Internationale Politik Anpassung der Migranten

uki
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Re: .........
geschrieben von uki
als Antwort auf schorsch vom 10.03.2008, 09:13:52
So ist es, schorsch. Es fing erst an problematisch zu werden, als die Gastarbeiter ihre Frauen und Kinder holten. Innerhalb der Familie wurde und wird in den meisten Fällen, dann nur noch in der Muttersprache gesprochen, was eben vor allem für die Kinder von großem Nachteil ist.
Nicht zu verstehen ist, dass die Einsicht der Erwachsenen fehlt, wie wichtig es für die Kinder ist, die Sprache des Landes gut zu sprechen, in denen sie leben und wohl auch wohnen bleiben werden. Mit ihrer Kultur und Mentalität ist das nicht zu entschuldigen, denn es gibt sie ja auch, die Ausländer, die wissen, worauf es ankommt.
--
uki
cassandra
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Mitglied

Re: .........
geschrieben von cassandra
als Antwort auf schorsch vom 10.03.2008, 09:13:52
Immigranten, die als erste in ein fremdes Land ziehen, haben das grösste Interesse, möglichst schnell die dortige Sprache zu lernen - weil sie sonst übers Ohr gehauen werden.

Sobald aber ein gewisser Stock aus den gleichen Ländern da ist, bilden sie "Kolonien". In diesen wird nur die Muttersprache geredet und nach alter Väter Sitte gelebt. Anpassung? Wozu denn? Notfalls findet sich ja immer einer, der übersetzen kann....

--
schorsch


Du hast es kurz und prägnant zusammengefaßt schorsch, danke.

--
cassandra
heinzdieter
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Re: .Gastarbeiter ---- Migranten........
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf uki vom 10.03.2008, 10:17:00
Aus Gastarbeiter wurden im Laufe der Zeit Migranten.

Es war in den sechzigern abzusehen, das der Boom einmal zuende geht.

Blauäugig, wie wir nun einmal sind, wurde der Nachzug von Familienangehörigen erlaubt.

Das Ergebnis haben wir jetzt:
Arbeitslose Migranten, die aufgrund ihrer jetzigen Lage unzufrieden sind und die teilweise kaum eine Chance haben in den rbeitsmakt wieder unterzukommen und Probleme über Probleme - Schule, Ausbildung usw.

Bedrägt durch die Industrie,sollten in denm letzten Jahren Fachkräfte wie IT- Spezialisten ins Land geholt werden, trotz 4-5 Mio Aerbeitslose.


--
heinzdieter

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uki
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Mitglied

Re: .Gastarbeiter ---- Migranten........
geschrieben von uki
als Antwort auf heinzdieter vom 10.03.2008, 16:19:35
Wie wäre es mit einem positiven Beispiel türkischer Väter. Heue in der WAZ gelesen:

In Witten wurde der Verein "Lernimpuls" von türkischen Vätern gegründet.
Täglich lernen dort Schüler der 2.-13. Klasse Mathe, Deutsch oder Englisch.
Die Kurse stehen allen offen. Der Unterricht wird auf Deutsch gehalten.
Der stellvertretende Vorsitzende Suat Yildizhan erklärt, wichtig sei es ihnen, Kinder zum Lernen zu motivieren.

Ich wünsche ihnen viel Erfolg und Nachahmer. So lange, bis es nicht mehr nötig sein wird.

--
uki
Mitglied_73fd35a
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gast und gastgeber
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 10.03.2008, 10:17:00
folgendes wurde wahrscheinlich in deutschland oft besprochen:
was ist besser?
dass der in deutschland lebende auslaender seine frau und womoeglich kinder nach deutschland holt ..oder zwangsmaessig die angehoerigen dort zu hause laesst?
was ist besser fuer das gastland ..?
und was ist besser fuer den gast..?

--
abdu
Medea
Medea
Mitglied

Re: gast und gastgeber
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2008, 10:29:55
Mal ein klein wenig provozieren lieber Abdu :

Es ist besser, seine Frau und Kinder zu Hause im eigenen Land zu lassen,
dann werden sie nicht "verdorben oder werden gar aufsässig dem Vater gegenüber",
der doch mit den Sitten und Gebräuchen seiner Heimat auch in der Fremde leben will, ganz gleich, wie dort die Gesellschaft funktioniert und sich damit zwangsläufig außerhalb des "Gastlandes" stellt.

Also in jedem Fall besser für "Gast" und "Gastland",
denn wie wir ja seit Jahren erleben, bringt das zu viele Probleme für beide Seiten.

Dann gäbe es noch die Möglichkeit, eine Frau/Mädchen des "Gastlandes" zu ehelichen, sich damit in einen anderen Kulturkreis hineinzuwagen - das könnte unter Umständen auch "besser" weil mutig und spannender für diesen Mann sein.

