Innenpolitik Wieder ein PISA-Schock - aber P O S I T I V !
Wieder ein PISA-Schock - aber P O S I T I V !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na - geht doch!
Deutschland hat nach mehreren PISA-Schocks nun doch endlich gezeigt, dass das Schulsystem hierzulande nicht so schlecht sein kann.
Den größten Zuwachs an Leistungen bringen die benachteiligten Schüler und da besonders Schüler mit Migrationshintergrund.
Der Abstand zu den leistungsstarken Schülern ist noch deutlich - aber ebenso deutlich kleiner geworden.
Es hat sich also doch gelohnt, dass das ehemals vorbildliche "Bildungsland" Deutschland "angezählt" wurde und es hat sich auch gezeigt, dass bei gemeinsamer Anstrengung aller an der Bildungspolitik Beteiligten, Erfolge erzielbar sind.
Ein Wehrmutstropfen wäre allerdings die deutlich gewordene Benachteiligung der besonders leistungsstarken Schüler.
Deutschland hat nach mehreren PISA-Schocks nun doch endlich gezeigt, dass das Schulsystem hierzulande nicht so schlecht sein kann.
Den größten Zuwachs an Leistungen bringen die benachteiligten Schüler und da besonders Schüler mit Migrationshintergrund.
Der Abstand zu den leistungsstarken Schülern ist noch deutlich - aber ebenso deutlich kleiner geworden.
Es hat sich also doch gelohnt, dass das ehemals vorbildliche "Bildungsland" Deutschland "angezählt" wurde und es hat sich auch gezeigt, dass bei gemeinsamer Anstrengung aller an der Bildungspolitik Beteiligten, Erfolge erzielbar sind.
Ein Wehrmutstropfen wäre allerdings die deutlich gewordene Benachteiligung der besonders leistungsstarken Schüler.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied
Re: Wieder ein PISA-Schock - aber P O S I T I V !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So ähnlich sahen die die Mathe-Aufgaben aus: n-tv.de: Beispielfragen des Pisa Tests Was für ein Wissensstand ist das? In dem Alter mussten wir solche Aufgaben aus dem Handgelenk lösen: http://members.chello.at/gut.jutta.gerhard/kurs/gleichungen3.htm
Im Mathezimmer unserer Berufsschule befand sich eine dreiteilige Tafel zum Aufklappen. Unser Mathelehrer begann am Anfang der Stunde die Aufgaben auf der linken Seite mit X³= und schloss auf der rechten Seite die Klammer. Darunter schrieb er dann Y= ? Damit mussten wir am Ende der Stunde fertig sein und wer es war ging auf den Werkhof eine rauchen, um die anderen nicht zu stören. Damals war ich auch erst 15 Jahre, denn ich befand mich im ersten Lehrjahr!
Im Mathezimmer unserer Berufsschule befand sich eine dreiteilige Tafel zum Aufklappen. Unser Mathelehrer begann am Anfang der Stunde die Aufgaben auf der linken Seite mit X³= und schloss auf der rechten Seite die Klammer. Darunter schrieb er dann Y= ? Damit mussten wir am Ende der Stunde fertig sein und wer es war ging auf den Werkhof eine rauchen, um die anderen nicht zu stören. Damals war ich auch erst 15 Jahre, denn ich befand mich im ersten Lehrjahr!
luchs35
Mitglied
Re: Wieder ein PISA-Schock - aber P O S I T I V !
Die Schweizer und die Liechtensteiner Schüler freuen sich noch mehr: sie sind die besten europäischen Schüler mit Platz 8 und 9. Ich freue mich für meine Enkel mit 
Luchs
Luchs
Re: Wieder ein PISA-Schock - aber P O S I T I V !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@hinterwaeldler
Ja - HW - ich gebe zu, ich bin bei dem Format der Aufgabenstellung und dem Schwierigkeitsgrad auch geteilter Meinung.
Diese Multiple-Choice-Aufgaben (Antwort-Wahl-Verfahren)behagen mir auch nicht so richtig.
Ich beziehe mich da besonders auf den mathematisch - naturwiss. Bereich.
Sie bietet z.B. gerade im naturwiss. Bereich wenig Möglichkeiten bei Textaufgaben die schriftliche Ausdrucksfähigkeit zu überprüfen.
Dem Prüfling bleibt keine Möglichkeit, Antworttexte frei zu formulieren.
Hinzu kommt dann noch, dass bei mathematischen Aufgabenstellungen kein Rechenweg überprüfbar ist und der Zufall bei der Lösung eine größere Rolle spielt als bei herkömmlichen Aufgabenstellungen.
