Innenpolitik Woher nehmen...

RE: Woher nehmen...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bei uns in der Gemeinde purzeln die Kinder nur so
auf die Straße.
D. h. selbstverständlich: ich seh sie halt auf der Straße,
in Tragtaschen und / oder in Wagen.

Gestern hörte ich so nebenbei im TV, dass die
Geburtenrate zunimmt, erheblich!

Also sind wohl meine "Gemeindemitglieder" 😃
voll im Trend mit ihrer Kinderliebe.

Bei der  ganzen bange machenden Rechnerei wird wohl
empfohlen sein, erstmal abwarten und auf Kindersegen
hoffen.
Dabei muss selbstverständlich auch geplant und erörtert
werden, doch mit Maß und Ziel.

Die ganze Hochrechnerei der sog. Experten sollte das
Leben nicht vergessen.

Clematis



 
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Woher nehmen...
geschrieben von Monja_moin

Nun, bei der Berechnung , wir brauchen mehr Kinder, die später in die Rentenkasse einzahlen, funktioniert dies nur, wenn die Kinder später auch einen  Arbeitsplatz  finden mit entsprechend vernünftiger Bezahlung.
Es gibt heute schon zu viele Arbeitsplätze im unteren Einkommensbereich.
Durch die fortsetzende Automatisierung fallen immer mehr Arbeitsplätze weg.
 
Monja.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Woher nehmen...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 16.06.2021, 10:39:01
Nun, bei der Berechnung , wir brauchen mehr Kinder, die später in die Rentenkasse einzahlen, funktioniert dies nur, wenn die Kinder später auch einen  Arbeitsplatz  finden mit entsprechend vernünftiger Bezahlung.
Es gibt heute schon zu viele Arbeitsplätze im unteren Einkommensbereich.
Durch die fortsetzende Automatisierung fallen immer mehr Arbeitsplätze weg.
 
Monja.
DAs stimmt aus heutiger Sicht natürlich, was Sie hier schreiben. Aber die Welt dreht sich ja weiter und dies auch in Deutschland.
Die heute Geborenen werden - wenn alles gut geht  - Abitur machen ,dann studieren, dann evtl. noch promovieren unddann sind sie ungefähr 30Jahre alt.
(und zwar sowohl Männer als auch Frauen).
Evtl. versuchen sie es dann mit einem Start-Up, also auf Selbstständigen-Basis mit einem Kleinunternehmen, gehen für einige Jahre ins Ausland oder werden evtl. Beamte? Sie werden alle nicht in die Rentenversicherung einbezahlen, weil die monatlichen Beiträge bis dahin sicher ungeahnte Höhen erreicht haben und sie sich vermutlich diesem Generationenvertrag entziehen wollen.
Es stimmt - es werden durch die Digitalisierung Arbeitsplätze im schematischen Bereich wegfallen; aber es wird neue geben und wer dies frühzeitig erkennt, hat auch die persönliche Verpflichtung, sich darauf einzustellen und sein Wissen und seine Fähigkeiten zu aktualisieren. Denn wenn man sich wiederum auf "den Staat" verlassen sollte, wird man bitteren Zeiten entgegengehen.
Oder man muss die Jobs annehmen, die sich jemanden ohne adäquate Ausbildung bieten (aber das ist ja heute auch schon so).
Dieser Staat wird in bezug auf nachwachsende Menschen immer kleiner (nur die Alten werden immer mehr) und sie können das alles nicht allein finanzieren.
Wir werden vieles davon nicht mehr miterleben, weil wir dann längst in den ewigen Jagdgründen sind - aber aktuell sollten wir froh darüber sein, dass wir es doch immer recht leicht und auch einfach hatten in unserem friedlichen Leben. Olga

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Syka
Syka
Mitglied

RE: Woher nehmen...
geschrieben von Syka
als Antwort auf olga64 vom 16.06.2021, 17:56:02

Ist heute schon kaum mehr ein guter Handwerker zu bekommen wird es dann für den akademischen Nachwuchs ein leichtes sein, alle für Reparaturen notwendigen Ersatzteile mittels 3-D-Drucker selbst herzustellen, nach Youtubefilmen selbst Hand anzulegen.

Dem Inschenör ist nichts zu schwör!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Woher nehmen...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Syka vom 16.06.2021, 18:04:22

Das eröffnet natürlich weiterhin Nischen.
Bei uns in Bayern gibt es immer mehr selbstständige Allround-Handwerker,die dann zusammen mit anderen die einzelnen Gewerke bedienen.
Ich finde das eine gute Sache, weil ich dann relativ flexibel jemanden bekomme und nicht die Prozeduren eines grösseren Unternehmens durchlaufen muss.
Es sind meist nette, junge und engagierte Männer und Frauen,die nach Stundensatz bezahlt werden und auch nicht als erstes die Frage stellen: "brauchen Sie eine Rechnung", sondern sie schlicht und ergreifend erstellen.
Olga


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