Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter

Internationale Politik Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.02.2008, 22:50:53
Mein lieber Abdu, ich glaube, du bist schon so krank vor hass auf alles was nicht arabischer sprachregelung oder darstellung entspricht, das man mit dir nicht mehr diskutieren kann.
Deine argumentationsweise, das alles was nicht uneingeschränkt die handlungsweise der araber gutheißt und die der israeli oder westlicher länder als faschistisch, rassistisch bewertet ist selber faschist und die völlige negierung von tatsachen und realen geschehnissen, zeigt deine eingeschränkte völlig einseitige sichtweise der dinge.
Natürlich gibt es keine selbsmordattetäter, die sich in israel in bussen oder inmitten von menschenansammlungen sprengen und natürlich werden auch keine raketen auf israel abgeschossen und alle palästinenser sind entweder unschuldige zivilisten oder tapfere untadelige freiheitskämpfer.
Dagegen sind alle israeli und die restliche westliche welt faschisten, rassisten und besatzer.
Du tust mir nur noch leid.



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gram
Karl
Karl
Administrator

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von Karl
als Antwort auf hockey vom 13.02.2008, 03:55:24
Hockey,


Fakt ist, dass du mit keinem Wort inhaltlich auf die von mir kommunizierte Meldung eingegangen bist, sondern mir Vorhaltungen gemacht hast, die mit der Sache nichts zu haben und zudem unzutreffend sind.

Wenn du von Untaten (oder Unworten) heutiger Regierungen dadurch ablenken willst, dass du auf die Untaten der Kommunisten, die fast überall die Macht verloren haben, verweist, dann ist dies zwar deine Entscheidung, du solltest das aber nicht damit verbinden, dass du mir unterstelltst, solche Untaten gut zu heißen. Solch ein Diskussionsstil ist unlauter.

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karl
Karl
Karl
Administrator

Die Situation ist komplexer als die großen Vereinfacher glauben machen wollen
geschrieben von Karl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 13.02.2008, 11:39:06
Gram, da muss ich dir einmal zustimmen. Die Grenzen verlaufen keineswegs so eindeutig, wie die jeweiligen Parteien sie darstellen wollen.

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karl

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miriam
miriam
Mitglied

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von miriam
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 13.02.2008, 11:39:06
Ziemlich traurig wie von einigen hier die wahre Lage Israels verkannt oder ignoriert wird - ich habe versucht dazu einiges aus eigener Erfaharung, aus persönlich erlebtem zu schildern, es hat einige auch interessiert, manche haben es völlig ignoriert.

Ich zitiere nun aus haGalil, empfehle auch die Lektüre des vollständigen Textes. Meines Erachtens ist dies informativer als das was Abdu hier zusammendichtet.

Am 12.02.08 ist in haGalil zu lesen:

"Zurückhaltung ist nicht möglich"

Der Kassam-Raketenbeschuss auf Sderot und die umliegenden Gemeinden hört nicht auf, und er fordert einen hohen Preis an Blut und Schrecken. Die Verantwortung für den Beschuss aus Gaza, der bereits seit sieben Jahren andauert – vor und nach der Abkoppelung -, lastet auf den Palästinensern. Würden sie nicht schießen, würde Israel nicht reagieren...

(Leitartikel der Haaretz-Redaktion, 11.02.08)

In den vergangenen acht Monaten hat die Hamas den Gaza-Streifen allein beherrscht, und man kann den Beschuss nicht mehr mit mangelnder Kontrolle über rebellierende Organisationen erklären. Insofern ist die Zeit gekommen, dass die Palästinenser sich und ihre Führung fragen, worauf sie hinauswollen. Sind das Westjordanland und Gaza immer noch eine Einheit, die nach der Gründung eines unabhängigen Staates neben Israel strebt? Ist es eigentlich überhaupt möglich, dass Israel über eine solche Staatsgründung verhandelt, während die Hamas es beschießt? Hat die Hamas entschieden, ein Friedensabkommen zu verhindern und für ihr Volk stattdessen die Option eines permanenten Krieges gewählt?"

Ende des Zitates. Weiterzulesen im folgendem Link:


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miriam



schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von schorsch
als Antwort auf miriam vom 13.02.2008, 12:50:28
Facts:

- Den Israelis wurde von der Internationalität ein Teil jenes Landes als Heimat zugewiesen, der den "Ureinwohnern" gehörte, wie vor Jahrhunderten Amerika den Indianern.

- Den Israelis genügte es nicht, eine Heimat bekommen zu haben; sie stahlen den "Ureinwohnern" weiteres Land.

- Die Ureinwohner wehren sich verzweifelt gegen weitere Landraube und Isolierungen.

Es überlege sich doch mal Jeder und jede hier, wie er/sie reagieren würde, wenn er/sie plötzlich aus seinem Eigenheim vertrieben würde.

