Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Zusatzbeiträge für Krankenkasse

Innenpolitik Zusatzbeiträge für Krankenkasse

arno
arno
Mitglied

Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von arno
als Antwort auf olga64 vom 26.01.2010, 17:22:19
Hallo, olga64,

noch einmal für Dich:

Nur der Kunde schafft Arbeitsplätze!
Über die Nachfrage richtet der Unternehmer
die benötigte Anzahl an Arbeitsplätzen ein.


Wenn es keine Kunden gibt, braucht der Unternehmer
auch keine qualifizierten oder hochgebildeten oder
weitergebildete Beschäftigte.

Eine Investition in die Bildung bringt nicht immer bessere Zinsen,
wenn es viele Arbeitslose gibt und der Unternehmer niemanden braucht.

In der Bundesrepublik leben mehr arbeitsfähige Menschen als der
Arbeitsmarkt benötigt.
Die Bevölkerung muß um diesen Anteil schrumpfen, damit wieder
Vollbeschäftigung erreicht wird.

Viele Grüße
arno
hugo
hugo
Mitglied

Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von hugo
als Antwort auf arno vom 26.01.2010, 19:15:32
hallo arno Spassvogel: "Die Bevölkerung muß um diesen Anteil schrumpfen, damit wieder Vollbeschäftigung erreicht wird."

wenns danach nur noch 5 Personen gibt aber 6 Jobs, kann auch Dein frommer Wunsch nicht erfüllt werden,, vonwegen Nachfrage,,

Du müßtest dann schon schreiben:
Die arbeitssuchende Bevölkerung muß um den Anteil schrumpfen um den die nachfrageoptimierte Bevölkerung wächst,

aber das klappt ja auch nicht, weils die suchende Bevölkerung ja gar nicht mehr gibt, nach olga ist die ja dabei sich zu qualifizieren,,*g*

denk doch mal ans Wachstumstempozunahmegesetz,,,das stünde Deiner Schrumpfungstheorie mehr als entgegen.

hugo
heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf arno vom 26.01.2010, 19:15:32
Zitat:

In der Bundesrepublik leben mehr arbeitsfähige Menschen als der
Arbeitsmarkt benötigt.
Die Bevölkerung muß um diesen Anteil schrumpfen, damit wieder
Vollbeschäftigung erreicht wird
.

Und was folgt daraus:

eine verfehlte Einwanderungspolitik

Unsere Regierung folgt den Rufen unserer Industrie.
Ich erinnere mich noch an die Bitte der deutschen Industrie an Herrn Bundeskanzler Schröder, es werden IT-Spezialisten benötigt;
und dass in dieser Zeit bei ca 4,5 Millionen Arbeitslosen. Davon kann man mit Sicherheit annehmen waren etliche IT-Fachleute; vielleich nicht ganz taufrisch aber voll einsatzfähig.
Man versuchte dann auf Drangen der deutschen Industrie Inder und Asiaten für dioese Tätigkeiten anzuwerben.
Es wurde innen auch versprochen, dass sie bei der Auslaufen der Arbeitsvertäge in der BRD bleiben durften.

Es meldeten sich damals aber wenige Interessenten.

Vor nicht allzu langer Zeit ertönte der Ruf unserer Industrie:
"Es fehlen Ingenieure"
Der Ruf wurde überhört,denn auf den deutschen Arbeitsmarkt wimmelt es von arbeitslosen technisch qualifizierten Fachpersonal mit Fachhochschulabschluss in den Alterstuden ab 40 und älter.
Aber sie wollten und suchten Personal ab 30 Jahre mit möglichst 10-jähriger Berufserfahrung,-Sonderwünsche-.

So sind nun einmal die Tatsachen

heinzdieter


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hockey
hockey
Mitglied

Re: arnos idee
geschrieben von hockey
als Antwort auf arno vom 26.01.2010, 19:15:32
In der Bundesrepublik leben mehr arbeitsfähige Menschen als der
Arbeitsmarkt benötigt.
Die Bevölkerung muß um diesen Anteil schrumpfen, damit wieder
Vollbeschäftigung erreicht wird. arno

[left]mich wuerde echt interessiern was du beruflich gemacht hast. wie willst du die bevoelkerung "schrumpfen" wie schon mal frueher in Auschwitz??[/left]
hockey
ob auschwitz oder bautzen die anders sind oder denken muessen "schrumpfen" damit wir die entloesung haben oder volle beschaeftigung??
olga64
olga64
Mitglied

Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von olga64
als Antwort auf arno vom 26.01.2010, 19:15:32

[/indent]Nur der Kunde schafft Arbeitsplätze!
Über die Nachfrage richtet der Unternehmer
die benötigte Anzahl an Arbeitsplätzen ein.
[indent]


Wer hat Ihnen denn das eingeredet?
Auch in kundenintensiven Zweigen (z.B. den Discountern - um im Inland zu bleiben) wird daran gearbeitet, möglichst wenig Mitarbeiter zu benötigen und zu technisieren. Menschen haben die Unart, krank zu werden, haben Urlaubsansprüche und vieles mehr, was z.B. bei Maschinen entfällt.
Der Motor der deutschen Wirtschaft ist der Export - und hier müssen wir uns mit Anbietern aus Fernost usw. messen. Dies erfordert bestausgebildete, hoch-mobile und hoch-flexible Menschen. Und daran hapert es nach wie vor in Deutschland, insbesondere bei denen, die sich vom Steuerzahler finanzieren lássen. Olga
pippa
pippa
Mitglied

Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von pippa
als Antwort auf olga64 vom 27.01.2010, 15:45:10
Allerdings entfällt bei Maschinen auch die Kauflust.

