Internationale Politik Die Flüchtlingsverteilung wird ein Problem für Deutschland werden
Wie alle RegierungschefInnen in Staaten mit Aussengrenzen,die am Meer liegen, wird auch Frau Meloni so argumentieren,dass die EU und deren Staaten Italien seit Jahren im Stich lassen. Das stimmt natürlich auch und führt auch dazu, dass diese Länder die Flüchtlinge, die weiterziehen wollen (z.B. zu uns) relativ ungehindert reisen lassen.
Es dürfte auch die Kompetenzen unserer AussenministerIn überschreiten, wenn sie sich hier für Änderungen wirklich gezielt einsetzen würde. Das ist eine EU-Angelegenheit und ich habe es von Anfang an bis heute nicht verstanden, weshalb 27 Staaten nicht in der Lage sein sollten, diese Fliüchtlinge gerecht auf die Länder zu verteilen und zwar auf einer Basis nach wirtschaftlicher Leistung, Bevölkerungszahlen usw. usw.
Aber bald wird Bewegung in die Angelegenheit kommen: da die Länder mit hohen demographischen Problemen ja alle Zuzüge aus Ländern benötigen, deren Einwohner jung sind, werden sie gegenseitig bei der Suche nach potentiellen Bewerber in Konkurrenz zueinander treten.
Und diese Menschen müssen nicht auf Boote, sondern erhalten z.B. von Firmen, die sie beschäftigen wollen, kostenlose Flugtickets.... Olga
Es dürfte auch die Kompetenzen unserer AussenministerIn überschreiten, wenn sie sich hier für Änderungen wirklich gezielt einsetzen würde. Das ist eine EU-Angelegenheit und ich habe es von Anfang an bis heute nicht verstanden, weshalb 27 Staaten nicht in der Lage sein sollten, diese Fliüchtlinge gerecht auf die Länder zu verteilen und zwar auf einer Basis nach wirtschaftlicher Leistung, Bevölkerungszahlen usw. usw.
Olga, ich habe von einem neuen Plan der Bundesregierung geschrieben, der noch in Arbeit ist und von dem ich hoffe, dass Frau Baerbock ihn verhindert. Und da ist es eben nicht die Angelegenheit der EU, sondern eine Angelegenheit explizit unserer Regierung (vielleicht liest du meinen Beitrag nochmal genau, um zu verstehen, was ich meine).
Aber sonst gebe ich dir recht mit dem, was du schreibst. Ich verstehe auch nicht, warum die EU-Länder keine Einigungen erzielen können.
Jeder denkt eben zuerst an sich. Und je mehr von diesen bedauernswerten Menschen ersaufen, desto mehr bleiben die Länder von ihnen verschont. Muss man leider so zynisch feststellen.
Eine sachliche Diskussion zum Thema ist zwar hier meist nicht möglich, dennoch eine Bemerkung. Du vermischst wie viele hier Asyl mit Einwanderung, was man aber ehrlicherweise trennen sollte, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich das Chaos von 2015 wiederholen könnte. Anzumerken wäre ebenfalls noch, dass es wesentlich weniger Zuzug von Fachkräften bräuchte, wenn hierzulande wieder mehr Wert auf Bildung gelegt werden würde, auf die Ausbildung von Pädagogen, darauf, dass das Niveau von Schulen, Berufsschulen und Unis auf einen modernen Standard angehoben werden. Hier wäre ein "Sondervermögen" mindestens ebenso gut investiert, wie in Kanonen.
Sie vergessen einen ganz wichtigen Punkt: die Zahl der bei uns Schutzsuchenden ist auch deshalb so hoch, weil Purtin durch seinen Überfallskrieg auf die Ukraine Menschen in die Flucht trieb, die auch zu uns kommen. Wenn auch in geringerer Anzahl als z.B. nach Polen.
Ihr Argument mit mangelnder Bildung kann ja auch richtig sein. Aber zum einen ist Bildung bei uns Ländersache und zum anderen wäre eine Bildungsausweitung auch keine Sofortmassnahme, weil man eben Bildung nicht innerhalb eines Wochenend-Kurses erwirbt.
Sollten Sie hier auf die Langzeitarbeitslosen anspielen wollen: hier ist die Mehrheit ohne Schul- oder Berufsausbildung, sehr oft krank durch Süchte, insbesondere auch Alkoholismus u.ä. Diese dürften auch keine Lösung unserer Probleme bedeuten - da müssen wir uns als deutscher Sozialstaat auch weiterhin darum kümmern, dass diese Menschen überleben können.
Ich wohne in einem Bundesland - Bayern - wo man sehr gerne viel Geld für die Ausbildung von Lehrern usw. investieren würde. Aber das scheitert oft daran,dass es immer weniger junge Studierende gibt, die diesen Beruf ergreifen wollen. Und wenn sie dann in diesem Beruf schon arbeiten, sollte hier eine sehr hohe Teilzeitquote beachtet werden. Das hängt auch damit zusammen,dass dort viele Frauen beschäftigt sind, die auch eine persönliche Familienbiografie haben und diese verständlicherweise leben wollen.
Olga
@Rispe: """ wenn Ingo oder andere behaupten, die Flüchtlinge kämen, weil sie von Schleppern ermutigt werden """
Es ist unerhört, das, was ich geschrieben habe, so abwegig zu interpretieren.Mehr Kommentar habe ich aber nicht dazu.
Vor der Küste Tunesiens ist wieder ein Flüchtlingsboot gekentert - mindestens 14 Menschen sind ertrunken.
Sie wollten trotz grosser Gefahren nach Europa, um bei uns Schutz zu suchen und auch die Möglichkeit, sich andere Zukunftsperspektiven zu schaffen als es in ihren Herkunftsländern möglich ist.
