Internationale Politik am beispiel Venezuelas

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von JuergenS
sb zögert noch, ob er sich fakenews anschliessen soll.
Sicher ist, dass die Vorgeschichte von Chavez mit der Ausbeutung von Venezuela durch die USA, vertreten durch die Ölkonzerne zu tun hat.
Aber nachdem das Land die Ölindustrie verstaatlicht hat, hat es diesen Staat laienhaft verwaltet.
Nach dem Absturz des Ölpreises erfolgte der Kollaps.
Das ist kein fakenews.
Dass dem Land keiner hilft, ausser Cuba, ist nachzuvollziehen.

Ein weiteres kommunistisches Experiment ist gescheitert, zu Lasten der Menschen in Venezuela.

Nordkorea wird wahrscheinlich auch bald wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, wenn China nur mehr Nachteile durch diesen Nachbarn nicht mehr haben will.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von sittingbull
es war ja nichts anderes zu erwarten . woher soll der Erkenntnisgewinn auch
kommen , wenn man die Klassenverhältnisse und den resultierenden Klassenkampf nicht wahrhaben will und mit den Wölfen des bürgerlichen Mainstreams heult .

offenbar ist das Kurzzeitgedächtnis so korrumpiert , dass man sich nicht mal mehr an Chile oder Argentinien der 1970er Jahre erinnern kann , wo es im Prinzip ähnlich ablief ... selbst die Geldgeber der sog. "Opposition" waren die gleichen wie heute in Venezuela .

ihr nickt das ab , wie ihr ohnehin die imperialistische Neuaufteilung der Welt abnickt , nicht etwa weil ihr das gut findet ... sondern weil ihr es nicht besser wisst und der "Zeit" , der "Welt" oder dem "Spiegel" et al.
nur zu gerne glauben möchtet .

zeitgleich marschiert der moderne , systemimmanente Faschismus durch Europa und die Welt ...wird in seiner neuzeitlichen Variante aber nicht als solcher wahrgenommen .

stattdessen wird sich medial an der unsäglichen AfD abgearbeitet , während
die regierenden Faschisten tag für tag weiter die Grundrechte zerlegen und "für den Ernstfall" , Nägel mit Köpfen machen .

der zu erwartende Ernstfall kommt allerdings nicht aus anderen Kulturkreisen ... er erwächst aus den Widersprüchen des Kapitalismus .

die "Damen und Herren" wissen das nur zu genau und lachen sich kaputt über die Büttel mit den blauen Luftballons in ihren blassen Händen .

wenn wir nicht anfangen uns zu wehren ... Gnade uns Gott .

nochmal zu Venezuela :

Lassen Sie sich nicht täuschen: Es gibt eine Medien-Blockade gegen Venezuela .

"Die Mainstreammedien verzerren die venezolanische Realität grundlegend und informieren das internationale Publikum falsch ."
(Rachael Boothroyd Rojas, Lateinamerikanistin, Autorin, Aktivistin aus Großbritannien, lebt seit Jahren in Venezuela und schreibt unter anderem für unser Partnerportal venezuelanalysis.com )

No Volverán !

sitting bull
Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 28.04.2017, 13:28:50
SB u reagierst hier wütend und unfair. Es ist ja kein Geheimnis, dass die USA-Regierung unter George W. Bush und auch die spanische Regierung unter José María Aznar bei dem Putschversuch gegen Hugo Chávez maßgeblich beteiligt waren. Es ist auch kein Geheimnis, dass die Ölförderung sabotiert und manipuliert wurde und das Venezuela verheerende Einbußen hinnehmen musste. Es kann aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass Maduro ein gewissenloser Mensch ist, der selbst sein Säckel gut gefüllt hat, während seine Landsleute ums nackte Überleben kämpfen.
Ich bin mit Kapitalismus, so wie wir ihn erleben, bei Gott nicht einverstanden. Aber mich kann auch keiner vom Sozialismus oder Kommunismus überzeugen. Alle „ismus“ sind von Menschen erdacht und es scheint nicht das primäre Anliegen von Menschen zu sein seine Mitmenschen gut leben zu lassen. Leben und leben lassen passt offensichtlich in kein System, denn in allen sticht der Ober den Unter.
Neben der arabischen Welt liegt mir besonders Südamerika mit seinen herzlichen Menschen ganz besonders am Herzen. Aber gerade Venezuelas Menschen leiden unter diesem korrupten Maduro ganz besonders. Es ist eine Tragödie! Schau sie dir selbst an und treffe dann dein eigenes Urteil.
Bruny

