Internationale Politik Am Beispiel Griechenlands

luchs35
luchs35
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Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von luchs35
als Antwort auf carlos1 vom 21.06.2012, 19:05:12
Darf ich soweit differenzieren, dass der Euro perse nicht zu früh gekommen ist, sondern einzelne Länder aufgrund ihrer wirtschaftlichen und mentalen Unterschiede aus der gemeinsamen Währung besser herausgeblieben wären. Dass sich Europa politisch zusammenschließt, war wichtig und sollte auch weitergeführt werden.
Sehen wir aber die Entwicklung der europäischen Nordländer an, die den Euro bis heute nicht haben, sehen wir, dass sie wesentlich besser dastehen.
Ich kann es auch direkt mit der Schweiz vergleichen, auf die finanzpolitisch viel zu wenig gehört wurde. Auch hier gab es Stimmen, die den Euro forderten, aber am Ende waren es doch differenzierte Überlegungen, die gerade mit den südlichen Ländern zusammenhingen, die dann den Euroeinstieg verhinderten. Heute gibt es in der Schweiz kaum mehr Stimmen, die ins Euroland einsteigen möchten.
Die Schweiz geht mit Ruhe und Umsicht ihren eigenen Weg.

Selbst Altkanzler Kohl äußerte sich seinerzeit voller Entsetzen über den Euro-Einstieg mancher Länder und prophezeite sogar die Zerstörung der Währung.

Zufügen möchte ich noch eine Meldung von heute , als von Portugal gesprochen wurde. Auch P. hatte größte Probleme mit Euro und Wirtschaft, Schulden und Arbeitslosigkeit. Auch sie kamen unter den Rettungsschirm (Ich meine 75 Milliarden??) , aber die Portugiesen verzichteten sofort auf Streiks und Randale, krempelten die Ärmel hoch, nahmen die Sparmaßnahmen zähneknirschend, aber tapfer an - und heute sieht man die ersten positiven Ansätze. Natürlich sind sie noch nicht aus dem "Graben", aber sie ziehen an einem Strang.

Im Gegensatz dazu verkündigte bereits heute, kaum war die griechische Regierung gebildet, die Gewerkschaft Griechenlands, dass ausgedehnte Streiks bereits in den nächsten Tagen beginnen. Die Folgen, auch für die Regierung, sind abzusehen.

Portugal,Gram kommt also mit Einschränkungen dem Beispiel, das du betreffs Ostdeutschland angeführt hast, ziemlich nahe. Es bringt einfach nichts, wenn nur gejammert und nicht gehandelt wird.

Wir haben das übrigens in Deutschland schon einmal mit angesehen, als England seine Wirtschaft zu Boden gestreikt hat, während die Deutschen sich ihr Wirtschaftswunder erkämpften.

Ich habe das alls jetzt sehr oberflächlich "zusammengestoppelt", weil ich versuchen wollte, ein Bild zu zeigen.

Luchs
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von EehemaligesMitglied58
Die Bayern waren schon immer ihrer zeit etwas voraus.
Das kann man positiv oder negativ auslegen, lustig aber was bereits 1844 in den "Münchner fliegenden blättern" als gespräch zwischen einem bürger und einem kommunisten stand.
Bürger: Du redest immer von gleicheit und güterteilen.
Festgesetzt den fall wir teilen und ich spare meinen teil und du verschwendest deinen, was dann?
Kommunist: Dann teilen wir eben wieder.

Nun könnte man statt Bürger den.....steuerzahler sagen und statt Kommunist... na fällt mir im moment keiner ein...oder doch?
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von carlos1
als Antwort auf luchs35 vom 21.06.2012, 19:54:09
Hallo luchs, in deinem Beitrag siehst du die Eurozone als politisches Projekt eher als wirtschaftliches. Sie sollte so etwas wie der Baubeginn für das gemeinsame Haus Europa sein. Der Baufortschritt lässt aber zu wünschen übrig. Europa ist aber bis jetzt Bauruine geblieben. Europa wurde eine schöne Idee hinter einem Geldvorhang, der alles verhüllt. Dabei wird ein vereinigtes Europa für die Zukunft immer wichtiger. Auf der Welt gibt es immer mehr Zusammenschlüsse und Kooperationen zwischen Staaten, die im Weltmaßstab Europas Konkurrenten sind.

