehts hier um nebentätigkeiten.was da sind vorträge, gutachten, artikel, lehrtätigkeit u.s.w..
Also alles leistungen am armen patienten um sich an dem zu bereichern.
Hugo, Deine diskussion und nicht nur hier besteht anscheinend darin die sachen abzugrasen und krampfhaft die stelle zu finden, an der Du irgendeine negativschlagzeile einwerfen kannst, auch wenn sie am thema vorbeigeht, hauptsache negativ.
Mein hausarzt, der täglich viele stunden sprechstunde macht und noch nacht-und feiertagsdienste fährt um auch leute wie Dich bei notwendigkeit zu behandeln, ist immer voll begeisterung wenn wir beim abendbier auf leute wie Dich zu sprechen kommen.
Anscheinend sind außer Hugo und den harz 4 empfängern und den arbeitslosen nach Hugo nur verbrecher, außbeuter und sich gnadenlos auf kosten anderer bereichernde noch in D ansässig.
Ach entschuldige Hugo, ich vergaß die armen geknechteten muslime.


gram

Das Problem stellt sich doch bei jeder Sozialversicherung. Wenn jemand einzahlt, versucht er auch, so viel wie möglich herauszuholen.
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fritz_the_cat

na klar gram, interessiere ich mich für solche Dinge und lese und höre und gucke mich um,,,,und da kanns schon mal vorkommen das ich auch zu anderen Ergebnissen komme als Du es erwartest,,,

wenn ich z.B. bei Focus Money einen Bericht lese mit solchem Anfang_ "Mehr als 2,5 Milliarden Mark investieren Ärzte und Rechtsanwälte allein 1996 in Schiffsbeteiligungen. Die mehr als 100 verschiedenen Fonds werden den Initiatoren aus den Händen gerissen. Dabei wird wenig Wert auf Wirtschaftlichkeit gelegt. Wichtigstes Kriterium ist Steuerersparnis – und zwar um jeden Preis.,,,"

dann denke ich weiter und stelle mir vor wie viele Ärzte, Anwälte usw sich an anderen ähnlichen Geldanlagen beteiligen (und bei Bedarf suche ich weiter und werde mit Sicherheit fündig)

Dann zähle ich 1 und 1 zusammen und komme auf eine erhebliche Anzahl von Anlegern die keinesfalls bei Null Komma und,,Prozent liegen kann,,

und wenn Firmen-Banner behauptet das Berufsgruppen wie Ärzte, Apotheker, Angestellte, Freiberufler den Großteil der Aktionäre ausmachen, dann dürfte schon mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit dabei sein,,oder ?

also ich hab hier noch keinen Arzt im Opel Corsa gesehen,,

wusstest Du, das der durchschnittliche Arztverdienst heute erheblich höher als vor zehn Jahren ist– und das, obwohl die Zahl der niedergelassenen Ärzte in derselben Zeit um 25 Prozent gestiegen ist? und das die Krankenkassen pro Arzt für die gesetzlich Versicherten im Durchschnitt etwa 90 000 Euro überweisen?(Lauterbach)

wenn hierin Deutschland Jemand auf hohem Niveau jammert, dann trifft das auf die Ärzte insbesondere zu.

aber ,,insgesamt ist das Gesundheitswesen aus meiner Sicht viel zu unübersichtlich, zu ausgeufert, zu monströs,, es verdienen daran viel zu viele Randfiguren die sich in den Mittelpunkt schieben.

Wozu brauchen wir mehr als drei oder vier oder gar vierzig oder 200 Krankenkassen, jeweils mit Vorstand und gewaltiger Verwaltung,
Arbeitsagentur gibts ja auch nur eine mit einem Präsidenten,,
immerhin hat der Wettbewerb nicht zu gehöriger Kundenfreundlichkeit und ständiger Verbesserung und Verbilligung der Leistungen geführt,,

übrigens hungern die Apotheker auch so vor sich hin,,das spricht sich leider nicht rum und deshalb haben sich hier seit der Wende diese Geschäfte nicht etwa halbiert wie man denken könnte sondern --dreimal darfst Du raten--verdoppelt,,


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hugo

Was du da sagst ist mir zu pauschal.

Es widerspricht dem sozialen Gedankengut wenn man glaubt man müsse wenn man ins soziale System eingezahlt hat, möglichst viel wieder heraus holen.

Anscheinend gibt es bei etlichen Mitmenschen nur eine Form von Brüdern und Schwestern.
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daddy60

Hallo, hugo,

Dein Beitrag bestätigt, dass unser Gesundheitssystem zu einem
Selbstbedienungsladen für Ärzte, Apotheker, und Pharmaindustrie
und Patienten verkommen ist.

Das ist aber politisch gewollt!

Das viele Geld, was im Gesundheitssystem zu viel zum Fenster
herausgeworfen wird, fehlt im Bildungswesen!

Die Kosten im Gesundheitswesen kann man ja erfolgreich
herunterfahren, indem man das Gesundheitssystem so umgestaltet,
daß der Versicherte nur für ein vernünftiges Verhalten
belohnt wird.

Viele Grüße
--
arno

ja, arno,,die Pharmas,,diese Haie,,dazu hab ich gerade eine ausführliche Untersuchung gelesen mit Kostenvergleichen europäischer Länder und da tun mir unsere Schweizer leid, die müssen im wahrsten Sinne des Wortes das meiste berappen.untersuchung

Wenn ein Medikament (ein Originalmedikament)in der Türkei einen Euro kostet, dann verdienen daran immer noch die Pharmawerke, die Großhändler die türkischen Apotheker,,sonst würde es diese Medikamente dort nicht geben.
Schon wenn einer aus dieser Kette miese machen würde, wär dieses Medikament weg vom Fenster.

