Innenpolitik Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker
Ein Tierarzt müsste sicherlich erst mal geschult werden. Mir wäre auch ziemlich mulmig, wenn ein Tierarzt sich meinem Arm mit der Spritze in der Hand nähert. Wir hatten früher zu Hause Schweine und Hühner. Die Schweine mussten immer gegen Rotlauf geimpft werden. Ich erinnere mich noch gut daran, wenn der Tierarzt kam. Das war nichts für zarte Seelen.
😄 Ich verstehe dich sehr gut, aber ich war immer nur mit unsern Kaninchen, Meerschweinchen und Hunden zum Impfen beim Tierarzt. Da kann man auch als "zarte Seele" zugucken 😄 So ein kleines Meerschweinchen ist wahrscheinlich noch schwieriger zu impfen als ein erwachsener Mensch 😏 Aber ich bleibe bei meinem Hausarzt 😊
In einer Leserzuschrift im hiesigen Weser-Kurier drückte ein Leser seine Bedenken bei einer Impfung beim Tierarzt so aus: "Ein Kontrolleur könnte später bei Vorlage des Impfbuches den Praxisstempel "Kleintierpraxis Dr.Dobermann" für einen schlechten Scherz halten."
😆 Ja das könnte durchaus sein 😆
LG Heidrun
HiMit Sicherheit ist Deutschland auch im bezug auf das impfen, zu bürokratisch, aber es hat sich in der ganzen Pandemie so gezeigt, es gab immer wieder aus der Politik Ansätze wie bestimmte Dinge besser und unbürokratischer zu regeln wären, umgesetzt wurde es nicht.
einer meiner Brüder ist Facharzt in Bayern und impft schon seit es Corona Impfstoff gibt. Wie er mir sagt wird ihm aber der Impfstoff zugeteilt.
Seit Jahren gehe ich zu meinem Apotheker (Lebe im Ausland) und bekomme meine Grippe Impfung ohne Probleme und vor 3 Wochen hat er mir den Corona Booster verabreicht. Wir haben fast 90% der Bevölkerung geimpft. Meine #Enkelkinder zwischen 8 und 10 Jahren bereits geimpft.
Vielleicht sollte man mal kucken wie andere Länder das managen.
DAs zuteilen der Impfstoffe ist auch so eine Sache, hat sich offenbar auch nicht geändert.
Meine letzte Impfung erhielt ich durch die Assistentin meiner Hausärztin, wurde aber vorher gefragt, ob mir das recht sei.
Diese dritte Impfung war die mit den geringsten Nebenwirkungen. Nicht eimal der Arm tat mir weh.
Wenn die Präparate impffertig in den Apotheken abgegeben würden, wie zB die Thrombose Spritzen, könnte man sich ggf doch sogar selber impfen, vor allem, wenn dies alle 5 bis 6 Monate notwenig wird.
Pippa
Alles gut @lupus, es ändert aber nichts an dem was ich dazu geschrieben hatte. Was nützen zusätzliche Leute, welche dir den Piks verabreichen könnten, wenn zunächst mal ein Mangel an zugewiesenem Impfstoff Thema ist.
Du liebe Güte Zausel, das ist jetzt aber eine sehr antiquierte Meinung dessen, was Tierärzte heutzutage alles so leisten.... Man stelle sich normal vor, die sind sogar in der Lage bei Kleinsthunden doch tatsächlich die Venen zu treffen, dagegen dürften, zielorientiert, menschliche Oberarme regelrecht Peanuts sein.
Ein Tierarzt müsste sicherlich erst mal geschult werden. Mir wäre auch ziemlich mulmig, wenn ein Tierarzt sich meinem Arm mit der Spritze in der Hand nähert. Wir hatten früher zu Hause Schweine und Hühner. Die Schweine mussten immer gegen Rotlauf geimpft werden. Ich erinnere mich noch gut daran, wenn der Tierarzt kam. Das war nichts für zarte Seelen.
In einer Leserzuschrift im hiesigen Weser-Kurier drückte ein Leser seine Bedenken bei einer Impfung beim Tierarzt so aus: "Ein Kontrolleur könnte später bei Vorlage des Impfbuches den Praxisstempel "Kleintierpraxis Dr.Dobermann" für einen schlechten Scherz halten."
Die jetzige Impfproblematik ist entstanden, weil sich viele Menschen in den zurückliegenden Sommer und Herbstmonaten nicht impfen ließen und jetzt, nachdem Nicht-Geimpfte Nachteile im freien Leben in Kauf nehmen müssten, plötzlich impfwillig werden. Nun ist das Geschrei um Impftermine und Impfstoff groß.
Ein wenig auch vermutlich ein neues gesellschaftliches Problem. Es ist üblich geworden, monatelang zu wissen dass man eine Ware braucht, diese aber erst drei Tage vor Termin bestellt und dann lamentiert, wenn die Ware nicht ad hoc geliefert wird.
Sicher liegt einiges in der Organisation im Argen. Das Impfzentrum in unserer Kreisstadt hat wegen des Andrangs vor einigen Wochen auf Terminabsprache umgestellt. An einem Donnerstag habe ich meinen Termin für die Booster Impfung vereinbart und am darauffolgenden Montag bekam ich die Spritze. Beratung inclusive. Nach Erst-und Zweitimpfung mit Moderna empfahl man mir für die anstehende Impfung Biontech. Vorrätig waren beide Impfstoffe zur Auswahl.
Selber Impfen wäre eine schöne Sache für die Bekämpfung künftiger Mutanten. Leider fehlt dabei die Kontrolle. Bürger, die bereit sind bis zu 500 Euro für gefälschte Impfpässe zu bezahlen, würden sich auch nicht scheuen die Ampullen weg zu werfen oder weiter zu verkaufen. Wir als Staat würden wohl wieder in eine Phase der Unsicherheit fallen wenn man sich in der Apotheke den Impfstoff holen könnte, sich den Erhalt im Impfpass bestätigen ließe, um dann zu Hause zu Impfen.
Toll finde ich, dass Lauterbach sich Wissenschaftler mit konträren Einschätzungen in sein Beratungsgremium holt und das Gremium breit aufstellt.
Anderl
Natürlich , natürlich eins geht ohne das Andere nicht und auch ohne Impfzentrum ist es schlecht. 😁
Noch was Politisches:
Die Meldungen über die impfenden Zahnärzte usw. hätten was DDR-typisches, denn in vorauseilender Lobhudelei wären in der DDR Meldungen über Erfolge in der Ernteschlacht so etwa publiziert worden.
Der Journalismus hat wohl etwas Konstantes.
lupus
Um Spritzen setzen zu dürfen, braucht mein einen "Spritzenschein". Der kann Hilfskräften erteilt werden, wenn sie eine (eintägige) Schulung mitgemacht haben.
Wie geschrieben , da kenn ich mich doch nicht aus.
Bei den Zahnärzten, Tierärzten und Apothekern scheint es viel schwieriger zu sein denn dafür müssen wohl Gesetze geändert oder erlassen werden.
lupus