Internationale Politik Brennpunkt Krim

dutchweepee
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Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf luchs35 vom 27.02.2014, 17:57:00
@Luchsie

Radio Free Europe?
Sind wir wieder im kalten Krieg? Da kannst Du ja gleich die CIA als Quelle angeben.
luchs35
luchs35
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Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von luchs35
als Antwort auf dutchweepee vom 27.02.2014, 18:56:03
Nach der offiziellen Volkszählung leben in der Ukraine 77,8 % Ukrainer, 17,3 % Russen, und über 100 weitere Nationalitäten.

Auf der Krim ist das Verhältnis in etwa umgekehrt. 78 % sprechen russisch, 24 % ukrainisch.

Was ist an der Karte falsch, Dutch, klär mich auf - bitte nur die Karte, der Rest inkl. Dein kalter Krieg interessiert mich in dem Zusammenhang nicht, zumindest nicht im Augenblick.

Luchs
Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 27.02.2014, 18:56:03
"Sind wir wieder im kalten Krieg? Da kannst Du ja gleich die CIA als Quelle angeben."


Was soll denn der Unsinn. Bei der Quelle geht es um eine Karte mit Zahlen.
Meinst du die CIA hat genauere Zahlen, was die Verteilung der Nationalitäten anbetrifft - oder ist es wieder verboten, bestimmte Quellen zu zitieren?

Auch ohne CIA gehen die Meinungen zu den Ukraine-Problemen weit auseinander.
Auch in der Linkspartei, die du - wie du immer wieder hier schreibst - als einzige wählbare Pareei anerkennst - fliegen zum Ukraine-Problem die Fetzen.
Die Meinungen gehen weit auseinander und dabei auch in einen Bereich, wo ich das kalte Grausen bekomme.
Die Parteispitze allerdings wartet erst mal ab, denn in Kürze ist ja Europawahl und da gibt's bestimmt einige Sitze abzufassen.

LIES MAL !

Ähnliches findest du auch in der FAZ...

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luchs35
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Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von luchs35
Nun ist auf der Krim dasselbe passiert wie im westlichen Teil der Ukraine-nur in umgekehrter Entscheidung und Richtung- und vor allem wesentlich friedlicher als in Kiew mit dem Maidan und dem mörderischen Schießbefehls der Regierung.

Die Bevölkerung der Krim hat sich überwiegend für Russland entschieden, hisst russische Fahnen und verurteilt das Vorgehen beim Sturz der Regierung Janukowitsch, der sich nun unter russischen Schutz gestellt hat.
Eigentlich eine praktische Lösung für Russland: die EU, IWF, USA kommen für die immensen Schulden von 35 Milliarden Euro der Ukraine auf, Russland behält seinen Militärstützpunkt am Schwarzen Meer - wenn denn alles so bleibt, was nicht abzusehen ist.
Vieles wird von den Wahlen im Mai abhängen, denn es ist nicht sicher, ob Julija Timoschenko nicht doch die Wahlen zur Regierungschefin gewinnt und den Weg zur Korruption im alten Stil "frei" macht.

Luchs

PS: Klaus, wir haben gleichzeitig geschrieben, aber danke für den eingestellten Artikel, der die Zerrissenheit nicht nur in der Ukraine noch mehr unterstreicht.
Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf luchs35 vom 28.02.2014, 09:55:40
Zerissenheit?, finde ich dezent formuliert.
Es ist die Borniertheit der alten ideologisch Verblendeten.

Crimmscher
Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Crimmscher vom 28.02.2014, 10:13:56
"Zerissenheit finde ich dezent formuliert.
Es ist die Bornierthit der alten ideologisch Verblendetn."


So kann man es auch nennen.
Das geht von Ultrarechts bis Ultralinks - und die beiden Extreme kommen sich in einigen Fragen sehr nahe.
Dazwischen wird auch viel Unsinn geredet und geschrieben.
Die EU tut meines Erachtens gut daran, bei ihren Handlungen AUCH die Interessensphären der Russen im wirtschaftl. und militärischen Bereichen zu berücksichtigen.

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von justus39
Inzwischen beneide ich jeden, der hier noch zu wissen glaubt, was sich in der Ukraine abspielt, wer die Drahtzieher sind, welche Ziele verfolgt werden und wer diesen Putsch geplant und zu verantworten hat.

Der promovierte Diplomboxer dürfte wohl selbst noch nicht ahnen für was er sich benutzen lies und was er in seiner Naivität seinem Land angetan hat.
justus
Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf justus39 vom 28.02.2014, 11:07:08
Wir wissen doch noch gar nicht, für welche Seite sich die Milliardäre entscheiden.

Bisher haben sich doch nur die Habnichtse die Köpfe eingeschlagen.

Freiheit! welch großes Wort, welch ein Begriff.

Verbunden mit der EU ist es der Wunschtraum aller ,welche glauben in ihr kacken die Kühe die Butter.

Wenn die ukrainischen Helden aus der finanziellen Misere kommen wollen, müssen sie sich den Vorgaben der EU unterwerfen.

Das bedeutet arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten, falls sie überhaupt lebenswerte Arbeit bekommen.

Das bedeuten in Freiheit wieder abhängig zu sein.

Die Oligarchen stört das überhaupt nicht, unter welcher Fahne sie weiter das große Geld scheffeln.

Deren Konten sind unantastbar, weil in den internationalen Wirtschaften schon lange verflochten.

Die russische Schwarzmeerflotte ist eine Geldeinnahmequelle für die Ukraine, und die Gasversorgung durch die Russen ihre Abhängigkit, beides erlauben keine großen Töne eines Klitschko, schon gar keine Drohungen gegenüber Moskau.

Russland zeigt nur mal seine Wehrfähigkeit der Welt.

Crimmscher
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Crimmscher vom 28.02.2014, 11:37:20


Russland zeigt nur mal seine Wehrfähigkeit der Welt.

Crimmscher


Oder seine Schwäche.

Phil.
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Brennpunkt Krim
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf pschroed vom 28.02.2014, 12:17:35


Russland zeigt nur mal seine Wehrfähigkeit der Welt.

Crimmscher


Oder seine Schwäche.

Phil.


Die Zeit wird es zeigen. Putin ist jedenfalls kein Phantast, und er weiß, wo seine Grenzen liegen.
Die Schwäche liegt derzeit wohl eher in Richtung USA.

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