Internationale Politik ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!

eleonore
eleonore
Mitglied

Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von eleonore
als Antwort auf nasti vom 07.11.2008, 15:13:30
für nasti zum lesen:

Levante
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eleonore
baerliner
baerliner
Mitglied

Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von baerliner
als Antwort auf baerliner vom 05.11.2008, 22:18:45


[quote=idurnnamhcab

Ja Karl, da kann man Deinen Gedanken und den damit verbundenen Wünschen und Hoffnungen nur beipflichten.

Deine Zeilen sollten dem Präsidenten zugesandt werden.
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idurnnamhcab/quote


Man könnte auch einfach bei AVAAZ einen an Obama gerichteten Brief unterzeichnen (siehe Linktipp)

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baerliner


Keine Reaktion auf meine "Werbung"?

Im Linktipp das Neueste zur Unterschriftensmmlung und dem Erfolg der Aktion in den USA

Und hier der Brief in deutscher Übersetzung:

Sehr geehrter Präsident Obama:

Als Weltbürger gratulieren wir Ihnen zum Wahlerfolg und feiern Ihre Wahlkampfverpflichtungen: die Unterzeichnung eines starken Klimaabkommens, die Schließung von Guantanamo Bay, ein Folterverbot, ein sorgfältiger Truppenabzug aus dem Irak und eine Verdopplung der Hilfe zur Armutsbekämpfung. Kein Land oder Führer kann diese dringenden globalen Herausforderungen alleine lösen. Nur wenn wir, als eine Welt, im Geiste des Dialogs und der Kooperation, zusammenarbeiten können wir echten und dauerhaften Wandel herbeiführen.
geschrieben von AVAAZ


Zum Unterschreiben des Briefes (rund 185 Tsd. Unterschriften liegen bis heute vor)
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baerliner
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von susannchen
als Antwort auf eleonore vom 07.11.2008, 17:55:58
Ohne Worte Frau Lehrerin, mal in den Spiegel schauen wäre ganz gut!
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susannchen

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hisun
hisun
Mitglied

Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von hisun
als Antwort auf Karl vom 05.11.2008, 07:26:03
Sehr geehrter Mr. President,
heute ist ein Tag der Hoffnung weltweit. Viele Menschen jubeln Ihnen zu und freuen sich mit Ihnen. Sehr vielen stehen die Tränen in den Augen und hoffen auf den versprochenen Wandel.
Ich wünsche Ihnen allen Erfolg! Ihre Wahl birgt die große Chance auf eine Versöhnung der Rassen und auf ein friedlicheres Miteinander der Völker.
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geschrieben von karl

Ja, das haben wir alle gehofft. Die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus, wie der folgende Bericht aus den letzten News zeigt. Ich bin tief betroffen!

Ein Bericht aus den News:

Der schwarze Feind im Weissen Haus
Seit dem Sieg von Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl mehren sich in den USA rassistische Vorfälle. Die Autos schwarzer Einwohner einer kalifornischen Stadt wurden beschädigt und auf ihren Garagen mussten sie lesen: «Geht zurück nach Afrika».

Ein Schwarzer aus Pennsylvania, der mit einer Weissen verheiratet ist, fand ein verbranntes Kreuz in seinem Garten. Und in einem Schulbus in Idaho skandierten Schüler «Tötet Obama!».

Bereits in den letzten Wochen des Wahlkampfes haben rassistische Übergriffe zugenommen. «Ich habe keine genauen Zahlen, aber es gab sicher Hunderte und Aberhunderte von Vorfällen», sagt Mark Potok, derLeiter des Southern Poverty Law Center, einer Organisation in Alabama,
die Rassismus bekämpfen will.

Es habe damit begonnen, dass Anhänger der republikanischen Vize-Kandidatin Sarah Palin bei einer Veranstaltung «Tötet ihn!» riefen. Seither habe es alle möglichen Arten von Vorfällen gegeben.

