Internationale Politik Demnächst in diesem Theater: "Defender 20 Europe"
Das Szenario, welches sich da ankündigt, klingt nicht wirklich wie ein freundschaftliches Manöver und fast wundere ich mich ein wenig, dass diese Übung, bei der es sich zwar scheinbar um eines der üblichen sich wiederholenden Manöver handelt, es gleichzeitig aber der größte Einsatz von US-Streitkräften in Europa seit mehr als 25 Jahren. sein wird, hier noch gar nicht thematisiert wurde.
Ich zitiere mal aus der Seite der Bundeswehr ...
Weitere Infos, sehr informativ, auf der Nachrichtenseite von T-OnlineDEFENDER-Europe 20 ist der größte Einsatz von US-Streitkräften in Europa seit mehr als 25 Jahren.
Transportkolonnen in der Nacht auf deutschen Autobahnen, lange Güterzüge, die durch deutsche Bahnhöfe gen Osten rollen, Panzer auf Binnenschiffen im Ruhrgebiet: Wenn die Amerikaner mit USUnited States DEFENDER Europe 2020 die Verfahren zur Verlegung von umfangreichen Kräften aus den USAUnited States of America nach Osteuropa üben, wird Deutschland aufgrund seiner geo-strategischen Lage im Herzen Europas zur logistischen Drehscheibe. Mit der Übung geben die USAUnited States of America ein deutliches Bekenntnis zur Sicherheit Europas und gleichzeitig zeigt die Übung auch, dass europäische Partner gemeinsame Vorhaben verlässlich unterstützen und umsetzen.
Mit der amerikanischen Übung soll die schnelle Verlegbarkeit größerer Truppenteile über den Atlantik und durch Europe geübt werden. Nach den Erfahrungen der nunmehr fünften Rotation von Atlantic Resolve, bei der die Amerikaner eine Brigade mit ihren Fahrzeugen und ihrer Ausrüstung für einen Aufwuchs ihrer Streitkräfte an der Ostflanke der NATONorth Atlantic Treaty Organization sorgen, wird nun erstmals die Verlegung einer Division geübt. Mit allein schon 29.000 us-amerikanischen Soldatinnen und Soldaten ist diese Verlegung mehr als fünfmal so groß wie die bewährten Rotationen. Während die USUnited States-Streitkräfte einen Großteil der Verlegung ihrer Fahrzeuge, Geräte und Ausrüstung eigenständig organisieren, nutzen sie im Transitland Deutschland die Unterstützung durch die Streitkräftebasis – den „Host Nation Support“.
Fürchtet Euch nicht, oder was?
Wann kommt es zu Störungen? Die Übung läuft noch im Januar an. Der Hauptverlegezeitraum der US-Kräfte in Europa reicht von Februar bis Mai. Aus den USA kommen alleine 8.600 Radfahrzeuge und mehr als 1.100 Kettenfahrzeuge. Der Großteil davon wird jedoch erst im April und Mai Richtung Osten bewegt. Über die Osterfeiertage (Ostersonntag ist am 12. April), soll es ruhig bleiben. Auf den Straßen sollen Transporte vor allem nachts unterwegs sein, damit es wenig Störungen gibt. Von Mitte Mai an beginnt der Rücktransport. Er soll im Juli abgeschlossen sein. Auch dann sind wieder Militärkonvois unterwegs – aber nicht so viele Fahrzeuge in kurzer Zeit.
Wie kommen Material und Soldaten nach Europa? Für Verlegungen werden Maschinen an den Flughäfen in Berlin-Tegel, Frankfurt, Hamburg, München, Nürnberg und Ramstein landen, heißt es von Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber. Bremen könnte noch hinzukommen. Das Material kommt nur zum Bruchteil per Flieger. Kampfpanzer, Schützenpanzer und Haubitzen und sonstiges Gerät werden per Schiff angeliefert. Von den Häfen Antwerpen, Vlissingen und Bremerhaven geht es später weiter durch Deutschland.