Olga
Falsch, sie ist längst zum Problem geworden!
Falsch, sie ist längst zum Problem geworden!Zunächst spüren wir hier noch (?) nichts von einem Problem. Kleinstadt im Osten, industriell abgehängt, wer will da schon hin.
Was wir aber den Medien "faktengestützt und von Experten belegt" entnehmen können, kann einem schon Angst machen. Angst nicht in dem Sinne, dass uns jemand was tun könnte, sondern Angst um die Zukunft.
Deutschland befindet sich irgendwo an einem Wendepunkt, auch was die Industrie angeht. Steigende Kosten veranlassen die Chefs, ihre Werke ins günstigere Ausland zu verlegen. Fachkräftemangel, Schulprobleme - alles bekannt - jedenfalls sind das keine Aushängeschilder für einen florierenden Wirtschaftsstandort. Wir unterstützen die Ukraine, wir retten den Regenwald, wir bauen wahrscheinlich nun Toiletten in Nigeria und erklären, wie sie zu benutzen sind, wir nehmen jede Menge Flüchtlinge auf, weil sie keiner in Europa haben will, weitere Beispiele? Wir geben Geld aus, das nicht mehr erwirtschaftet wird, weil kaum noch einer da ist, der erwirtschaften kann. Das ist der Wendepunkt: Wir spielen uns kaputt.
Die Flüchtlinge alleine sind nicht das Problem, Deutschland an sich hat ein Problem mit sich selbst. Leider sehe ich momentan keinen Ausweg aus dieser Abflugssituation. Ich finde allerdings unsere Nachrichten täglich interessanter.
Auch wenn sie mir oft Angst machen.
Simiya
Mit offizieller Einwanderung hat unsere Regierung kein Problem. Beruf und Finanzen sollten aber stimmen. Gegen Flüchtlinge haben wir an den Grenzen Kontrollen, den Rest kontrollieren wilde Tiere. Sollten doch welche durchkommen werden sie von Einheimischen nicht gern gesehen, die haben Angst um ihre Job's. Hab mich grade gestern noch mit meinem Gärtner unterhalten, der meint, in den Township haben sie eine harte Zeit. Die haben genug eigene Probleme. Von Mosambik und Simbabwe versuchen es immer welche. Erwischt man sie werden sie zurück geschickt.
LG Hubert
allerdings eine sichtweise, die vielleicht anregt...
vorab möchte ich betonen, daß dieses problem vielfältig ist und "hausgemacht" - leider.
ich lebe in einem dorf mit (2014) 4.500 einwohnern - heute (2023) sind hier 15.000. es wird gebaut - gerodet - gebaut, auch für "reiche u.schöne", die dann vermieten.
Ärzte gibt es so gut wie gar nicht - und wenn, dann vielleicht wartezeiten bis..?
in der innenstadt komme ich mir vor, als ob ich irgendwo im ausland wäre.
(sollte mir jemand rassistische bemerkungen vorwerfen dem hupfe ich mit dem nackten po ins gesicht) ich zeige hiermit nur mal einiges auf !!!!
hier - genauso wie in div. anderen städten, dörfern, werden die flüchtlinge (egal woher sie kommen !!! dies muss auch beachtet werden ! - es geht nicht an, daß russen und ukrainer zusammenleben sollen oder israel mit palestinenser) in irgendwelchen zimmerchen untergebracht (wenn sie glück haben) oder in containern, zelten und vielfach mit mehreren menschen zusammengepfercht. das schlimmste ist, daß es nicht für tage oder wochen ist, nein monate und länger ! daraus resultiert logischerweise u.a. auch aggressionen.
dann kommt noch das "nicht freie bewegen" können hinzu - beispiel: wohnen in lahr, darf nicht in freiburg arbeiten - dank der wiederlichen bürokratie in deutschland. gesetze über gesetze, ohne eine änderung vorzunehmen, dafür aber neue gesetze, die dann wieder verändert werden, aber nicht zum vorteil oder wohle der flüchtlinge.
fachkräfte? witzig ! die menschen müssen ausgebildet werden - wenn sie dann endlich ihren abschluss haben ⁉️werden sie abgeschoben - vereinzelt? nein - bekannt werden nur vereinzelte !
D hat gute 6 millionen arbeitslose und da soll es niemanden geben, der nicht nur interessiert, sondern auch aus der H4-armut raus will? das glaube ich nicht ! so mancher wird sich jetzt fragen wieso 6 mille - politiker sagen doch ca. 2,5 - das ist richtig. arbeitslose 2,6 oder so und dann die "ehemals" H4ler mit 3, 5. BEIDE sind arbeitslos ! ergibt 6 mille.
es gäbe noch so viel dazu zu sagen - aber ich habe keinen bock mehr. das ganze wie es gehandhabt wird - ob flüchtlinge oder einheimische - ist eine einzige katastrophe ! (unüberlegt und dumm - und das geht grad weiter - siehe krankenhäuser-abbau)
die flüchtlinge werden hier behandelt wie straftäter (wobei diese es bedeutend besser haben als manch anderer) eingepfercht 🙁und unmenschlich behandelt - einfach unwürdig ! der satz "die würde des menschen ist unantastbar" ist nur noch makulatur - papier ist geduldig.
die schlepper verdienen sich eine goldene nase - geholfen wird niemandem ! außer natürlich den schleppern. 🥴 im gegenteil . auf die dauer geht das niemals gut.
das nunmehr einige staaten - u.a. italien - diesen unmenschlichen zustand nicht mehr mitmachen wollen halte ich für gut. (nicht schön, sondern den momentanen umständen angepaßt)
bitte lesen und nicht dazudichten, gerne auch nachfragen. danke
biggi silberfee