Innenpolitik Zauberklang des Sozialismus

@hugo
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Meine Aeusserung bezog sich gar nicht auf deinen Beitrag an sich,
sondern sie ist eher das 'Aha-Erlebnis' auf Grund des Beitrages von 'donaldd' gewesen.
Im uebrigen stehe ich dem 'Kapitalismus' sehr kritisch gegenueber,
wie uebrigens auch dem 'Sozial-Versorgungsstaat',
- jeder Art von 'Gleichschaltung'.
MfGdmz.

mein beitrag bezo sich eher auf die gesamte diskussion nicht auf deinen spez beitrag.

donaldd

ok dmz und donaldd,,,,

aber eine oder DIE Sozialismusdiskussion beenden wollen ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Dafür sitzt dieser Gedanke (gleich in welche Richtung er geht, pro oder contra) viel zu sehr in zu vielen Köpfen fest.

Diese oder ähnliche Diskussion wird immer und überall wieder aufflackern und ich hab da nix dagegen.

mit sozialistischem Wochenendgruss
hugo der unverbesserliche,, *g*

übrigens wurde ich heute Nacht schon wieder (und das wohl zum 40 igsten mal dieses Jahr)von dem lügnerischen kapitalistischen Wetterdienst belogen, der mir volle Regentonnen versprach und die Urlauber mit Niederschlagsvorhersagen abschreckte nach Vor-Pommern zu reisen.

Von wem bekommen diese Leute wohl so viel Bestechunsgeld um sich dermaßen viele Falschvorhersagen zu leisten und zu getrauen. *gg*

Na da haben die wetterfrösche sicher vom soziwetterdienst gelernt.
Da wurde auch schon mal die vorhersage etwas geschönt um die stimmung und arbeitskraft der werktätigen aufzuhellen.
jetzt wird das eben gemacht um hugo zu verstimmen, hat sicher schäuble angewiesen.
Übrigens mein rasen hat ausreichend regen abgekriegt.
Solltest vielleicht auch mal was positives über den kap äußern.
--
gram

Ich weiß einfach nicht, was die einzelnen Diskutanten unter dem Begriff "Sozialismus" jeweils verstehen.
Ohne Klärung von Begriffen ist die ganze Diskkussion für die Katz.


--
mart

hallo mart, da kann ich Dir gerne aushelfen.

versuchs bitte erst mal über die Bundeszentrale für politische Bildung, da scheinen kompetente Leut am Ball zu sein.

Danach können wir uns gerne über die Ansichten der Linken, der Halbrechten, der Historiker, der Unverbesserlichen, der zaudernden zu diesem Thema nähern und unterhalten *g*
--

http://www.bpb.de/popup/popup_l
hugo

Ich weiß einfach nicht, was die einzelnen Diskutanten unter dem Begriff "Sozialismus" jeweils verstehen.
Ohne Klärung von Begriffen ist die ganze Diskkussion für die Katz.


--
mart

Hier der Versuch, einer einfachen Antwort, wobei ich zusätzlich auf die umfangreichen anderen Ausführungen, insbesondere die von Ziesemann, hinweisen möchte:


Sozialismus ist eine Sammelbezeichnung für zahlreiche Gesellschaftsentwürfe, mit dem Ziel soziale Gerechtigkeit und Gleichheit aller zu erreichen. Dies vor allem anstelle der kritisierten liberalen Marktwirtschaft. Dabei werden Sozialismus und Kommunismus oft synonym verwandt.

Es gibt also keine einzige alles umfassende Definition für Sozialismus.
(Übrigens unter dem seligen Adolf hatten wir auch eine Art sozialistisches Gesellschaftssystem)

Alle Erfahrungen mit den sozialistischen Systemen haben gezeigt, daß die angestrebte soziale Gleichheit, Gleichschaltung und Solidarität, nur mit einem umfassenden staatlichen Kontrollsystem realisiert werden kann. Dieses führt wiederum zu Korruption und Machtmißbrauch (menschl. Unzulänglichkeiten bzw. Triebfedern) durch die staatlichen Entscheidungsträger, deren politische Vorstellungen nicht unbedingt gemeinschaftsfördernd sein müssen. Ferner - und dies ist noch entscheidender - besteht die Gefahr der planerischen Fehlleistung und Überbürokratisierung mit all ihren Folgen, sowie der Entmündigung, Demotivation, Leistungsverweigerung, und der totalen Ausgeliefertheit des Einzelnen an einen alles versorgenden und regelnden Staat.

