Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !

Innenpolitik Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !

hugo
hugo
Mitglied

Re: Wir brauchen gar keine Diskussion, wir brauchen HANDELN !
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.03.2010, 21:48:28
hallo diggi, alter Spaßvogel, vom angenehmen Umgang mit Diskussionsfreunden scheinst Du aber nicht grade beleuchtet worden zu sein,,um es mal mit Deinen eigenen zärtlichen Worten zu sagen.

Von BWL / VWL scheinst Du aber nun nicht gerade beleuchtet worden zu sein.(digi)

Ja, diesen Satz mochte ich aufgreifen und damit Diejenigen bedenken, welche in den letzte 50 Jahren die politische Verantwortung dafür trugen das wir bald 2 Billionen € Schulden angehäuft vorfinden.

Unter Diejenigen will ich auf alle Fälle auch die von BWL/VWL unterbelichteten Parteibonzen einbezogen wissen, angefangen von denen der CDU/CSU der SPD und bitte nicht vergessen die vielen Vorgänger von WW aus der oft mitregierenden FDP

(die einfachen Arbeiter haben ihr Soll erfüllt, die haben bis jetzt oder bis zur Kündigung tüchtig und gut gearbeitet, haben auf Reichtum verzichtet und deren Aufgabe war es -außer Wählen- niemals sich VWL gemäß hervorzutun )

ich kann mir absolut nicht vorstellen das die Parteiführungen und besonders die der FDP -so wie Du hier glauben machen willst, vonwegen:
"seine Idee, seine klare Offenheit), er weiß wenigstens wovon er faktisch redet,,,"auch nur einen Deut besser sind und Deine Behauptung: ""dass er von denen, die den Murks (mit) verursacht haben""
soll wohl suggerieren, das andere den Murks ohne die FDP gemacht hätten ???



hugo
heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.03.2010, 20:03:55
Zitat

Es gibt nunmal nicht genügend Arbeit, um alle beschäftigen zu können. Das weißt Du aber selber.
Entweder die vorhandene Arbeit wird auf alle aufgeteilt, was zur Folge häte, das alle im Durchschnitt weniger zu tun haben, oder es bleibt, wie es ist, und ein Drittel der Arbeitsfähigen werden vom Staat versorgt, und auf einem vergleichweise niedrigem level ruhig gestellt.
Welche Lösung des Problems siehst Du, arno?


Ich wiederhole:

Es gibt nicht genügend Arbeit


Das war nicht immer so. Ab 1955 nahmen die freien Arbeitsplätze
immer mehr zu. Die Industrie verlangte von der Regierung entsprechende Maßnahmen und dem wurde dann auch entsprochen, ohne zu überlegen, dass sich das Blatt auch einmal wenden könnte
..... und es kamen zuerst Italiener, Griechen Spanier, Portugiesen... und und und dann reichte es immer noch nicht und es kamen die Türken.

Das funktierte alles wie damals von Herrn Adenauer geplant und realiseiert zu Wohle der Bevölkerung in Deutschland.

.. und dann kam die Wende im Arbeitsmarkt. Anstatt die Reaktionen aus den Anfangsjahren wenigsten teilweise rückgängig zu machen, versuchte die Regierung, das Problem der Arbeitslosen mit Geld zu lösen.

Wohin das geführt hatte sehem wir heute.

Unsere Wirtschaft wird niemals mehr in der Lage sein, Arbeitsplätze für alle zu schaffen. Es werden vielmehr in diesen sowie in den nächsen Jahren Arbeitsaplätze abgebaut, um unsere Produktion den Bedarf an den uns produzierten Produkten anzugleichen.

Das ist nun einmal die Realität und nicht rechtsausgerichtetes Denken.

heinzdieter

sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von sissismam
als Antwort auf heinzdieter vom 08.03.2010, 06:35:54
genau meine meinung!
wo nichts ist, ist nichts!
und wie man arbeitsplätze schaffen will / soll, wo keine arbeit ist, darauf hat wohl keiner eine antwort?
warte immer noch auf (sinnvolle)vorschläge!

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arno
arno
Mitglied

Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von arno
als Antwort auf sissismam vom 08.03.2010, 07:32:45
Hallo, sissismam,

Du sagst es!

warte immer noch auf (sinnvolle)Vorschläge!


Es gibt keine sinnvollen Vorschläge!
Die Politiker sind am Ende ihres "Lateins"!

Deutschland leistet sich eine Wirtschaftsinstitut-Szene, die
größer und teuer ist als in allen anderen Industrieländern!

Eine Antwort zur Beseitigung der steigenden Arbeitslosigkeit
haben die Fachleute auch nicht!