Wie läuft der Verkehr in Deutschland? Ein Teil des Materials wird auf dem Wasser weiter transportiert. Dafür sind die Binnenhäfen Duisburg, Bremen und Krefeld eingeplant. Das schwere Gerät soll vor allem per Zug transportiert werden. Doch auch auf den Straßen wird viel Militär unterwegs sein. Drei großen Achsen sind in Deutschland vorgesehen: Von Düsseldorf geht es auf einer nördlichen Route über Hannover und Magdeburg nach Frankfurt/Oder weiter. Die südliche Route von Düsseldorf aus soll über Mannheim, Nürnberg und Dresden nach Görlitz führen. Zudem sind Konvois von Bremerhaven in Süd-Nord.Richtung entlang einer Verbindung Mannheim-Frankfurt/Main – Hannover zum Truppenübungsplatz Bergen geplant.
Doch, wurde sogar schon sehr ausführlich behandelt, u. a. im Thema "(Klima) Greta Thunberg ...".
Such mal in den Beiträgen.
LG - Via
ah.-- ja da gehört es natürlich auch hin:-) Danke für den Hinweis - in dem Thema lese ich seit Monaten nicht mehr.
Der @admin kann das Thema hier denn ja löschen
@WoSchi, was ich darüber bis jetzt von offizieller Seite gelesen habe sollen die "Truppen so eine Art Pfadfinder-Ausflug" sein mit singen und klatschen, Lagerfeuer und Knüppelkuchen.......
Schon zu NVA-Zeit galt das aus der Übungsbewegung auch sehr schnell ernst werden kann - man wechselt nur die Platzpatronen gegen scharfen Schuß. Also ein Kinderspiel ist sowas nun mal nicht.....
jaja, was die Offiziellen so schreiben eben .. liest man dazu russische oder selbst italienische Meldungen, hört sich das anders an
Es werden durch DEFENDER Unmengen schwerer Panzer-, Artillerie- und Logistik-Technik vor die russische Grenze verschoben und wenn sie einmal dort steht, bleibt sie auch dort ...selbst wenn Truppen und Personal erstmal nach dem "Manöver" zurück ins Heimatland oder nach Deutschland verlegt werden. Wird das Zeug eben einfach an die Ukraine verschenkt... so spart man das Rück-Porto und braucht die Sitze nicht neu einstellen, wenn die Truppen zurück kommen.
p.s.: @WoSchi
Defender wurde bei "Greta" angesprochen, wegen des ungeheuerlich verheerenden ökologischen Fußabdrucks, den diese Umweltkatastrophe für Deutschland, Polen und die Ukraine bedeutet. siehe Video (Länge 90 Sekunden)
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Es werden durch DEFENDER Unmengen schwerer Panzer-, Artillerie- und Logistik-Technik vor die russische Grenze verschoben und wenn sie einmal dort steht, bleibt sie auch dort ...selbst wenn Truppen und Personal erstmal ins Heimatland oder nach Deutschland verlegt werden.
geschrieben von dutchweepee
Dutch, du und ich wissen, auch die "Freunde" hatten seinerzeit wesentlich mehr Gerät und Ausrüstung bei uns - als Soldaten die das hätte nutzen können.
Insofern ist Deffender eine Logistikübung.....
schön, schön ... macht man sich tatsächlich über den ökogischen Fussabdruckl mehr Sorgen als über die mögliche Verschärfung der Signale und möglichen Kriegshandlungen? Vor nicht einmal 30 Jahren hatte man bei ähnlichen Manövern viel mehr blanke Angst vor einem möglichen Krieb (wo doch schon mal alles da war ..) heute sorgt man sich tatsächlich eher um Umweltschäden? Wer hat denn da die Drähte vertauscht?
500.000 Menschen demonstrierten 1985 gegen das Pershing Manöver, bzw deren Stationierung .. usw usw .. ein paar Jahre später NATO DOPPELBESCHLUSS 400.000 in Hamburg ... heute alles Ökö? Offen gestanden entsetzt mich das
Moral ist nur das worüber gerade gesprochen wird - alles andere ist uninteressant....
Die Russen titeln " "Ekelhaftes politisches Signal": --- das trifft es ziemlich gut.
Wer da ökologische Fussabdrücke in die erste Reihe stellt hat irgendwie den Schuss nicht gehört, pardon