«Todesdrohungen, an Schlingen hängende Obama-Figuren, bis hin zu hässlichen rassistischen Vorkommnissen auf Schulhöfen überall im Land», schildert der Leiter der Organisation. «Wir erleben eine wirkliche und bedeutende Gegenbewegung von Weissen und ich denke, das wird noch
schlimmer werden», befürchtet Potok.

Weisse erleiden Identitätskrise

Ausgelöst wurde dieser Rassismus laut Potok nicht allein durch Obamas
Siegeszug: Die Zahl farbiger Einwanderer stieg, die Arbeitslosigkeit
nimmt zu und die Statistikbehörde prognostizierte kürzlich, dass die
Weissen in den USA im Jahr 2040 nicht mehr in der Mehrheit sein werden.

Das alles habe rassistischen Gruppen den Boden bereitet, sagt Potok.
«Und wenn dann noch die Vorstellung von einem schwarzen Mann im Weissen
Haus hinzukommt, dann bekommt eine beachtliche Zahl von Weissen das
Gefühl, dass sie alles verloren haben», sagt Potok. «Ich denke, ein Teil
der Weissen erleidet eine Identitätskrise.»

Sich wiederholendes Muster

Brian Levin, Professor am Zentrum für Extremismusforschung an der staatlichen Universität im kalifornischen San Bernardino, sieht die Zunahme rassistischer Vorfälle als Teil eines sich wiederholenden historischen Musters.

«Wenn es Fortschritte im Verhältnis der Rassen in den Vereinigten Staaten gab, erlebten wir oft gleichzeitig gewalttätige Gegenbewegungen.» So sei beispielsweise der rassistische Geheimbund Ku-Klux-Klan kurz nach der Abschaffung der Sklaverei 1865 entstanden.

In der Ideologie der weissen Rassisten nehme der Sieg Obamas den Stellenwert einer Zeitenwende ein, sagt Levin. «Obama ist für sie kein geringerer als der Anti-Christ. Er steht nicht nur für eine Politik, die die weisse Kultur untergräbt, er ist das wandelnde Symbol für die, wie
sie es nennen, 'Bastardisierung'.»

So sei Barack Obama gleichsam «der perfekte Stachel im Fleisch des harten Kerns der rassistischen Bewegung» in den USA.

Ich bin erschüttert und sehr nachdenklich. Wie gross war doch die Freude und der Jubel nach den Wahlen! Und nun das?!

--
hisun
Karl
Karl
Administrator

Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von Karl
als Antwort auf hisun vom 15.12.2008, 02:39:05
@ hisun,


als die Sklaverei abgeschafft wurde, gab es den Ku-Klux-Klan als Gegenbewegung. Aber es war natürlich wichtig und richtig, die Sklaverei abzuschaffen. Dass die Wahl Obamas weiße Rassisten verunsichert und aktiviert stellt natürlich ebenso wenig die Richtigkeit und Wichtigkeit der Wahl Obamas in Frage. In Zukunft wird es so sein, dass die Hautfarbe für die Chancen der Menschen weniger entscheidend sein wird als ihr Können.
--
karl
Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 15.12.2008, 08:52:54
In Zukunft wird es so sein, dass die Hautfarbe für die Chancen der Menschen weniger entscheidend sein wird als ihr Können.
geschrieben von karl


Richtig, Gerald Asamoah hat für Schalke schon viele wichtige Tore erzielt,
wenn ich nur dieses als Besispiel aus dem Sport erwähnen darf.

roseluise

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hisun
hisun
Mitglied

Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von hisun
als Antwort auf Karl vom 15.12.2008, 08:52:54
OK Karl, hoffen wir es. Die Hoffnung stirb zuletzt, nicht wahr?! Es kann ja nur besser werden, schlimm genug ist es ja schon.

Wünsche Dir eine schöne Woche
Lb Gruss

hisun
Karl
Karl
Administrator

Re: ALLES GUTE, MR. PRESIDENT!
geschrieben von Karl
als Antwort auf hisun vom 15.12.2008, 12:54:50
In Hoffnung vereint .-)

--
karl

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