Der französische Sozialist Jean Jaurès hat mal treffend formuliert, was jetzt
kommt: „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen."

Das Nutzen militärischer Mittel, um die eigene wirtschaftliche Position zu
verbessern, den Zugang zu Ressourcen zu sichern und ihre Ausbeutung
zu ermöglichen, ist eine Konsequenz der kapitalistischen Logik (Wettbewerb).

Dass der Iran angegriffen wird, steht betimmt schon fest!

Viele Grüße
arno
nasti
nasti
Mitglied

Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von nasti
als Antwort auf arno vom 08.03.2010, 08:51:54
Sinnvolle Vorschläge!!

In Uralte Ägypten liegt das nicht sinnvoller, aber guten Vorschlag. Die Mumien wenn Sie sprechen könnten, dann ist unsere zivilisierte Welt sofort beraten. Schließlich Sie sorgten dafür, dass das arme Volk bekommt eine Arbeit. Sie bauten die Pyramiden. Ganze Generationen waren damit beschäftigt, Sie bekamen Lohn, Unterkunft, Schulen für die Kinder, so war die Arbeitslosigkeit gemindert damals.
Heute muss man keine Pyramiden bauen, aber könnten die Arbeitsloser bauen große Gebäude, wo Sie selber einziehen, riesen Felder bepflanzen, also neue Städte entwickeln. Ohne Finanzhaie, das liebe Vaterland sollte das Geld dazu liefern, und nicht in Kriege und unsinnige Projekte investieren.

Das täte ich, wenn ich die Kleopatra wäre.
*g*
arno
arno
Mitglied

Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von arno
als Antwort auf nasti vom 08.03.2010, 09:14:43
Hallo, nasti,

und wenn Du Hitler wärest, würdest Du Autobahnen bauen!

Viele Grüße
arno

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Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 07.03.2010, 19:54:33
"Sie unterstellen den HartzIV-Empfängern Faulheit,
um von ihrer eigenen politischen Unfähigkeit, neue Arbeitsplätze zu schaffen,
abzulenken!"
geschrieben von arno


Wer hat eigentlich Hartz IV-Empfängern generell Faulheit unterstellt? Bitte konkret !

Und sag doch mal, wie eine Regierung - egal welcher "Farbe" - Arbeitsplätze schaffen soll.

Meinst du solche Dinge, wie

-- Weiterer Autobahnbau( oder Straßenrenovierung- oder ...) und Verpflichtung von langjährigen u. schlecht vermittelbaren Hartz IV - Empfängern dazu.
-- Ausgabe von Gutscheinen an die Bevölkerung zum Kauf bestimmter Waren, die von besonders gebeutelten Unternehmen produziert werden.
-- Kürzung der Wochenarbeitszeit und zwangsweise Einstellung von Arbeitslosen.
Die Lohndifferenz wird vom Staat bezahlt - auch wenn die Kassen leer sind.


Lieber Arno - mach doch ausnahmsweise mal selbst konkrete Vorschläge.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2010, 09:37:08
Wer hat eigentlich Hartz IV-Empfängern generell Faulheit unterstellt? Bitte konkret !

Es war der Vorsitzende der Partei der Millionäre Guido Westerwelle. Mit "Sozialschmarotzer" beschimpfte er sie und vergaß dabei mitzuteilen, auf wie viele der beschimpften Hartz4-Empfänger dies tatsächlich zutrifft und das nicht diese Sozialschmarotzer ihre Gewinne in Milliardenhöhe um den Fiskus herum ins Ausland transferierten, sondern die "Leistungsträger". Wie sagte "Fronsi" Christian Springer: "Ja, es gibt auch kriminelle Polizisten und trotzdem trifft diese Aussage auf die wenigsten Polizisten zu."
Und sag doch mal, wie eine Regierung - egal welcher "Farbe" - Arbeitsplätze schaffen soll.

Wenn eine Partei keine grundlegenden Veränderungen schaffen kann, so müssen die Ursachen wo anders begründet sein. Könnte es sein, das Lobby und unkündbare Beamte mehr Einfluss auf die Politik als der Wähler haben? Siehe auch Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Jürgen Papier: Zum Spannungsverhältnis von Lobbyismus und parlamentarischer Demokratie. Könnte es auch sein, das Korruption ein Hemmnis ist, denn alle Länder mit einem höheren Korruptionsindex haben auch einen höheren Lebensstandard?