Grundsätzlich ist es richtig so viel Staaten wie möglich einzubinden, die zu Europa gehören und dazu gehören wollen. Europa bedeutet doch auch Demokratie und Rechtstaat und Menschenrechte. Hier auf diesem kelinen Kontinent sind diese Ideen zur Entfaltung gekommen. Entscheidend ist für die Einehit Europa ist aber doch die Methode des Zusammenbaus. Ein gemeinsamer Markt mit einer gemeinsamen Währung, dazu die Gelder aus dem Haushalt der EU, die Europa wirtschaftlich voranbringen sollen, ist zu wenig, weil jeder Staat weiter seine eigenen Steuern erhebt, seine eigene Sozialpoltik, seine eigene Arbeitsmarktpolitik betreibt, seine eigene Armee besitzt und die eigene Souveränität behütet wie das Allerheiligste. Die Souveränität der Staaten verliert sich nur dann, ein wenig wenn mit Stolz und Grandezza Gelder ín Empfang zu nehmen sind für Rettungspläne, die aus eigenen Unterlassungen und Versäumnissen resultieren. Dann darf geholfen werden.

Ein Beispiel bietet die Arbeitslosigkeit. In den Staaten Europas, in denen Arbeitsmarktreformen, also Strukturveränderungen erfolgten, ist die Jugendarbeitslosigkeit gering. In den Niederlanden und Österreich herrscht immer noch nahezu Vollbeschäftigung. In Dtld liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 4,5%. Massenarbeitslosigkeit ist für die meisten Mitgliedsländer der Eurozone keine neue Erfahrung. In den 90er Jahren waren in Spanien rd. ein Viertel aller Arbeitsfähigen ohne Beschäftigung. In Irland lag die die Quote Mitte der 80er jahre bei 18%, in GB suchten 12% der Menschen einen Job. Selbst in den Niederlanden war in den 80er Jahren die Arbeitslsosigkeit sehr hoch (11%). Vielen Ländern ist gelungen die Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen und zwar nicht durch Ausgabenprogrammen, sondern durch Strukturreformen. Geld mit der Gießkanne über Europa verteilen wird die Defizite nichtz auf Dauer beseitigen.

Nun bin ich abgeschweift, luchs. Dein Einwurf, die Schweiz und die nordischen Ländern hätten doch klüger gehandelt und wären nicht der Eurozone beigetreten, trifft nicht den Kern des Problems für Dtld. Die Schweiz kann weitsichtig und umsichtig handeln, denn sie ist ein Staat, dessen Neutralität seit 1815 respektiert wird. Sie ist ein kleines Land. Dtld ist ein Land in der Mitte Europas nach 2 verlorenen Kriegen und langer Teilung. Für Dtld war der Euro der Preis, der für die Vereinigung gezahlt werden musste. Die Rolle einer eurp. Führungsmachtg behagt uns gar nicht. Wir haben in Zeiten des Kalten Krieges die Solidarität Europas erhalten und müssen Solidarität zurückgeben. Der immer wieder gehörte Vorwurf des Kaputtsparens ist Unsinn. Niemand hat bis jetzt eine Handhabe Staaten in der eurozone am Geldverschwenden zu hindern. Es fehlt die politische Union als Unterbau. Die Rettungsschirme - maßlose Geldausgaben - sind nur ein lockerer Ersatz für politischen Gestaltungswillen. Einfach weil wir die wirtschaftlich größte (nicht stärkste) Nation in der Eurozone sind, schlüpften wir in die Rolle eines Verantwortungsträgers. Die ganze Krise wird doch an den europ. Institutionen vorbeigemanagt. Zeichen politische Versagens, keine Stärke. Frkrch als zweitgrößte Nation der Eurozone ist der Partner. Europa ist aber mehr als nur einb dt. frz. Führungsduo. Die so genannten kleinen Staaten spielen eine wishcvtige Rolle. Europa ist Vielfalt, Pluralität. In der kulturellen Vielfalt liegt doch Kreativität. Das war Europas Stärke. Von daher ist es falsch von vornherein zu sagen, dieser und jener Kandidat sind nicht reif für Europa, wegen ihrer Mentalität oder sonst irgend etwas. Die Griechen gehören doch zu Europa wie die Henne zum Ei.
Kritik an der griechischen Politik und der Politikerkaste ist aber notwendig und legitim.

gram liegt m. E. richtig, wenn er GR heute mit der DDR 1990 vergleicht. Ostdtld musste und muss einen Transformationsprozess durchlaufen und GR steht er bevor d. h. GR muss konkurrenzfähig werden. Ob das mit dem Euro gehen wird? Neueste Untersuchungen weisen nach, dass die Produktiviät in GR stark gestiegen ist ebenso in Spanien. In DTld ist sie dagegen gesunken.

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von schorsch
als Antwort auf carlos1 vom 23.06.2012, 10:05:52
@: "....Die Griechen gehören doch zu Europa wie die Henne zum Ei...."

Du meinst wohl umgekehrt?

