Internationale Politik Die Flüchtlingsverteilung wird ein Problem für Deutschland werden
Aber es erschreckt mich schon, wenn ich erfahre,d ass in einem Ort in Thüringen mal wieder die Leute grölend-demonstrierend auf die Strasse gehen, um sich gegen ca 100 UkrainerInnen zu wehren, die dort in einem stillgelegten Krankenhaus untergebracht werden sollen.
Ich war bisher immer der Meinung ,dass auch im Osten die Bereitschaft für UkrainerInnen zur Aufnahme grösser ist, "weil es sich hier nicht um junge, kinderlose Männer aus anderen Kulturen" handeln würde.
Geht diese hilfsbereite Zeit denn schon zu Ende? Olga
Guten Abend, Olga,
ich befürchte allerdings, dass diese "hilfsbereite Zeit" auch in anderen deutschen Gegenden zu Ende gehen könnte. Ein Freund aus Niedersachsen schrieb mir ähnliches wie das, was Sie aus Thüringen berichten, und auch unsere aktuell bei uns zu Besuch seiende Freundin erwähnte gesternabend, dass auch in Duisburg solche Grölereien immer öfter zu hören seien.
Und wenn Söders Wahlkampf so aussehen wird, wie er sich anbahnt, ahne ich auch für Bayern nichts Gutes
Schönen Gruß von See zu See 😉.
DW
Danke D.W. und vor allem, dass Sie sich sogar bei uns melden, obwohl Sie lieben Besuch haben!
Ich habe das von Anfang an befürchtet, dass wieder einmal (es war ja schon bei der sog. Flüchtlingskrise in 2015 der Fall,dass anfangs noch bejubelte Ankommende später Gefahr liefen, in ihrer Unterkunft angegriffen zu werden) das alles kippen wird.
Natürlich dürften dahinter auch Leute der AFD stecken, deren Ehrfurcht vor Putin ja parteibestimmend ist und die demzufolge natürlich Flüchtlinge aus dem Kriegs-Gegner-Land von Putin, der Ukraine, anders beurteilen als hoffentlich noch die meisten Deutschen, die human und hilfsbereit sind.
Auf Bayern beziehe ich hier noch nichts, da sich auch die CSU und Herr Söder nicht in das Wagnis begeben dürften, hier "pro Putin" zu operieren.
Ausserdem sind die Umfragewerte aktuell für die CSU so gut und für die AFD mit ca 11% doch unter bundesdeutschem Durchschnitt (17%) niedrig, dass sich Herr Söder sicher nicht nochmals dem Wagnis aussetzen wird, im Wahlkampf gegen Flüchtlinge usw. umfassend zu stänkern.
Bei seinem letzten Wahlkampf, wo er dies tat, hat er spät noch die Abkehr davon gefunden, weil die Werte schlechter wurden.
Ich denke, in Bayern müssen sich SPD, FDP und auch dieGrünen überlegen, wie sie eigentlich gegen ihn antreten wollen (die Linke spielt hier keine Rolle und der FDP dürfte es auch bald so gehen). Olga