Warum also kostet dieses Medikament in der Schweiz dann 3 Euro in Deutschland 2,50 Euro ?
na weil die Pharmas die Großhändler und die Apotheker eben nicht mit 20 oder 50% Gewinn zufrieden sind sondern -so lange wir das bezahlen ohne zu murren- gerne 80% oder 120% oder mehr Gewinn machen.

immerhin sparen sie noch die Transport-Kosten für den weiten Weg bis in die Türkei jede Menge Kühlkosten usw wenn sie hier bei uns verkaufen,,,

sie wollen uns einreden das die Entwicklungskosten und die Lohnekosten der Apotheker und die Steuern bei uns usw eine solche Preispolitik zwingend einfordern,,,ich glaub denen kein Wort.

Sie geben viele Millionen ( an Prämien, Fangprämien, Werbenummern nur dafür aus, andere Medikamente andere Mitbewerber zu tümpeln)

ps
BAYER von innen
Peter Eckert kennt aus seiner Berufspraxis heraus mehrere Bereiche des deutschen Gesundheitssystems. Er war lange als Arzt in verschie-
denen Krankenhäusern tätig und von 1989 bis 1996 bei BAYER für die Arzneimittelsicherheit zuständig. Sein Buch "Das Pharmakartell" zeichnet detailliert die unheilige Allianz von Pharma-Industrie, Gesundheitspolitik und Ärzteschaft zu Lasten der Kranken und der Kassen nach. Und obwohl darin längst nicht alle BAYER-Interna preisgegeben werden, stoppte ein erster Verlag aus Furcht vor juristischen Auseinandersetzungen die Produktion des Buches.(SWB 03/98)

--
hugo

Gesundheitswesen
Standpunkte
Transparency Deutschland fordert:

Bereitstellung transparenter Information über Qualitäts- und Leistungsunterschiede, z.B. durch eine Positivliste für Medikamente und durch das unabhängige Institut für Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG)
Pflicht zur Offenbarung von Behandlungsfehlern und Einführung einer Medizinschadensforschung
Stärkung der Patientenrechte, z.B. Einsichtsrecht der Patienten in ihn betreffende Arzt-Unterlagen
Unabhängige Arzneimittelforschung und Fortbildung von Ärzten, d.h. Zurückdrängen der Manipulationsmöglichkeiten durch die pharmazeutische Industrie


Hintergrund
Ein besonders anfälliges Gebiet für Korruption ist das öffentliche Gesundheitswesen, weil es intransparent und komplex ist. Die Verantwortlichkeiten verteilen sich auf ein Bundesministerium, 16 Ländersozialministerien, pro Bundesland mindestens eine öffentlich-rechtliche Körperschaft von Ärzte- und Apothekerkammern, kassen(zahn)ärztliche Vereinigungen und deren Spitzenverbände, sowie mehr als 250 gesetzliche Krankenkassen. Dazu kommen unzählige Fachverbände und Interessengruppen jeglicher Art. Mehr als elf Prozent des Bruttosozialprodukts fließen in das deutsche Gesundheitswesen. Damit ist das Gesundheitsbudget annähernd so groß wie der Bundeshaushalt (mehr als 240 Mrd. Euro 2005).

Missbräuchliches Ausnutzen der Intransparenz im Gesundheitswesen geschieht durch alle Beteiligten. Warenanbieter von Pharmazeutika und Medizingeräten, Leistungserbringer jeder Art, Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen, Versicherte und deren Arbeitgeber – alle machen sich die Schwächen des Systems zunutze. Nur wenn das System für die Versicherten und für die Leistungserbringer transparenter wird, kann es vor Korruption besser geschützt werden. Verhaltenskodizes von Anbietern und Leistungserbringern können helfen, müssen aber nachprüfbaren Kriterien genügen.

Die schwerwiegendsten Mängel:

Fehlallokation von Versorgungsleistungen durch falsche oder korruptive Anreize
Kommerzielle Vorherrschaft der Anbieterinteressen vor den gesundheitsrelevanten Patienten- und Versicherten-Interessen
Mehrfacher Aufwand des Pharma-Marketings (auch mit zweifelhaften Methoden) vor dem Forschungsaufwand für Pharmazeutika
Korruption bei der Auftragsvergabe, auch unter Ärzten verschiedener Fachrichtungen
Abrechnungsbetrug (durch Ärzte, Apotheker, Versicherte und Pharmaindustrie)
Manipulation medizinischer Sachverständiger, auch durch Korruption

"..."

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albaraq

Deine Meinung lasse ich dir. Als die Pflegeversicherung eingeführt wurde, wurde gewarnt, daß sie bald ein Faß ohne Boden wird. Das Ergebnis ist, daß die Pflegeversicherung ihren Namen nicht verdient, weil die Leistungen, die Familienangehörige erbringen, nicht genügend honoriert werden und viele, die meisten Pflegebedürftigen gar nicht in den Genuss des Pflegegeldes kommen, weil minutiös aufgelistet wird, wieviel Zeit eine Pflegeperson für Hilfshandlungen maximal aufzuwenden hat, und dann kommt man plötzlich nicht in eine Pflegeklasse hinein, die adäquat bezahlt wird.
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fritz_the_cat