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olga64
olga64
Mitglied

Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.04.2017, 14:38:35
VEnezuela ist das ölreichste Land der ERde. Aber alle Länder, die ihr Wirtschaftssystem ausschliesslich auf Öl aufbauten, erleiden jetzt ökonomische Niedergänge. Dies ergeht Russland genau so wie auch Saudi Arabien und auch Venezuela. Da ausser des Ölpreisverfalles auch Länder wir Libyen, Iran,Irak und die USA verstärkt auf den Markt kommen, bleibt dies nicht aus.
Die USA waren ein grosser Ölabnehmer aus Venezuela; seitdem diese selbst produzieren und selbst exportieren, ist dieses Geschäft beendet. Und dafür werden sie nun von einigen Leuten zum Schuldigen an der wirtschaftlichen Misere in Venezuela gemacht? So einfach ist das aber nicht.
Freuen über günstige Ölpreise können sich darüber wir in unseren wohlhabenden Ländern, weil der Sprit seit Jahren sehr günstig zu erhalten ist und ebenso die Wohnungen billiger beheizt werden können.

Aber es ist nicht nur Venezuela, wo die lange sozialistische Regierung das Land bankrott führte; auch Brasilien bietet das gleiche Bild, ebenfalls sozialistisch mit vielen Vorschuss-Lorbeeren bedacht. Hier gibt es auch aus diesen Kreisen immer wieder hoch korrupte Vorfälle und ich könnte mir auch bei Venezuela vorstellen, dass die Erben von Chavez auf gefüllte Konten in der Schweiz oder Panama zurückgreifen können. Olga
Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 28.04.2017, 13:28:50
Selten habe ich so viel gezielte Falschinformatin und arrogante Verblendung aus der Richtung der kommunistischen Bankrotteure gelesen wie in Deinen Beiträgen. Glaubst Du eigentlich selbst, was Du da schreibt und merkst Du gar nicht, dass Deine Quellen wohl eher diejenigen sind, die Tatsachen verdrehen und Unwahrheiten verbreiten?

Jeden Tag demonstrieren tausende von Venezolanos in den Städten des Landes gegen das korrupte und gewalttätige Regime des ehem. Busfahreres Maduro, der mir immer härterer Gewalt und sehr feige auf unbewaffnete Menschen schiesst und jeden Tag verschlimmert sich die Situation zu Ungunsten des Volkes. Das findest Du also in Ordnung, nur um mit aller Macht diese korrupten Chavez-Nachfolger im Amt zu halten?

Sicher wirst Du erklären können, wie ein Mann wie Chavez, der dem Volk verkündete, dass Reichtum etwas böses und abgrundschlechtes sei und der aus bitterarmen verhältnissen kam, innerhalb von 14 Jahren an der Macht zu einem der reichsten Südamerikaner wurde - er und seine ganze Familie? Bei seinem Tod wurde sein "Privatvermögen" auf ca 910 Millionen Euro geschätzt! Seine Töchter leben in purem Luxus, der jeden Scheich in den Emiraten erblassen lässt und ..Maduro war ein guter Schüler, auch sein "Privatvermögen" wird im 3-stelligen Millionen-Euro-Betrag geschätzt - wie verträgt sich das mit den kommunistischen Ideologien und Grundsätzen, bitte erkläre das einer offenbar dummen und schlecht informierten Frau, die zurzeit jeden Tag mit Freunden in Venezuela skipe-Telefonate führt und die Nachrichten von dort genau verfolt.Zum Glück ungefiltert, denn mein Spanisch ist so gut oder schlecht wie mein deutsch.
Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 28.04.2017, 16:28:06
wahre Worte, ja - auch in Bolivien sieht es nicht anders aus.
Alte Weisheit: Kommunismus funktioniert nur, solange Geld aus einem kapitalistischen Land einfliesst...