Natürlich sind Bombenanschläge keine rechtlich haltbare Antworten auf anderes Unrecht. Aber welche anderen Mittel würden denn zum Ziel führen, dass die "Ureinwohner" wieder ihre Heimat bekämen?

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schorsch
Karl
Karl
Administrator

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von Karl
als Antwort auf miriam vom 13.02.2008, 12:50:28
Hallo Miriam,


ich finde es gut, wenn Menschen über ihre Erlebnisse und ihre Lage berichten. Beide Seiten müssen dabei zu Wort kommen. Wenn du die Wahl hättest, auf welcher Seite des Zaunes möchtest du leben? In Israel oder in Gaza?

Allein dadurch, dass die Antwort der meisten auf diese Frage eindeutig ist, ist die Schuldfrage noch nicht beantwortet. Eine alleinige Schuld wird auch niemals nur einer Seite zuzuweisen sein.

Ich frage mich aber schon (darf ich das?), ob die israelische Regierung tatsächlich so wie aus ihren offiziellen Verlautbarungen zu entnehmen ist, an einem Palästinenserstaat wirklich Interesse hat. Wie bitte schön soll ein lebensfähiger, wirtschaftlich unabhängiger Staat, zerstückelt in viele Landinseln hinter meterhohen Mauern entstehen können?

Apartheid ist schlimm und nicht die Eingepferchten tragen allein die Schuld an ihrem Status. Wenn hier immer wieder angemahnt wird, auf beiden Augen zu sehen, dann kann ich das nur begrüßen. Ja bitte, öffnet eure Augen!

--
karl

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von hafel
als Antwort auf miriam vom 13.02.2008, 12:50:28
ich gebe Dir recht miriam. Die "Dichtungen" von Abdu können nur hier Bestand haben. An anderen Stellen wäre er längst zur Mäßigung gebeten worden. Sein Hass blendet jede Realität aus.
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hafel
yankee
yankee
Mitglied

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von yankee
als Antwort auf Karl vom 13.02.2008, 15:36:45
Ich frage mich, ob die Schuldfrage überhaupt noch relevant ist in diesem Konflikt. Stecken nicht in Wirklichkeit ganz simple politische Machtinteressen zwischen den größten westlichen Wirtschaftsmächten und den größten Ölmächten hinter dieser Sache ?
Für die USA ist Israel strategisch extrem wichtig. Eine stabile und USA-treue Politik ist dabei unerlässlich. Im Gegensatz dazu stehen die Interessen der Ölmächte, die den politischen Einfluss und die ständige militärische Bedrohung der USA durch Israel am liebsten natürlich nicht in ihrer Mitte dulden wollen.
Zur Rechtfertigung von militärischen Aktionen und zur Scharfmachung der Bevölkerungen werden geschichtliche und religiöse Gründe vorgeschoben.
Solange diese unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Interessen bestehen, wird es keine dauerhafte Konfliktlösung geben können. Leidtragende sind die Bevölkerungen sowohl Israels als auch der Palestinenser. Geschürt wird das Ganze mit religiösem Fanatismus, der auch von politischer Seite fleissig unterstützt wird.
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yankee
Karl
Karl
Administrator

Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von Karl
als Antwort auf yankee vom 13.02.2008, 15:57:17
@ yankee,

ich glaube auch, dass die Schuldfrage nicht weiter hilft, denn der Versuch, diese Frage zu beantworten, ist nicht nur hoffnungslos, sondern rückwärtsgewandt und geeignet, die Gräben immer weiter zu vertiefen.

In die Zukunft blickende Politiker brauchen beide Seiten, die kapiert haben, dass Israelis und Palästinenser nur eine gemeinsame Zukunft haben oder keine. Ich glaube nicht, dass das System der Apartheit und das Hochziehen von Mauern und die Unterjochung eines ganzen Volkes auf Dauer gut gehen kann. Ich persönlich sehe vor allem die israelischen Politiker als die Stärkeren und als die "Machthaber" in der Bringschuld. Sie müssen es schaffen einen Weg zu finden aus dem Denken, wir haben alle Rechte, jene keine, herauszukommen. Die derzeitige Politik scheint zu versuchen, den Zustand der Palästinenser stetig zu verschlechtern. Was soll damit erreicht werden? Der Exodus der Palästinenser? Ja wohin denn?
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karl
hockey
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Re: Die Sprache von Faschisten, die Spirale der Gewalt im Nahen Osten geht weiter
geschrieben von hockey
als Antwort auf hugo vom 13.02.2008, 09:10:53
ich bekomme den eindruck das du einem vorschreiben willst was man schreiben darf. du die zeiten sind vorbei und hoffentlich kommen nie wieder. wenn du was zu sagen hast sage es und lass dich nicht durch eine dir "nicht genehme" mitteilung vom hockey abhalten.
--
hockey

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