Es ist zweifellos richtig wenn derzeit einige unbedeutende Politiker sagen: Es ist besser soziale Arbeitsplätze statt Arbeitslosigkeit zu bezahlen. Genau dort besteht ein erheblicher Nachholbedarf. Wir brauchen keinen Arbeitsdienst zum Strassen- und Autobahnbau, aber wir brauchen auch keine Bezugsscheine. Das wäre genau der falsche Weg und Bezugsscheine sind den Ossis unter uns noch in sehr übler Erinnerung. Sie sind einfach entwürdigend.

Sicher haben die letzten großen Kriege um die Schweiz einen großen Bogen gemacht und die Schweizer haben sich in der Vergangenheit eine hocheffiziente Wirtschaft geschaffen. Dieses Wirtschaftssystem ist ebenso kapitalistisch wie das unsere und trotzdem ist der Lebensstandard höher und die Arbeitslosigkeit geringer wie bei uns. Für schweizer Unternehmen scheint es sogar sehr attraktiv zu sein, im eigenen Land zu produzieren. Könnte es sein, das die dortigen Unternehmer weniger auf Quantität ihrer Produkte sondern mehr auf Qualität achteten und damit deren Absatz in der Welt garantieren können? Und es gibt einen Mindestlohn, der auch für Sozialhilfeempfänger eine attraktive Alternative ist.

Aus deutscher Sichtweise müsste die Schweiz schon längst Pleite sein. Liegt es vielleicht daran, das die Eidgenossen eine etwas abweichende Auffassung von Demokratie besitzen? Immerhin haben Plebiszits einen EU-Beitritt und damit eine unkontrollierte Auslagerung ihrer heimischen Produktion in Billiglohnländer verhindert. Auch ich verlor 1996 meinen sicher geglaubten Arbeitsplatz in Dresden innerhalb weniger Tage, weil der Unternehmer eine Produktion in Tschechien profitabler fand.

Bitte keine Bankendiskussion, die hatten wir schon und ich kenne keine Bank die ihr Geld dem Staat schenkt.

ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: Wir brauchen gar keine Diskussion, wir brauchen HANDELN !
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.03.2010, 21:48:28

Ja, Digizar,
die Kasse ist leer,
aber solange noch einer da steht, und sagt, ihr müßt nur richtig hinschauen, und solange Banken noch Geld geben, kann man so tun, als würden alle lügen, die das sagen, was du gerade gesagt hast.

Aber ich möchte nicht wissen, um wieviel teuerer Ikea wäre, wenn sie wirklich Kassiererinnen einstellen würden, anstelle der Automaten.
Das wäre dann auch nicht richtig.

Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht, noch leckt er nur ein wenig...

Mir graust, wenn ich daran denke, das das alles so noch 20 Jahre so laufen soll !
Jeder sitzt in seiner Stube, und schimpft auf den anderen, Groß auf Klein.

Ich habe meinen Kindern eine Ausbildung ermöglicht,
mit der sie auch im Ausland Arbeit finden können, und für den Kleinen tue ich dasselbe,
damit wir rechtzeitig auswandern,
wenn es klar wird,
das die Banken den gesamten Staatshaushalt geschluckt haben
und die Einkommen Otto-Normalverbrauchers auch, über seine Kredite....

Gut vorbereitet sein ist alles, mehr kann man nicht tun...

Dann gehen wir auch unseren deutschen Unternehmen hinterher,
und dir freuen sich dann, das Fachleute kommen, die deutsch sprechen,
und mit weniger Verdienst einverstanden sind....
Re: Wir brauchen keine Diskussion über HartzIV- Wir brauchen Arbeitsplätze !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2010, 11:42:14
"Dieses Wirtschaftssystem ist ebenso kapitalistisch wie das unsere und trotzdem ist der Lebensstandard höher und die Arbeitslosigkeit geringer wie bei uns. Für schweizer Unternehmen scheint es sogar sehr attraktiv zu sein, im eigenen Land zu produzieren."


Dass das Problem so einfach ist, dass man einfach ein Industrieland, wie Deutschland mit über 80 Millionen Einwohnern, mit der Schweiz, die es auf knapp 8 Millonen Einwohner bringt, seit knapp 100 Jahren seine Bevölkerung verdoppeln konnte, weil wegen der Neutralität fast nur für Reiche die berühmten Schweizer Pässe vergeben wurden und ungeheure Geldsummen in den letzten 70 Jahren in's Land wanderten - ist schon sehr "eindrucksvoll".
Es zeigt, dass du die riesigen Strukturunterschiede bei deinem Vergleich völlig vergessen oder nicht verstanden hast und dann ja auch noch wohlweislich darauf hinweist, den Bankensektor außer Acht zu lassen
Dein Vergleich ist nahezu wertlos.

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