Leider will aber hier das Ei klüger sein als die Henne!
Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jedesmal wenn ich diesen Thread links sehe, dann fällt mir dieser Witz ein,
den ich irgendwo mal über italienische und griechische Gepflogenheiten aufgeschnappt habe.


Ein griechischer Bürgermeister besucht seinen Kollegen in Bella Italia.
Der hat ein luxuriöse Villa mit ziemlichem Schnickschnack.
Kommen sie so ins Gespräch.
Hör mal, Luigi, ihr verdient hier doch sicher auch nicht die Welt als Bürgermeister,
wie kannst Du Dir da so eine tolle Baude leisten?

Komm mal mit auf die Terrasse, dann zeig ichs Dir.
Siehst Du dahinten die Brücke?
Die hat die EU finanziert. Vierspurig.
Aber wir haben nur eine Spur gebaut, und das ganze mit ner Ampel geregelt.
Der Rest ist diese bescheidene Bleibe.

Halbes Jahr später ist der Don Giovanni bei seinem griechischen Kollegen zu Besuch.
Dessen Villa übertrifft alles was er sich bisher nur vorstellen konnte.
Goldene Badezimmer, Hochglanzterrasse, Klimaanlage, zwei Ferrari...
Sachmal wie geht das denn zu, Du verdienst ja auch nicht gerade so wie Onassis.
Komm mal mit auf die Terrasse, dann zeig ichs Dir.
Siehst Du da hinten die Brücke?
Nö, welche Brücke?
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von luchs35
als Antwort auf carlos1 vom 23.06.2012, 10:05:52
Sie sollte so etwas wie der Baubeginn für das gemeinsame Haus Europa sein. Der Baufortschritt lässt aber zu wünschen übrig. Europa ist aber bis jetzt Bauruine geblieben. Europa wurde eine schöne Idee hinter einem Geldvorhang, der alles verhüllt. Dabei wird ein vereinigtes Europa für die Zukunft immer wichtiger.
geschrieben von Carlos1:


Natürlich muss es weitergehen mit der Vereinigung Europas. Hier wurden aber bereits bei Baubeginn schwerwiegende Fehler gemacht und zuerst das Dach, unter das alle schlüpfen können, vor dem festen Fundament gebaut. Insofern hast du Recht, wenn du sagst, dass es insgesamt betrachtet für den Euro zu früh war. Dass Deutschland eine ungeliebte Führungsrolle zugeschoben wurde, liegt auch an der Lage in der Mitte Europas, aber nicht nur deshalb, es gilt auch als "Muster".

Die heute Schräglage Griechenlands möchte ich nicht unbedingt mit Ostdeutschland vergleichen. Hier waren die Strukturen völlig andere, wie du ja auch schon bemerktest. Diese Art von Korruption, Steuerschlamperei, Bevorzugung durch völligen Steuererlass etc. gab es da nicht. Hier ist ein politisches Sytem zusammengebrochen . Die Gründe kennen wir.
Und GR ist nicht der einzige südliche Nachbar , bei dem die Verantwortlichen etwas genauer hinschauen sollten. Da gibt es schon noch einige Staaten, die eher nach dem finanziellen Rettungsschirm blinzeln als nach einer echten europäischen Gemeinsamkeit, wo jeder etwas beitragen muss, manche dabei auch "Federn lassen" müssen.

Ich habe deshalb auf Portugal hingewiesen, weil es seine Lage mit unverklärtem Blick gesehen hat , denn es hat gezeigt, dass der Erfolg für Rettungsaktionen auch davon abhängt, ob die Bevölkerung eines finanzkranken Staat zur Gesundung mitspielt und die auch in Portugal brutalen Sparmaßnahmen mitträgt. Noch lastet auch auf diesem Land ein ungeheurer Druck , der alle trifft , aber immerhin konnte das Haushaltsdefzit von 9,8 % im Jahr 2010 auf 4,5 % des Bruttoinlandproduktes im Jahr 2011 gesenkt werden. Es hat inzwischen alles getan, um seinen Tourismus boomen zu lassen , ein Chance ,die GR durch die Streiks verstreichen ließ. Portugal ist jedenfalls heute auf einem guten und hoffnungsvollen Weg , gilt als Reformmusterschüler, aber es wird trotzdem noch immer Hilfe brauchen. Ein 2. Rettungspaket wird geschnürt werden müssen. Aber Portugal setzt nicht auf Streiks und Rebellion wie im Vergleich Griechenland, das schon mit einem finanziellen Lügengebäude den Eintritt in die Eurozone erschummelt hat.

Das ist es was ich meine, dass Länder, die in die Eurozone wollen , auch einige grundsätzlichen Voraussetzungen mitbringen sollten und nicht Europa als Schuldenfinanzierer missbrauchen.