Insofern hat der reale Sozialismus (nicht nur der im DDR-Unrechts-Staat) durch seine Unfähigkeit und Grausamkeit jegliche Zukunftsperspektive verloren!

Demgegenüber lassen sich die angestrebten Ziele - optimale Gerechtigkeit und Wohlstand - durch einen die Selbstverantwortung, den freien Leistungswettbewerb, und die Transparenz von Leistung und leistungsgerechtem Entgelt etc. , betonenden marktwirtschaftlichen System weitaus erfolgreicher erzielen.

Über die immer wieder anzugehenden sozialen Verwerfungen und Probleme in unserer sich in der fortschreitenden Globalisierung befindlichen freien Wettbewerbswirtschaft, wurde bereits meinerseits versucht, einiges darzulegen.

Im Übrigen warte ich immer noch auf die konkreten sozialistischen Vorstellungen, insbesondere des verehrten nostalgischen DDR-Träumers Hugo,(z.B. angestrebte Verstaatlicheungen, Steuererhöhungen, Umverteilungswünsche, Reduzierung der Staatsverschuldung, Enteignungsvorstellungen etc.) um diese konkret beantworten zu können. Ich hoffe, daß nicht nur sozialistische Dampf- und Sprechblasen abgelassen werden....

Telramund
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telramund

Der wahre Sozialismus?

Gönnst du mir genug zum Leben, gönne ich dir das auch.
--
schorsch

Erledigt. - Ad acta
Gruß
--
ziesemann

Sammelantwort:
eko, ich wollte Du hättest recht; aber Erhards Idee lebt nicht mehr. Nur noch Rudimente sind davon vorhanden, lies bitte genau, was ich zu der entscheidenden Frage sage: Private Vorsorge oder der allmunspannender Wohlfahrtsstaat, bei dem noch niemand hat widerlegen können, dass er den Bürgern aus der linken Tasche nimmt, was ihm abzügl. 25% Verwaltungskosten in die rechte Tasche wiedergegeben wird.
Ludwig Erhard (den persönlich noch kennengelernt zu haben ich das große Glück hatte) sagte einmal: Ich weiß, dass man nicht immer Wirtschaftspolitik mit der reinen Lehre der Marktwirtschaft betreiben kann, aber man sollte dabei wenigsten ein schlechtes Gewissen haben . Doch das haben seine Enkel schon lange nicht mehr.
dmz, elegant, so rettet man die reine Lehre vor der Kritik an der Realität. Meine Antwort: Den wahren Liberalismus hat es noch nie gegeben, alles was man am Neoliberalismus kritisiert sind die Verfälschungen der Idee.
hugo, Darf ich bitte den bestochenen kapitalistischen Wetterdienst als von Dir gemeinte "Ironie pur" nehmen? - Danke! Denn andernfalls müsste ich Deine Ausführungen dazu - nicht Dich perönlich! - als Schwachsinn pur bezeichnen.
Mart Nicht zu Unrecht verlangst Du eine Definition des Sozialismus. Aber leider gibt es keine allgemeingültige; telramund, auf den ich noch eingehen werde, hat dazu Hinlängliches gesagt und ich gab immerhin ein paar Merkmale. - Das Übel hat seine Wurzeln bereits im Marxismus. Es gibt so viele Interpretationen von Marx' Lehre, deren Menge wahrscheinlich nur von der Bibel-Exegese übertroffen werden. Daran ist der gute Karl (= Marx!!!) selbst schuld: Selbst über so einen scheinbar simplen Begriff wie "Existenzminimum" herrscht in seinem Buch keine Klarheit. Meint er damit das biologische oder das soziokulturelle - für beide Deutungen gibt es in seinem Werk Belege.
Karl, der User-Webmaster, verdient eine gesonderte Antwort.
Dank und Gruß an alle Diskutanten
Z.

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ziesemann