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 27.01.2010, 17:22:11
Bei Maschinen sicherlich - aber nicht bei den shoppingwütigen Deutschen, ständig auf der Suche nach vermeintlichen Schnäppchen.
Die Misere mit der KV könnte auch gelöst werden - ich sprach es schon einmal an - wenn nicht-berufstätige Ehefrauen (meist sind es ja Frauen) eigene Beiträge bezahlen müssten. Kleines Beispiel: ein sehr gut verdienender Manager mit zwei Kindern, der bis zur Beitragsbemessungsgrenze KV-Beiträge zu bezahlen hat und dessen Ehefrau nicht berufstätig ist, bezahlt dafür weniger als z.B. ein Durchschnittsverdiener-Pärchen, ebenfalls zwei Kinder und beide berufstätig. Ist das nicht ungerecht?
Ich finde dies genau so ungerecht, wie das überaltete Ehegatten-Splitting, wo genau diese Gruppe der Manager, die sich eine Ehefrau zu Hause "halten" bevorzugt werden, bzw auch das Pärchen, beide berufstätig, aber verheiratet. Dieses Geld sollte allen, die Kinder haben, zugutekommen - egal ob verheiratet, nicht verheiratet, schwul usw. Olga
Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.01.2010, 17:26:18
Jedes dritte Mädchen sowie jeder dritte Bub hat Übergewicht. Von der Bierbäuchen und Rettungsringen vieler Erwachsenen wollen wir erst gar nicht reden.
Daß Übergewicht nicht gesund macht und ist, ich denke, da sind wir alle einig.

Gesunde Ernährung wäre wohl auch ein Beitrag, daß Zusatzbeiträge erst gar nicht anfallen.
Doch was tun unsere Politiker dagegen? Zwei Beispiele.

Die EU stellt viel Geld zue Verfügung, daß Schüler regelmäßig Obst bekommen, wenn der gleiche Betrag den die EU spendet von den Landesregierungen zur Verfügung gestellt wird. Nach meiner Kenntnis ist das Saarland das einzige Land, welches diese Mittel bei der EU abruft. Bildung ist Ländersache, leider kann man da nur sagen.

Gesund essen bedeutet auch gesund einkaufen. Krankenkassen uns alle Verbraucherschützer fordern die Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln. Doch diese Forderung wird von der neuen Bundesregierung abgelehnt. Im Koalitionsvertrag steht, daß diese Kennzeichnung die Verbraucher in die Irre führt.
Der wahre Hintergrund ist, daß die Lebensmittelindustrie keine Aufklärung will, denn dumme Menschen sind nicht so kritisch beim Einkauf. So verspricht halt die Werbung auf den Produkten weiterhin einen gesunden Inhalt und in Wahrheit bekämen sie auf de Verpackung einen dicken roten Punkt.
Die Auswirkungen zahlt jetzt die Allgemeinheit, denn diese Zusatzkosten zahlen nur noch die Arbeitnehmer und Rentner, die Lebensmittelindustrie hat keine Belastung mehr.
Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2010, 17:57:05
Da kann man Dir,Picaro
nur uneingeschränkt Recht geben.
Die Deutschen sind in der Regel
einfach zu dick. Und mit dem gesunden
Einkauf hapert es bei soooo Vielen.

Lieben Gruß, Astrid
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Zusatbeiträge für Krankenkasse
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2010, 18:05:38
Nun an der misere der finanzierung des gesundheitssystems sind eine vielzahl von ursachen mitschuld.
Kürzlich war zu lesen, daß die deutschen 3X mehr zum
arzt gehen als der durchschnitt in europa.
Dazu kommt die überalterte bevölkerung und ab 60 kostet ein patient immer mehr und ab 70 erst richtig, denn so ab mitte 50 hat jeder mensch im schnitt schon 2 bis 3 chronische krankheiten und das steigert sich mit zunehmendem alter enorm.
Und das immer weniger einzahlen ins system dürfte auch bekannt sein.
der medizinische fortschritt entwickelt sich unaufhaltsam, glücklicher weise, und das kostet auch.
Der anteil des staatshaushaltes an den sozialleistungen liegt schon gewaltig hoch und die Krankenversicherung wird davon auch gehötig gestützt werden müssen.


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