Internationale Politik auf zum 1. Mai !

es ruft der "internationale Kampftag der Arbeiterklasse" ...

ich hoffe wir treffen uns ...
ich bin der glatzkopf mit der roten fahne .



sitting bull

Bin dabei --- ich bin der Langhaarige mit Hut und roter Mainelke am Revers.

Der 1. Mai erinnert mich alljährlich an meine Kindheits- und Jugendjahre, wo es in unserer Stadt - und nicht nur bei uns - Tradition war, in ein weitflächiges Tal zu wandern, das praktisch aus Teppichen aus Maiglöckchen bestand und entsprechend duftete.

Ringsum waren Kneipenbetriebe im Freien, wo dann auch immer sehr schnell die "roten Fahnen" im Alkoholdunst endeten. Ob sich da bis heute was geändert hat?

Luchs

Da magst Du Heute recht haben luchsi. Hier im eher bäuerlich geprägten OWL werden am 1. Mai zumeist die sogenannten "Maibaumfeste" mit viel Bier und Kisker-Wacholder gefeiert, als das gewerkschaftliche Kundgebungen abgehalten werden.

Trotzdem werde ich trotzig meine rote Nelke tragen und die Besäufnisse für mein Magazin fotografieren.

:)

Na und,Dutch? Jeder soll für seine eigenen Überzeugungen auch einstehen- egal wo er steht. Pro und Kontra wird es immer geben- und das ist auch gesund!

Luchs

Ursprünglich ein Feiertag gegen den Staat
dann ein Staatsfeiertag
und nun ein Besäufnis für die Männer.

Was machen die Frauen?

Ich habe mal gegoogelt:
Frauen können ab 1. Mai unter Pseudonym gebären

Mareike

Die Ewig Gestrigen und unbelehrbaren unter sich. ::
Das reizt mich nur zum lachen.
Einen schönen Tag.

Es wäre bestimmt spannend mal zu schauen, wo der 1.Mai-feiertag seine Ursprünge hat und dann die weitere Entwicklung zu verfolgen.

Mareike

Das mag ja für manche ein Schock sein, Mareike, der Ursprung liegt in den USA und wurde immer wieder neu "eingespannt".

Luchs

Mir ist die Geschichte des 1.Mai als Kampftag der Arbeiterklasse bekannt - auch, dass ausgerechnet die Nazis ihn als "Tag der Arbeit" zum Feiertag erhoben haben.

Was mir besonders in den USA, in UK, in Canada und vielen anderen Ländern gefällt, ist dass man als Arbeiter noch stolz darauf ist ein Arbeiter zu sein. Das Klassenbewusstsein ist im englischsprachigen Raum viel höher.

Durch das läppische "Arbeitnehmer" Unwort knieht der Arbeiter verbal vor dem gnädigen "Arbeitgeber". Jeder Müllmann nennt sich lieber "Angestellter" als dass er sich stolz Arbeiter nennt.

Das ist im deutschsprachigen Raum gehörig schief gelaufen.