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olga64
olga64
Mitglied

Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.05.2017, 11:34:08
800% >Inflationsrate in Venezuela. Die Staatsschulden in gigantischer Höhe bezahlt Herr Maduro, weil er sonst kein Geld mehr aus Russland und China erhält. Der ehemalige Grosskäufer von Erdöl aus Venezuela, die bösen, bösen USA, sind auch deshalb abgesprungen, weil die Raffinerien im erdölreichsten Land der Erde marode und so kaputt sind, dass nichts mehr gefördert werden kann.
Venezuela importiert jetzt selbst Erdöl und verschenkt es an die BEvölkerung. Dies hat zur Folge, dass Sprit billiger ist als eine Flasche Wasser (geschweige denn Medikamente, Brot, Klopapapier usw.).
Herr Maduro versucht mal wieder die Verfassung zu seinen Gunsten zu ändernmit dem Ziel, dass die Wahlen, die für 2018 geplant waren, ausfallen zu lassen. Die Opposition ist längst ausgeschaltet, bzw. sitzt im Knast.
Die Menschen versorgen sich seit längerem in Kolumbien , sofern sie noch konvertierbare Währung besitzen. Jetzt ziehen sie dorthin mit dem wenigen, das sie noch besitzen um und dieses Land wird vermutlich bald seine Grenzen schliessen.
Ja, das alles ist der vielgepriesene Sozialismus/Kommunismus nach wie vor von denen so heiss ersehnt, die in unserem Land wie die Maden im Speck leben. Olga
Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Armando Canizales, ein blutjunger venezolanischer Geiger des Venezuela Sinfonice Orchesters, war erst 17 Jahre jung. Er galt als Ausnahmetalent, dem eine grossartige Zukunft als Musiker vorausgesagt war - nun wird er und seine Geige für immer schweigen. Gestern wurde er bei einer friedlichen Protestdemonstration erschossen - es traf ihn zufällig. Nicht seinen Bruder, nicht seine Freunde und nicht seine Nachbarn - alle waren auf dieser Demonstration, als die bewaffneten Schergen des Herrn Maduro einmal mehr wahllos in die Demontranten schossen - war für ein unsinniger Tod, was für eine unverhältnismäßige Gewalt gegen unbewaffnete Zivilisten.
Wie alle anderen hatte er sein Recht wahrgenommen, frei zu protestieren. Seine Freunde und Kollegen, ebenso seine Geschwister, halten heute Mahnwache für seine Seele-

Wieder eine lancierte Fake news, Herr Kommunist? ......
Immerhin bedauert der Innenminister "solche Aktionen" ...
ingo
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Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.05.2017, 11:34:08
Eine wesentliche kommunistische Doktrin ist doch, dass immer die Anderen Schuld sind. Das spiegelt sich auch bei diesem Thema wieder.
Es ist übrigens äußerst schwierig, im Internet deutsche Informationen über Lilian Tintori zu finden. Deshalb ist es leicht, einen Beitrag aus der "Jungen Welt" reinzusetzen und ihn als absolute Wahrheit zu verkaufen. Um ein kleines Gegengewicht herzustellen, habe ich mal einen Link mit ein paar mehr Infos rausgesucht.
Neueste Meldung aus Caracas: Da Parlament/die Opposition will Maduros "Entscheidung", aus der OAS auszutreten verhindern; zu Recht. Was maßt sich dieser Mann denn noch alles im Alleingang an?
sittingbull
sittingbull
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Re: am beispiel Venezuelas
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.05.2017, 11:34:08
Bei seinem Tod wurde sein (Chavez) "Privatvermögen" auf ca 910 Millionen Euro geschätzt! Seine Töchter leben in purem
Luxus, der jeden Scheich in den Emiraten erblassen lässt und Maduro war ein guter Schüler, auch sein "Privatvermögen" wird im 3-stelligen Millionen-Euro-Betrag geschätzt ...


ich schätze , du wirst dafür gerne veritable quellen nachliefern wollen ...
würde mich schon interessieren , wer da so berufen "schätzt" .

sitting bull

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