Luchs

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carlos1
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Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.06.2012, 12:15:34
Zum Glück haben wir einen Bundesrechnungshof und Landesrechnungshöfe, die Geldverschwendung in Dtld auflisten. Brücken, für die es keine Straßen gibt sind auch darunter und Flugplätze in den neuen Bundesländern auf denen kaum ein Flugzeug landet - und wenn doch sidn es Privatleute mit dicken Brieftaschen. Auf ca 30 Mrd € schätzte der Bund der Steuerzahler die Verschwendung jedes Jahr. Bei Abschaffung der Schwazarbeit, deren Anteil mal von Steuerschätzern auf 16% des Bruttoinlandsprodukts geschätzt wurde, würden wir in Geld schwimmen.
carlos1
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Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von carlos1
als Antwort auf schorsch vom 23.06.2012, 12:02:16
@: "....Die Griechen gehören doch zu Europa wie die Henne zum Ei...."

Du meinst wohl umgekehrt?



Der Name Europa stammt aus GR. Europa ist der Name der phönizischen Königstochter, die Zeus in Gestalt eines Stieres anch Kreta entführte.

Europ. Geistesleben ist ohne Griechenland nicht vorstellbar. Deshalb ist die Henne vor dem Ei da.

Wir sollten den Griechen nachsehen, dass sie klüger sein wollen. So gescheit sind wir auch wiederum nicht.
carlos1
carlos1
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Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von carlos1
als Antwort auf luchs35 vom 23.06.2012, 12:22:56
Ich habe schon richtig verstanden, luchs. Deshalb habe ich auf die wichtige Entwicklung in den Statistiken hingewiesen. In GR und Spanien wächst die Produktivität (= Lohnstückkosten sinken), was bedeutet, dass sie konkurrenzfähiger werden. Für uns muss alles von Jetzt auf Sofort gehen, um überhaupt bemerkt zu werden. Wir sind nicht mehr gewohnt Entwwicklungen langfristig zu sehen.

Dieser Vorgang darf nicht als eine Art Lustgewinn betrachtet werden, als Sonderbeitrag zur Luststeigerung im Vollzug der Spaßgesellschaft. Produktivitätssteigerung kann erfolgen durch Investitionen, aber auch durch Lohnverzicht, also finanzielle Opfer. Du verweist dabei auf die Mentalität der Portugiesen.
carlos1
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Re: Am Beispiel Griechenlands
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.02.2012, 09:19:52
"Ich befürchte, dass Griechenland ein Beispiel ist, wohin der Weg gehen kann, wenn weiterhin die Macht dort bleibt, wo sie ist ... und sie ist nicht mehr bei den Politikern." mart1


Hallo mart,
Verantwortlichkeiten und Fehler lassen sich in GR durchaus an Personen, Parteien und Organisationen festmachen. Es waren keine anonymen, mysteriösen Mächte, die in GR das Malheur verursachten.

Es ist leichter zu schimpfen und skeptisch zu sein als Vorschläge zu machen.

Dazu einige Beiträge aus dem FOCUS

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-23674/schuldenkrise-die-versteckten-staerken-der-griechischen-wirtschaft_aid_666961.html
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-23674/schuldenkrise-wo-griechenland-eine-chance-hat_aid_666970.html

Zitat aus FOCUS:
Noch gibt es Hoffnung
"Trotz der Probleme – verloren ist Griechenland noch nicht. In einer Studie im Auftrag des griechischen Unternehmensverband SEV hat die Beratungsfirma McKinsey nach einem neuen Wachstumsmodell für Griechenland gesucht – mit Erfolg. Die Experten glauben, dass in den nächsten zehn Jahren knapp 520 000 neue Jobs möglich sind, und dass das BIP im Schnitt um drei Prozent wachsen könnte. Das wäre etwa doppelt soviel wie die meisten internationalen Organisationen wie etwa die OECD schätzen. Die 500-Seiten-Studie macht Griechenland auf der einen Seite Hoffnung. Herausgekommen ist aber auch ein Bericht über jahrelange Versäumnisse und verpasste Chancen."


Ob Experten alles wieder ins Lot bringen? In den ersten drei Jahren nach Einführung des Euro gab es Lohnerhöhungen von mehr als 15%. Es lohnte sich nicht mehr viele Produkte in GR zu produzieren. Sie konnten billiger importiert werden. Die Produktivität stieg nicht im gleichen Ausmaß wie die Einkommen. An den Lohnsteigerungen ist nicht der Euro Schuld. Korruption und Klientelpolitk sind hier oft erwähnt worden.

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