Der Vorteil liegt eindeutig in der Auswertbarkeit und Vergleichbarkeit großer Datenmengen, wie sie ja bei PISA vorliegen.
Die von dir eingestellten Beispielaufgaben (Gleichungen 3. Grades)haben natürlich als Vergleichsaufgaben auch ihre Nachteile.
Sie lassen nicht erkennen, ob der Prüfling auch in der Lage ist, sein mathemat. Wissen bei prakt. Aufgabenstellungen anzuwenden.
Bei der Betrachtung der Aufgabenstellungen für PISA darfst du auch nicht vergessen, dass die Qualität der Ausbildung besonders in Mathematik und den Naturwissenschaften in der allgemeinbildenden Schule und in den Berufsschulen der damaligen DDR sehr hoch war.
Diese Schwerpunktsetzung hat auch heute noch Auswirkungen auf die Leistungen in diesen Fachbereichen. Der Osten ist im mathem.Naturwiss. Bereich nach wie vor deutlich vorn.
Ja - HW - ich gebe zu, ich bin bei dem Format der Aufgabenstellung und dem Schwierigkeitsgrad auch geteilter Meinung.
Diese Multiple-Choice-Aufgaben (Antwort-Wahl-Verfahren)behagen mir auch nicht so richtig.
Ich beziehe mich da besonders auf den mathematisch - naturwiss. Bereich.
Sie bietet z.B. gerade im naturwiss. Bereich wenig Möglichkeiten bei Textaufgaben die schriftliche Ausdrucksfähigkeit zu überprüfen.
Dem Prüfling bleibt keine Möglichkeit, Antworttexte frei zu formulieren.
Hinzu kommt dann noch, dass bei mathematischen Aufgabenstellungen kein Rechenweg überprüfbar ist und der Zufall bei der Lösung eine größere Rolle spielt als bei herkömmlichen Aufgabenstellungen.
Der Vorteil liegt eindeutig in der Auswertbarkeit und Vergleichbarkeit großer Datenmengen, wie sie ja bei PISA vorliegen.
Die von dir eingestellten Beispielaufgaben (Gleichungen 3. Grades)haben natürlich als Vergleichsaufgaben auch ihre Nachteile.
Sie lassen nicht erkennen, ob der Prüfling auch in der Lage ist, sein mathemat. Wissen bei prakt. Aufgabenstellungen anzuwenden.
Bei der Betrachtung der Aufgabenstellungen für PISA darfst du auch nicht vergessen, dass die Qualität der Ausbildung besonders in Mathematik und den Naturwissenschaften in der allgemeinbildenden Schule und in den Berufsschulen der damaligen DDR sehr hoch war.
Diese Schwerpunktsetzung hat auch heute noch Auswirkungen auf die Leistungen in diesen Fachbereichen. Der Osten ist im mathem.Naturwiss. Bereich nach wie vor deutlich vorn.
DA habe ich aber andere Infos:
Mathematik - Schweiz auf Platz 9 -
Lesen - Schweiz auf Platz 17 (Polen Platz 10)
Naturwissenschaften - Schweiz auf Platz 19 (Polen Platz 9)
Also bitte nicht die Enkel lehren, dass man sich mit fremden Federn schmücken sollte - sondern weiterhin fleissig bleiben. Olga
Mathematik - Schweiz auf Platz 9 -
Lesen - Schweiz auf Platz 17 (Polen Platz 10)
Naturwissenschaften - Schweiz auf Platz 19 (Polen Platz 9)
Also bitte nicht die Enkel lehren, dass man sich mit fremden Federn schmücken sollte - sondern weiterhin fleissig bleiben. Olga
Die von dir eingestellten Beispielaufgaben (Gleichungen 3. Grades)haben natürlich als Vergleichsaufgaben auch ihre Nachteile.
Sie lassen nicht erkennen, ob der Prüfling auch in der Lage ist, sein mathemat. Wissen bei prakt. Aufgabenstellungen anzuwenden.
Für die meisten Berufsschüler, die einen Handwerksberuf erlernen, sind solche Matheaufgaben völlig überflüssig. Das früher so genannte bürgerliche Rechnen müssen sie beherrschen, um Flächen, Räume, Verbrauch u.ä. berechnen zu können, neben sicherer Anwendung der Grundrechenarten auch ohne Taschenrechner. Doch daran hapert es schon bei den immer noch 18% Durchgefallenen der jüngsten Pisa-Studie. Viel zu viel!
Clara