*zwinker*

Medea

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uki
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Re: gast und gastgeber
geschrieben von uki
als Antwort auf Medea vom 11.03.2008, 10:41:15
Abdu, es ging mir weniger darum, ob es besser oder schlechter war, dass die
*** damaligen Gastarbeiter ihre Familien nach Deutschland holten, (das ist Tee von gestern) sondern es ging um die Bereitschaft von Ehemännern und ihren Frauen, ihren Kindern die Wichtigkeit für das Erlernen der deutschen Sprache zu vermitteln, damit sie die Grundvoraussetzung für eine gute Schulausbildung haben, was ebenfalls den Lernwillen dazu voraussetzt, denn ohne sind sie chancenlos eine Berufsausbildung machen zu können.
Die Folge davon ist eine Unzufriedenheit,die Aufsässigkeit und Gewalt den Weg ebnet.
Gut wäre es, wenn die Eltern mit gutem Beispiel vorangegangen wären und die Möglichkeiten genutzt hätten, auch die Frauen, Deutschkurse zu besuchen.

Ich hoffe, dass allmählich ein Einsehen vonstatten geht.
Es zeigen sich allmählich Tendenzen dafür. Für alle hoffe ich, dass dieser Weg erfolgreich fortgesetzt wird.

*** darum "damaligen Gastarbeiter", weil ich sie heute nicht mehr als Gäste betrachte. Gäste hat man nicht auf Dauer im Hause.

--
uki
Mitglied_73fd35a
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Re: gast und gastgeber
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 11.03.2008, 10:41:15
ZUERST @ UKI:
ja..wie du es sagest..das zu besprechen ist schon zum groessten teil nicht mehr zu wiederkauen.
aber..man koennte auch im alten kram irgend was noch reparierbares/brauchbares finden.
oft nicht.
die eltern und deutschlernen:
den vater der in deutschland schlecht dafuer sorgt ,dass seine kinder sehr gut deutsch sprecht..den kann ich nicht verstehen..ich meine ..die sprache der anderen zu verstehen ist ein gewinn..ich meine ..auslaender[und deren angehoerige]profetieren davon..manschmakl sogar wirtschaftlich..es ist im eigenen interesse des gastes die sprache des gastgeberes gut genug zu verstehen..dies hat fuer mich einen ersten rang..sekundaer kommt fuer mich das deutsche interesse.
oh..gott..werde ich hier falsch verstanden!?
--------------------------------
DANN..@ LIEBE MEDEA
[lady is first..das bleibt]:
also..von diesem "VERDERBEN" halte ich wenig.
ja..wer ist verdorben und wer noch nicht.
was ist der massstab.
menschen die ZU fromm sind,sehe ich nach meiner eigenen untersuchung schon als verdorben.
der verrueckte libysche maler KILANI AOUN ist trotz seines missverstandenen benehmens alles andere als verdorben.
wir bekommen keinen kaese ohne die milch zu verderben.
aber..
was sage ich da..
ist doch ein anderes thema.
--------------------------
wenn ich den alltag in kairo genau anschaue,dann frage ich mich ,was koennte ein aegyptischer teenager sonst noch in frankfurt "lernen"
alkohol..rauschgift..porno..etc..sind von indien bis casa blanke in jeder ecke..
..und was ein maedchen mit einem jungen in muenster alles tun ..das tun gleichaltrige allready in tripolis und beirut.
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aus dem fwenstwer sehe ich mir jetzt die klamotten ,die gerade von den passanten getragen werden..
ich koennte behaupten die hamburger kleiden sich konservativer an.
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erst mal das,MEDEA
...also nur um die diskussion hier locker zu...aaaah..
.

--
abdu
uki
uki
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Re: gast und gastgeber
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2008, 11:28:57

--
uki
sekundaer kommt fuer mich das deutsche interesse.
oh..gott..werde ich hier falsch verstanden!?
geschrieben von abdu


Na, sagen wir mal so, abdu, ich will dich nicht falsch verstehen.
Außerdem kann das Interesse für Deutschland erst dann wirklich entstehen, wenn die Verständigung im "fremden Land" zur Selbstverständlichkeit geworden ist, dann kann aus dem "fremden Land" auch eine neue Heimat werden.

Es grüßt dich uki
heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: gast und gastgeber
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf uki vom 12.03.2008, 10:40:28
Hallo Uki,

Dieser von Dir verfasste Satz sagt alles aus:

Außerdem kann das Interesse für Deutschland erst dann wirklich entstehen, wenn die Verständigung im "fremden Land" zur Selbstverständlichkeit geworden ist, dann kann aus dem "fremden Land" auch eine neue Heimat werden.


--
heinzdieter

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